Hallo Olaf!
Das hört sich gar nicht gut an. Angesichts deiner erstklassigen Reputation keimen Depressionen in mir auf. Bin ich auf den Leim gegangen? Das würde auch erklären, warum dem Anbieter und seinem Stand in den ausgiebigen Fotostrecken von Gifhorn und Ensisheim keinerlei Beachtung gezollt wird. Der Bursche ist geradezu ein „Phantom“!
Meine euphorischen Erwartungen sind demnach (ich bin nicht mehr ganz so beratungsresistent wie anfangs...) auf ein Minimum gesunken.
Dennoch wäre ich nicht „Ich“ (der „zähe Hund)“, wenn ich nicht – den Strohalm suchend - den weiteren Diskurs forcieren würde.
(Dreimal „ich“ in einem Satz: Ich muss wohl ein Egomane sein).
Die nächsten Skills also:Olaf: An welchen Einzel-Kriterien machen Du und andere ihr Urteil fest?Da treten hochkarätige Fachleute zusammen, schütteln den Kopf und sagen: „Nein“.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Als blutiger Anfänger schraube ich meine Hoffnungen dann natürlich deutlich herunter. Trotzdem würden sich konkrete Argumente besser machen...
Wie erklären sich die typischen Impakt-Glas-Formen?Ich denke dabei – in erster Linie - an die mannigfaltigen napfartigen Vertiefungen. Im vorliegenden Falle sind diese vielleicht durch Windschliff zwar etwas gerundet, aber durchaus erkennbar.
Zweitens meine ich auch (durch ausgiebiges Foto-Studium) beobachten zu können, dass Tektite sehr häufig „zusammenklappen“ und diese charakteristischen Spalten bilden.
Wenn es kein Tektit ist, was ist es denn dann?Welche natürlichen Gläser kommen dem nahe? Was kann eventuell unsere Mineralien-Fraktion zu dem Thema beisteuern?
Wenn ihr mir diese drei Fragestellungen halbwegs hinreichend beantworten könnt, gebe ich Euch (den Antwortern) in Ensisheim einen aus!
Grüße
Gerhard
p.s.: Von dem „Phantom-Rainer“ habe ich in Gifhorn (mit meiner alten Aldi-Cam) nur ein völlig verwackeltes Foto schießen können. Ich fürchte fast, der Junge stammt aus Bielefeld...