Autor Thema: Metoritensucher stellt sich vor  (Gelesen 15073 mal)

Offline lithoraptor

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #30 am: August 25, 2014, 00:07:30 Vormittag »
Moin Andreas!

Zunächst: Das wird mein letztes Posting in diesem Thread sein. Man kann nur Leuten helfen, die sich helfen lassen möchten und die mitarbeiten. Sicher kann ich deinen Wunsch, einen Meteoriten selbst zu finden bzw. gefunden zu haben, verstehen, aber auch Wunschdenken muss sich eben früher oder später den Fakten beugen bzw. der Realität stellen. Bis das nicht passiert ist, hilft alles Wissen nichts und meine Zeit wäre mit jedem weiteren Posting sicher verschwendet und das liegt mir nicht sonderlich.

... bin ich Dilettant: mein Hauptkriterium beim "Beurteilen" von Steinfunden war immer der Magnetismus. Also alle diese Funde sind sehr stark Eisenhaltig, ich habe einen 75 Kg Neodym-Magneten und bei ca. der Hälfte der Steine ist der Eisengehalt so hoch, dass man die Steine nur mit viel Kraft vom Magneten abbekommt.

Wenn Du meinst, dass ein Stein metallisches bzw. ged. Eisen enthalten müsste, nur weil er von einem Magneten angezogen wird, dann irrst Du (aber gewaltig). Deine Frau kann Dir sicher erklären was Magnetit ist, denn die Gruppe der Spinelle ist ihr als Sammlerin sicher geläufig - auch die anderen Erzminerale, die vom Magneten angezogen werden können wird sie Dir sicher erläutern oder bestimmen können. Grundsätzlich gibt es nur wenige Stellen auf der Erde, an denen Gesteine vorkommen, die gediegen Eisen enthalten. Aber das kannste ja alles googeln. Sie wird sicher auch wissen, dass sich Quarz und Olivin (bis auf eine einzige Ausnahme) in einem Gestein ausschließen, aber das wird deine Frau Dir sicher auch besser erklären können. Ich hätte bei so viel Fachwissen deiner Frau ja eigentlich erwartet, dass sie mich über Dich gleich wissen lässt, dass es sich bei dem weißen Mineral in dem Gestein nicht um Quarz handelt, sondern um ??? ... und sich auf diese Weise ein ja evtl. zielführender Diskurs entwickelt (zumal Du mit ihr ja einen enormen Vorteil auf deiner Seite hast, von dem andere Anfänger hier ja nur träumen können), aber dem war ja leider nicht so.

Was deine Frau sicher nicht weiß, das sage ich Dir jetzt: Alle Meteoriten, die jemals wissenschaftlich untersucht und klassifiziert worden sind, wurden und werden von der Meteoritical Society in London erfasst und haben einen eindeutigen Namen bzw. eine Bezeichnung. Eine entsprechende Datenbank dazu gibt es online: http://www.lpi.usra.edu/meteor/metbull.php Da kannst Du ja mal Spain und France (wo auch immer in den Pyrenäen Du gesucht hast) eingeben und schauen, was Du findest. Dieses Vorgehen empfiehlt sich auch um erste Schritte zur Verifizierung der Stücke vorzunehmen, die Du vor Ort in den Geschäften gesehen hast - von der damit verbundenen Glaubwürdigkeit der Händler, welche Dich auf deine Fundstellen aufmerksam gemacht haben, mal ganz abgesehen.
Du wirst dann sehr schnell erkennen, dass es in ganz Spanien und ganz Frankreich zusammen lediglich 7 Eisenmeteorite und einen Mesosiderit (bitte googlen) gibt. Also gerade mal 8 Meteorite und Lokalitäten an denen meteoritisches Material gefunden wurde, bei dem sich ein Anätzen (und das geht nur nach Schnitt und/oder Anschliff) überhaupt lohnen würde.

An diesem Punkt gleich noch ein kurzes Wort der Warnung: Solltest Du, obwohl man hier keine Sinnigkeit eines solchen Tuns erkennen kann, deine Fundstücke unbedingt ätzen wollen, so nutze auf alle Fälle eine entsprechende Schutzausrüstung und mach das am besten out door oder bei weit geöffnetem Fenster. Ja ja, Du wirst das sowieso alles ignorieren, aber wenn Du es nicht tust, dann wird deine Gesundheit es Dir danken und ich muss mir zumindest in diesem Punkt keine Vorwürfe machen. :prostbier:

Weiterhin möchte ich Dir raten (und diesen Rat habe ich hier noch jedem gegeben, der erfolgreich Meteorite finden möchte): Investiere etwas Geld und Zeit in das Studium gesteinskundlicher Bücher und lege Dir eine kleine Referenzsammlung irdischer Gesteine (Minerale sind ja vorhanden - bedenke aber, dass man sie auch im Bruch erkennen können muss) an. Es ist leichter das Besondere zu finden, wenn man das Altägliche erkennt und verwerfen kann. Natürlich ist das etwas Arbeit und viel mehr Aufwand als Wunschdenken, aber letztlich doch sehr viel zielführender.

