Autor Thema: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?  (Gelesen 9242 mal)

Offline Andreas Gren

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #15 am: Juli 12, 2010, 17:20:05 Nachmittag »
Hi Plagioklas, Hi Peter5
thanx for enlightening.

Gruß
Andi
"Without deviation from the norm, progress is not possible."
- Frank Zappa -

Peter5

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #16 am: Juli 12, 2010, 17:23:59 Nachmittag »
Hallo Andi,

bitte bitte, gern geschehen.  :prostbier:

Beste Grüße
Peter5  :winke:

Offline lithoraptor

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #17 am: Juli 12, 2010, 18:47:05 Nachmittag »
Moin!

Auch ich möchte mich gerne für diese, für mich, neuen Informationen über Troilit bedanken; es ist doch immer wieder sehr gut ein Mitglied dieses Forums zu sein...

Gruß und :danke:

Ingo

Offline Aurum

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #18 am: Juli 12, 2010, 20:45:26 Nachmittag »
Hallo Leute ,

ich in Zwar kein Physiker aber mal einen einfache Überlegung zur Elementbildung .

E=MC2 , diese Formel sagt aus das Energie und Materie ein und das selbe sind nur in unterschiedlicher Form , auch die Tarnzurane ( künstlichen Elemente die meist eine extrem kurze halbwertszeit haben und dann zu " normalen Elemente " zerfallen  ) basieren auf dieser Formel .
Wenn eine  Sonne zur Nova wird werden neue ( schwere Elemente ) erbrütet aber Gleichzeitig entstehen durch Stahlung auch neue Elemente , aber auch die halten sich an die Physik deshalb kenn es eigendlich ( ich schreinbe eigendlich weill ich nicht an jedem Ort des Univerums war ) keine anderen Elemente geben die wir hier auf Erden nicht auch finden oder herstellen können .
Anders Verhält es sich bei den Mineralien und Verbindungen , unterschiedliche Bedinungen erzeugen unterschiedlicher Mineralien und Verbindungen , und ich glaue genau da werden wir noch so manche Überraschung erleben .

Bis dann Lutz  :winke:

Hofendlich habe ich mich jetzt nich zu sehr Balmiert  :laughing: :weissefahne:
Aller Anfang ist schwer !!

Peter5

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #19 am: Juli 13, 2010, 16:53:30 Nachmittag »
Hallo Lutz,

nein, so von dieser Vorstellung aus bin ich im Wesentlichen ja auch erst ausgegangen.
Kürzer formuliert: Alles was in der ehemaligen Ursuppe - bereits als quasi Edukt  - an "Zutaten" drin war, sollte sich "nach entsprechender Reaktion" mehr oder weniger auch in allen entstandenen Planeten aus dieser Ursuppe wiederfinden. Aber so ist es eben dann doch nicht immer, denn ..

.. siehe dann wieder hier z.B.

http://www.gsi.de/portrait/index.html

Mein Schwager arbeitet dort und durch Neutronenbeschuss (ich sach immer zu ihm, .. na haste heute wieder Neutronen geschleudert?)  :laughing:

.. denn wo um "Himmels Willen" (fast jetzt wörtlich zu nehmen.. :smile:) war dann z.B. das Einsteinium, das Plutonium und das Copernicium schon jemals vorher im Weltall oder in Meteoriten oder sonstigen Himmelskörpern vorhanden?? Also erschaffen wir doch immer wieder neue Elemente, die überhaupt nicht im Weltall vorkamen oder vorkommen oder doch? Oder sind auch diese Elemente längst im Weltall "bekannt", weil sie bereits "als Edukte" in der Ursuppe vorlagen oder wie?

Fest steht, dass durch enorme Drucke und Temperaturen, die z.B. durch eine Supernova freiwerden, bestimmte Elemente entstehen bzw. entstanden sind (z.B. Gold, Palladium etc.)

Viele Grüße
Peter5  :winke:

Peter5

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #20 am: Juli 13, 2010, 17:10:30 Nachmittag »
Vielleicht denke ich jetzt auch zu umständlich oder mache einen Denkfehler aber ich glaube, dass alle diese Elemente wie Einsteinium und Copernicium z.B. irgendwo im Weltall schon mal durch irgendwelche Sternenexplosionen erzeugt wurden (wie gewaltig die auch immer jeweils abliefen) .. nur wir werden das nie nachweisen können; es sei denn, man könnte in Zeugen dieser Supernovae (d.h. in Asteroiden oder Meteoriten) Spuren genau dieses Einsteiniums z.B. auch irgendwie nachweisen.

Ich behaupte mal, dass wir als Menschen nicht wirklich neue Elemente schaffen können, die nicht schon längst auch irgendwo in den Weiten des Weltalls existieren!

Viele Grüße
Peter5  :winke:

Offline lithoraptor

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #21 am: Juli 13, 2010, 17:58:42 Nachmittag »
Moin!

Ich behaupte mal, dass wir als Menschen nicht wirklich neue Elemente schaffen können, die nicht schon längst auch irgendwo in den Weiten des Weltalls existieren!

... oder existiert haben - bedenkt man die Kurzlebigkeit superschwerer Kerne. Ich denke dieser Aussage kann man sich nur voll und ganz anschließen, was ich hiermit tue.

