Lechatelierit Studien

[dellenit]

Hier mal was zum ansehen,
Lechatelierit in China Tektiten im Durchlicht. Vergrößerung ist jeweils ca. 50 fach.
Sehen teilweise lustig aus 

[dellenit]

und weiter gehts

[dellenit]

und weiter

[dellenit]

und weiter

[dellenit]

weiter

[dellenit]

und weiter

[dellenit]

noch ein nettes

[dellenit]

und noch eines

[dellenit]

zum Schluss noch ein Delphin..

[speul]

Moin moin,
sieht interessant aus. Wie dick sind die Schliffe so etwa, richtige TS doch wohl nicht?

[dellenit]

Hallo Speul,

nein bei Tektiten wäre das viel zu dünn, sind ca.1-2 mm dick, beidseitig mit 3µ poliert.
lg
dellenit

[dellenit]

meinte natürlich 0,3µ  und nicht 3µ

[speul]

beachtlich, wenn man bedenkt wie spröde das Zeug ist. Ich habe mich auch das eine ums andere Mal daran versucht, aber selbst einbetten in Gips vor dem Schneiden hat nicht geholfen ordentliche Schnitte hinzubekommen.
Grüße
speul

[Thin Section]

Hallo Dellenit, Speul und Forum,

Wirklich interessante Aufnahmen! K.A. Kinnunen unterscheidet in einem Artikel in Meteoritics folgende Formen von Lechatelierit-Einschlüssen in Indochiniten vom Khorat Plateau, NE Thailand und präsentiert eine hochinteressante These zum Ursprung dieser glasigen Gebilde (!):

- vesicular, spongy fragments
- vesicular, prismatic bodies
- fibre-like inclusions (in Deinen Aufnahmen diese wurmartigen, dünnen Gebilde)
- blocky fragments
- small, roundish blebs

Quelle:

Kinnunen K.A. (1990) Lechatelierite inclusions in indochinites and the origin of tektites (Meteoritics 25-3, 1990, pp. 181-184).

Hier eine Aufnahme eines Moldaviten aus meiner Sammlung mit Lechatelierit-artigen Einschlüssen bei 8-facher Vergrößerung.

Bernd