Gut, das war es schon von mir, tschüs!

Ingo



Offline Buchit

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #31 am: August 25, 2014, 09:58:05 Vormittag »
Hallo,
Auch dieser Stein ist also extrem eisenhaltig. Und ich muss sagen, die sichtbaren Kristallteile sind deutlich grün - außerdem ist da meine Frau tatsächlich kompetent. Wenn sie sagt Olivin, dann glaub ich ihr das.

Und? So what? "Eisenhaltig" + "Olivin" = "Meteorit", oder wie sollen wir das verstehen? Dann laß`Dir sagen, dass auch diese Rechnung nicht aufgeht: Olivin ist in irdischen Vulkaniten (neben Magnetit, einem extrem eisenhaltigen Mineral, und noch dazu stark magnetisch) eine der häufigsten Komponenten...

Um mal etwas knostruktiver zu werden: Bevor Du auch nur entfernt daran denken solltest, Geld in eine Analyse der Stücke zu investieren, besorge Dir lieber das Buch von Vinx, "Gesteinsbestimmung im Gelände" (und lies es dann auch!!!). Das dürfte preiswerter und mit einem größeren Lerneffekt verbunden sein. Allein die Erkenntnis, dass es -zig irdische Gesteinsarten gibt, die makroskopisch auch für Fachleute nicht positiv zu bestimmen sind, sollte gegenüber allen "Zertifikaten" und "Bestätigungen", die sich nicht auf entsprechende experimentelle Daten, sondern auf bloße Anschauung stützen, eine gesunde Skepsis wecken... (Nota bene: Dies betrifft nicht die Negativdiagnose, also die Feststellung, dass ein Gestein kein Meteorit ist - das geht einfacher, wie Ingo ja schon erläutert hat.)


Offline Katharer2014

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #32 am: August 25, 2014, 11:11:08 Vormittag »
Tja, da der liebe Ingo hier nicht mehr posten möchte, wird er das nicht mehr lesen...
Aber der Tipp mit der Datenbank ist klasse!
Unterwegs waren wir immer an Orten im Bereich zwischen Toulouse und Andorra, man stelle sich dazwischen eine Ellipse vor.
In der Datenbank habe ich 9 dokumentierte Fälle gefunden, in deren Nähe ich unterwegs war - natürlich nicht auf Eisenmets reduziert (ich hab mich nie darauf fixiert, einen Eisenmeteorit gefunden zu haben).
Einer davon tatsächlich sehr präzise, genau da waren wir unterwegs...

Und nach wie vor sage ich allerdings, dass es mehr Meteoriten gibt als die in dieser Datenbank, das ist doch logisch. Wie groß und/oder selten auch immer. Ob ich nun einen gefunden hab oder nicht. Wenn Ihr alle meint, dass das Unsinn ist, können wir tatsächlich da aufhören zu kommunizieren. Da greift der gesunde Menschenverstand.
Ansonsten ist das vom Ingo genau der Ton, den ich meinte. ich lasse mir also nicht helfen und arbeite nicht mit. Natürlich werde ich alles ignorieren, was ich gesagt bekomme.

Dass ein Anätzen nur bei einer gewissen Eisenfläche sinnvoll ist, ist klar. Aber ob es größere Eisenflächen gibt, weiß ich ja erst nach dem Schnitt. Also ist der Schnitt in jedem Fall sinnvoll, wenn ich feststellen möchte, um was es sich überhaupt handelt.
Also werde ich noch ein paar Stücke anschneiden lassen (habe einen alten Kumpel angehauen, der Terrazzomeister ist - die haben phantastische Steinsägen, damit kann man Plättchen in jeder Stärke schneiden. Da wird auch der Ingo zufrieden sein, der sich so väterlich um mich sorgt  :winke: ). Das ist sicher nützlich, auch wenn ich bei der Steinbörse dem Fachmann etwas vorlegen möchte.

