Autor Thema: Bitte um Hilfe bei der Fundidentifizierung  (Gelesen 1803 mal)

Techniker

  • Gast
Bitte um Hilfe bei der Fundidentifizierung
« am: Dezember 29, 2011, 20:30:14 Nachmittag »
Hallo Gemeinde,

im Rahmen eines Zufallfundes bin ich in der Nähe der Rheinbrücke bei Wesel auf ein Metallobjekt gestoßen, welches den Leitwert (Sonde) von reinem Nickel angezeigt hat. Bei der näheren Identifikation zu Hause musste ich jedoch feststellen, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht um Nickel handeln kann. Im folgenen möchte ich erklären wieso ich darauf komme:

Länge: 60mm
Breite: 35mm
Höhe: 25mm
Auffälligkeit: Das Objekt ist diagonal zerbrochen (Grob geschätzt: Halbes Volumen vom theoretischen Quader)

Gewicht: 185g (Küchenwaage mit 0,5g Teilung)
Volumen: 15,5 cm3 (Seifenlauge im Messbecher)

Somit eine durchschnittliche Dichte von 11,94 g/cm3

Weitere Auffälligkeiten: Auf einem der Bilder ist eine Art kristalliner Struktur zu erkennen (An der vermuteten Bruchstelle). Ähnlich einem Geflecht.
An manchen Stellen ist das Objekt gelb-gold von der Oberfläche, an der Feilstelle (Entschuldigung für das schlechte Bild) silbrig-glänzend.
Mit einem N52 Neodym-Magnet konnte ich kein Magnetismus nachweisen.

Ich bitte um Unterstützung bei der Identifizierung und bedanke mich.

Mit besten Grüßen aus Hannover
Der Techniker

Techniker

  • Gast
Re: Bitte um Hilfe bei der Fundidentifizierung
« Antwort #1 am: Dezember 29, 2011, 20:32:58 Nachmittag »
Und die letzten 4 von 8 Fotos.

Gruß
Der Techniker

Plagioklas

  • Gast
Re: Bitte um Hilfe bei der Fundidentifizierung
« Antwort #2 am: Dezember 29, 2011, 21:31:21 Nachmittag »
Ist eine Hochofenlegierung. In dem Fall handelt es sich um Ferrowolfram. Hab hier auch noch so nen Brocken rumzuliegen, den mir wer mal als Titan verkauft hatte.

Offline Thin Section

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  • Beiträge: 4191
Re: Bitte um Hilfe bei der Fundidentifizierung
« Antwort #3 am: Dezember 29, 2011, 21:42:34 Nachmittag »
Ist eine Hochofenlegierung. In dem Fall handelt es sich um Ferrowolfram

Guten Abend Miteinander,

Müsste dann das spezifische Gewicht nicht niedriger sein, so um 7.xxx ?

"Techniker" schreibt jedoch: "Somit eine durchschnittliche Dichte von 11,94 g/cm3". Also schon im Bereich von Blei. :gruebel:

Bernd  :hut:
(247553) Berndpauli = 2002 RV234

Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. (Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker).

Plagioklas

  • Gast
Re: Bitte um Hilfe bei der Fundidentifizierung
« Antwort #4 am: Dezember 29, 2011, 23:45:06 Nachmittag »
Wolfram hat rein ne Dichte von 19, so dass eine Legierung mit Eisen schwerer als Eisen ist.

Techniker

  • Gast
Re: Bitte um Hilfe bei der Fundidentifizierung
« Antwort #5 am: Dezember 30, 2011, 11:28:28 Vormittag »
Hallo "Plagioklas", Hallo Bernd,

vielen Dank für die Hilfe. Auf Ferrowolfram wäre ich im Leben nicht gekommen.

Wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Gruß
Stefan

 

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