Nun gut,
mir persönlich schadet der Artikel wenig - Buhl, Altmann ect. - die Namen sind ja in den Fachkreisen so gut bekannt,daß mans dort schon einzuschätzen wüßte, wenn den Artikel einer läse;
und mich amüsiert er daher eher.
Und es gibt ja auch schlechtere Artikel.
Bin ja schon zufrieden, daß Eingang gefunden hat und richtig wiedergegeben wurde, daß durch die privaten Aktivitäten, sich die Anzahl der Meteorite vervierfacht hat, daß nur sehr wenige der Funde relevant (und materiell gesehen, wertvoll sind)
und daß das meiste zu geringen Summen gehandelt wird.
Das ist schon mehr, als man in gleichartigen Artikeln finden kann.
Hier, solche Propaganda-Artikel, wie von der BBC, sind viel schädlicher:
http://news.softpedia.com/news/Science-Is-Precious-Meteorite-For-Sale-52101.shtml..da sie viel gravierendere Unrichtigkeiten enthalten.
Nicht, die gute Frau Smith war ja Mitausrichterin der Casablanca-Konferenz vor 2 Jahren,
auf der festgestellt wurde, daß es in Marokko keinerlei Gesetze zur Suche und zum Export von Meteoriten gibt.
Daher ists ein bisserl arg, wenn da von Schmugglern ect. geredet wird,
und die Politik des NMBH ist daher bigott. In der Vergangenheit haben sie die Sammlung aufgebaut hauptsächlich durch Ankauf, auch von Wüste,
und der Frau Smith müßte ja bekannt sein, was ihre Vorgänger für Summen ausgegeben haben,
insofern ist die neue Haltung nicht besonders förderlich für die Forschung und die Ziele des BMNH.
Bewußt sein müßte ihr auch, daß die Zahl der interessanteren NWA-Funde, die der Antarktis mittlerweile übersteigt,
jedoch nur einen Bruchteil der Kosten verursacht.
Insofern ist dieser Artikel noch erträglich, auch wenn der Mammon der Aufhänger ist, aber irgendeinen Aufhänger braucht es ja.

Mettmann