Da hab ich gleich noch eine Frage: Wie stellt man denn fest, ob es sich um einen Meteoriten handelt, wenn keine Eisenflächen vorliegen, die ein sinnvolles Ätzen erlauben? ich nehme mal an, nichts was man zu Hause machen könnte (Rasterelektronenmikroskop???)...
Aber auch da bekomme ich sicher Tipps und Adressen auf der Steinebörse.
In der Ankündigung wird ja sogar eine kostenlose Echtheitsprüfung angeboten:
http://www.messen.de/de/11230/in/Hannover/Hannoversche%20Edelsteintage%20NORDGEM/info.html

Übrigens habe ich eine kleine Textstelle gefunden, die auf das Aufhellen der Schmelzkruste hinweist, hier:
http://www.myheimat.de/muenchen/natur/echt-oder-unecht-woran-erkennt-man-einen-meteorit-d312008.html
Klar ist das kein fachlich kompetenter Artikel, und auch nicht der, den ich meinte, aber immerhin ein Hinweis...
Ich hab da nämlich ein Stück, das seltsam ist, ich kann Fotos posten wenn Ihr überhaupt noch interessiert seid - eine sehr helle Kruste mit 2 Schwindrissen, an den abgeriebenen Stellen schaut rostiges Eisen durch. Aufgrund des hohen Magnetismus könnte da evtl. massives Eisen drin sein - auch den werde ich schneiden.

Wisst Ihr, ich bin einfach ein paar Jahre unterwegs gewesen und habe sehr dilettantisch nach Meteoriten gesucht, an Orten, die mir empfohlen wurden und in einem Bereich, von dem ich nun weiß, dass da sogar dokumentierte Fälle existieren. Habe ca. 150 Steine angehäuft, die mindestens mehreren Kriterien entsprechen.
Hier lerne ich nun eine Menge dazu und mir wird klar, wie selten eine echter Fund ist und dass der Prozentsatz der Wahrscheinlichkeit bei meinen Funden sich eher umkehrt (95% Ausschuss?). Werde ich nun alles in den Garten als Zierkies werfen, nur weil hier mal jemand genervt ist über meine Beratungsresistenz? Natürlich gehe ich die Wahrscheinlichkeiten durch und lasse Einiges ernsthaft prüfen! Wenn dann irgendwann das Ergebnis 0 ist - OK.
Wenn Ihr daran interessiert seid, freut mich das, wenn nicht, was solls.
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Offline Katharer2014

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #33 am: August 25, 2014, 11:17:24 Vormittag »
Nein, Holger, mein Post, in dem ich die Reaktion auf den Magneten betone, ist eine Reaktion auf MetGolds Frage, ob der Fund mit dem Bruch denn überhaupt mit dem Magneten getestet wurde.
Also einigen wir uns darauf: ich lese gern noch das eine oder andere Buch, und Du ließt zumindest die Posts hier durch, bevor Du reagierst  :einaugeblinzel: ?
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Offline ironsforever

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #34 am: August 25, 2014, 11:34:21 Vormittag »
Zitat
Tja, da der liebe Ingo hier nicht mehr posten möchte, wird er das nicht mehr lesen...
Aber der Tipp mit der Datenbank ist klasse!
.

Ich hatte bereits in Antworten #5 und #16 auf diese Datenbank verwiesen. Da sieht man mal, wie "intensiv" Du Dich mit unseren Antworten auseinandersetzt.

Und was die Art angeht, wie Du hier mit Leuten umgehst, Dir Deine Fragen beantworten, finde ich - gelinde gesagt - völlig daneben.

Offline Buchit

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #35 am: August 25, 2014, 13:34:01 Nachmittag »
Das Ganze hier fällt langsam in die Rubrik "Eisenhydroxid-Meteoriten". :bid:

END OF TRANSMISSION :gnacht:

Offline ben.g

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #36 am: August 25, 2014, 16:08:24 Nachmittag »
Hallo Katharer2014

Wenn du dich tatsächlich für den Themenkomplex Meteorite ernsthaft interessierst (und nicht nur darauf aus bist, jetzt unbedingt einen zu finden) dann ist der beste Rat, tatsächlich der von Ingo:

Weiterhin möchte ich Dir raten (und diesen Rat habe ich hier noch jedem gegeben, der erfolgreich Meteorite finden möchte): Investiere etwas Geld und Zeit in das Studium gesteinskundlicher Bücher und lege Dir eine kleine Referenzsammlung irdischer Gesteine (Minerale sind ja vorhanden - bedenke aber, dass man sie auch im Bruch erkennen können muss) an. Es ist leichter das Besondere zu finden, wenn man das Altägliche erkennt und verwerfen kann. Natürlich ist das etwas Arbeit und viel mehr Aufwand als Wunschdenken, aber letztlich doch sehr viel zielführender.