Gruß

Ingo

Peter5

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #22 am: Juli 15, 2010, 19:20:37 Nachmittag »
Hallo Ingo,

Deiner Ergänzung kann ich auch nur zustimmen; danke auch für die Bestätigung meiner "These"  :laughing:

Beste Grüße
Peter5  :winke:

Labrador

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #23 am: Juli 16, 2010, 13:09:44 Nachmittag »
Hallo,

na, so eine scheinbar "banale" Frage bietet doch reichlich Stoff zum Nachdenke, wie´s ausschaut. Nur kleine Anmerkungen noch: Cohenit gibt´s auch in dem schon genannten Eisenvorkommen von Bühl bei Kassel (ich meine, auch Schreibersit wurde dort bestimmt, aber das kann ich jetzt nicht mit Sicherheit sagen; Troilit trat hier aber wohl nicht uf, glaube ich). Auch in Russland gibt es bedeutende irdische Eisenvorkommen, weit kleinere hat es neben Bühl auch bei uns im Lande, so am Großen Teichelberg in der Oberpfalz oder im Tharandter Wald bei Dresden (beides gleichsam basaltisches Eisen).

Oft kommt es auch vor, dass aus Meteoriten bekannte Substanzen später auf irdischen Vorkommen nachgewiesen wurden. Ein bekanntes Beispiel ist das Silikat Roedderit, welches zunächst in einem Meteoriten, und einige Zeit später in einem vulkanischen Vorkommen in der Eifel (Bellerberg) gefunden wurde. Heute kennt man Roedderit in vielen vulkanischen Vorkommen auf der Erde, in der Eifel aber tritt er besonders oft auf.

So ist zu vermuten, dass wohl nahezu alles, was heute aus extraterrestrischen Materialien bekannt ist, auch irgendwann auf irdischen Vorkommen nachgewiesen werden kann.

Gruß
Labrador

Topas

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #24 am: Juli 16, 2010, 13:36:58 Nachmittag »
 :winke: Alle, interessantes Thema das hier.
Ich möchte das ganze einmal philosophisch bedrachte ( erstens hab ich kaum Ahnung von seltenen Elementen und zweitens, :einaugeblinzel:  :einaugeblinzel: ich will auch mitreden  :laughing: )
Wenn wir mal davon ausgehen, dass das Universum unendlich sein soll (was ja ansich schon einmal unvorstellbar ist), müsste doch alles, was existiert genauso unendlich sein ??? Leben, Intelligenz, blaue Planeten, seltenste Elemente ect.
Vielleicht denke ich jetzt auch zu umständlich oder mache einen Denkfehler
Viele Grüße
Peter5  :winke:
Absolut nicht, Peter, im Gegenteil, meiner Meinung nach genau der richtige Ansatz,diese Elemente müssten unendlich oft im Universum vorhanden sein. Denn, was heist den Unendlich: unendlich eben !!! Sobald ein Ding existiert, ist es unendlich mal im Universum vertreten ?  :gruebel:  :nixweiss:
Grüsse Andreas
« Letzte Änderung: Juli 16, 2010, 14:36:11 Nachmittag von Topas »

Offline Mettmann

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #25 am: Juli 16, 2010, 13:42:15 Nachmittag »
  auch Hapkeit, Yoshiokait und Murchisit ?

Zitat
müsste doch alles, was existert genauso unendlich sein.... ,Intelligenz


Yabba... ich glaub ich kann da den Gegenbeweis führen....      :aua:


 :prostbier:
Mettmann
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Topas

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #26 am: Juli 16, 2010, 13:50:03 Nachmittag »
Einstein:
Das Universum und die Dummheit der Menschheit sind unendlich, beim Ersteren bin ich mir aber nicht sicher.  :prostbier:

Peter5

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #27 am: Juli 16, 2010, 17:47:53 Nachmittag »
.. bald müssen wir auch die "Andreasse.." hier auch alle mal "durchnummerieren", wie die Peters .. :laughing:

Hallo Andreas (Topas),

danke für Deine Zustimmung und Argumentation zur Unendlichkeit. Philosophisch sehr "weites Terrain", korrekt ... und ja, den vorgenannten Spruch kenne mir auch (wie der Hesse sagt) .. ist bekannt. :laughing:

Hallo Andreas (Labrador),

Zitat
Oft kommt es auch vor, dass aus Meteoriten bekannte Substanzen später auf irdischen Vorkommen nachgewiesen wurden. Ein bekanntes Beispiel ist das Silikat Roedderit, welches zunächst in einem Meteoriten, und einige Zeit später in einem vulkanischen Vorkommen in der Eifel (Bellerberg) gefunden wurde. Heute kennt man Roedderit in vielen vulkanischen Vorkommen auf der Erde, in der Eifel aber tritt er besonders oft auf.

Sehr richtig. Daher auch hier noch mal an dieser Stelle ein Foto meines ersten Roedderit-Fundes vom Emmelberg in der Eifel, 1988!  :wow: :laughing:

Beste Grüße
Peter5  :winke:

Offline speul

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #28 am: Juli 16, 2010, 18:16:24 Nachmittag »
Zitat
weit kleinere hat es neben Bühl auch bei uns im Lande, so am Großen Teichelberg in der Oberpfalz oder im Tharandter Wald bei Dresden (beides gleichsam basaltisches Eisen).
für Tharand ist da zu widersprechen,
zwar wird in der Literatur ein Fund erwähnt und häufig zitiert, der sich aber im Nachhinein als falsch herausgestellt hat. Literaturstelle habe ich leider nicht zur Hand.
Es gilt halt auch hier, "Eine Sache wird nicht war, nur weil man sie öfter erwähnt"
Grüße
speul
Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten

Peter5

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Re: Unbekannte Mineralien und Erze/Metalle ?
« Antwort #29 am: Juli 16, 2010, 18:28:42 Nachmittag »
Hallo speul,

dann wäre hiernach also alles richtig .. nämlich nur Calcit aufgeführt ..  :gruebel:

http://www.mindat.org/loc-156253.html

Beste Grüße
Peter5  :winke:

 

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