Hallo Greg,
danke für Deinen tollen Bericht mit den vielen vielen Fotos.
Hans Rodewald hatte auch ein paar Meteorite dabei, z.B. eine schöne Scheibe Gibeon. Allerdings handelt er kaum noch mit Meteoriten, ist aber auf Mineralienbörsen, vor allem im Norden oft zu finden. Demnächst gibt´s viel versteinertes Holz bei ihm.
Von den signierten Umschlägen gibt es sicher mehr als 5, auch "Nicht-Umschlag-Sammler" wie Andi haben einen bekommen, einige Referenten und Frau "Blech" haben den Umschlag, den Rainer ihnen als Anerkennung für ihre Mühen überreicht hat, von Rötger und Holger veredeln lassen. Dabei hat Rötger sich oft einen neuen Spruch einfallen lassen und das Wernerportrait war auch mit dabei.
Rötger hat uns eine Beobachtung von vor vielen Jahren aus einen Spanienenurlaub beschrieben, bei dem er einen Boliden beobachtet hatte und fest davon ausgegengen war, dass der dazugehörige Meteorit kurz vor ihm ins Meer gefallen war.Da er aber keinen Knall gehört hatte konnten wir ihn davon überzeugen, dass er doch etwas weiter weg war. Diese Beobachtung hatte ihn aber sehr beeindruckt, vielleicht auch ein Grund für sein Interesse an den Informationen von Thimo, Thomas und den anderen.
Dass wir das Blech mit dem Einschlagloch bestaunen durften, war eine große Ausnahme. Für Ausstellungszwecke steht es sonst nicht mehr zur Verfügung. Die Besitzerin war ein keines Kind, als ihr Vater vor 50 Jahren mit dem Blech nach Hause kam. Sie kann sich noch gut an die Aufregung erinnern, die dieses Prachtstück auslöste. Leider besitzt sie kein Stückchen vom Kieler Meteoriten.
Sehr gut gefallen hat mir auch der Abend im Club 68, den Holger seit 1968 durchgängig an der Ringstr.68 betreibt. Er hat noch das gleiche Flair wie vor 40 Jahren. Solche Kneipen gibt´s sonst kaum noch. Was mich gewundert hat, war das gute Essen, dass man dort bekam. Ich hatte nur Buletten und Kartoffelsalat erwartet, aber damit lag ich ganz falsch. Vom "Zitronenhuhn" bis zum "Matjes mit Bratkartoffeln" war alles lecker. Ich habe mich lange mit Sabine, Holger´s Frau unterhalten. In ihren Garten waren wir schließlich eingefallen, um die Fallstelle zu identifizieren. Ich hatte die Befürchtung, dass wir Einiges zertreten haben könnten, obwohl sich jeder auf`s Beste bemüht hat, nichts zu beschädigen. Als Kollateralschaden ist nur ein kleines, gerade gekeimtes Kapuziererkressenpflänzchen zu beklagen, "der Rasen kann das ab" war ihre beruhigende Auskunft.
Lieber Rainer, danke für Deine großen Bemühungen, die mit so viel Erfolg verbunden waren. Das hast Du super organisiert. Solche Kolloquien machen wirklich Spaß!
Bis zum nächten Mal.
Sigrid
p.s. Bald gibt´s auch noch das eine oder andere Foto von mir.