Leg doch einfach alle deine Funde in eine Kiste und ignoriere die vorerst. Die laufen nicht ja weg.  :einaugeblinzel:
Und dann beschäftige dich erstmal eine Zeitlang intensiv mit dem irdischen Gelump.
Da hast da ja zudem den großen Vorteil, eine Fachfrau gleich an der Hand zu haben.  :super:

Gruß
Ben

Offline Katharer2014

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #37 am: August 25, 2014, 19:09:34 Nachmittag »
Hi Ben
ja, das tut grad mal gut.   :prostbier:
Wobei ich die Steinchen ja gar nicht so tief in eine Kiste stecken muss, da es wohl eh "irdisch Gelump" ist.
Einerseits ist da mein angehauenes Ego, das nicht mal eben akzeptieren will, dass der ganze Berg doller Meteorite Schlacke und Geschiebe ist...
Aber andererseits sind die Steine schön - einfach schön  :smile: .
Ich hab schon als Kind glitzernde Steine vom Weg aufgesammelt, zu Hause abgespült und sie stundenlang in der Sonne betrachtet.
Das war ja auch der Anfang von der Sammelei - ich fand den Stein schön, es war zudem noch ein ganz besonderer Moment, also eine Erinnerung - dann sagte mir jemand, es wäre ein Meteorit und dort würden immer wieder mal welche gefunden. Das fand ich natürlich geil - und habe zu Sammeln angefangen.
Aber ich sitze immer noch gern da, nachdem ich den Dreck und den Schlick abgeschrubbt habe und genieße das feine Glitzern auf der seltsam geformten Oberfläche. Oder das wilde Gefunkel einer Bruchstelle, wie ich sie hier gepostet hab - einfach geil, tiefschwarzer Hintergrund und davor silbrige und grüne Lichtblitze.
Also auch wenn es eisenhaltige Vulkanschlacke ist, werde ich das eine oder andere Stück in die Vitrine tun, evtl. noch Bruchstellen erzeugen und gezielt anleuchten.
...trotzdem bleibt da ein Ziehen in der Magengegend, ob denn auf der Messe vielleicht doch ein kleiner Meteorit vom Fachmann erkannt wird  :wow: .......
Gruß
Andreas
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Offline Hungriger Wolf

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #38 am: August 25, 2014, 22:03:15 Nachmittag »
Hallo Andreas!

Im Bild ubersichtxxx.jpg sind einige interessante, ev. tatsächlich meteoritenverdächtige Stücke dabei!

Besonders in der Bildmitte, linke Seite!  :laughing:

Wenn Du möchtest, könnte ich ein kleineres Stück davon, kostenlos schneiden, um Dir Klarheit darüber zu geben, ob es tatsächlich ein echter Meteorit ist!
Einfach eine PM an mich senden!  :einaugeblinzel:
 
Grüsse :hut:
Achim 
« Letzte Änderung: August 25, 2014, 22:24:28 Nachmittag von Hungriger Wolf »

Offline Hungriger Wolf

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #39 am: August 26, 2014, 18:52:06 Nachmittag »
Auswahl  :winke: 

Offline Katharer2014

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #40 am: August 26, 2014, 20:32:20 Nachmittag »
Hallo Achim
von Nr. 3 hab ich Fotos mit Makroobjektiv:
Gruß
Andreas
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Offline Katharer2014

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #41 am: August 26, 2014, 20:35:30 Nachmittag »
An Alle (falls hier noch wer reinschaut  :traurig:
ich hatte doch von dem hellen Stein erzählt, und den Stories von heller Schmelzkruste und so.
So, nachdem ich nun nicht mehr geglaubt hab, dass das was besonderes sein könnte, dachte ich mal, den schleife ich mal an - mal sehen, was da so magnetisch reagiert.
Das Ergebnis fand ich schon spannend:
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Offline Katharer2014

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #42 am: August 26, 2014, 20:38:04 Nachmittag »
... und dann ist er mir runtergefallen, auf Beton.
Da sah es so aus:
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Offline Katharer2014

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #43 am: August 26, 2014, 20:42:57 Nachmittag »
Und weil ich dachte, naja, kaputt ist er jetzt eh - hab ich vorsichtig mit einem Schraubenzieher als Meißel an der Rißkante angesetzt und ihn noch mal halbiert, so dass sich das Eisenteil herausbildete. Hier eine Draufsicht des Mittelbruchs, rechts ist die Schleifkante: --> Bild

ich möchte betonen, dass aufgrund des Fundortes "man made" äußerst unwahrscheinlich ist.

In dem weißen, recht weichen Material sind noch weitere, sehr kleine Eisenteile.
Der ganze Stein ist ca 5 cm lang, das Eisenteil mit dem Anschliff ca. 2 cm.
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Offline JFJ

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Re: Metoritensucher stellt sich vor
« Antwort #44 am: August 26, 2014, 20:48:17 Nachmittag »
Hallo Andreas,

sieht für mich verdächtig nach Hochofenschlacke aus.
Der graue (hellgraue) Farbton und einige Blasen würden m. E. dafür sprechen.

Gruß
Jörg
Ich mag Geschiebe, weil sie die entgegenkommendsten Gesteine sind.

 

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