Tja, da der liebe Ingo hier nicht mehr posten möchte, wird er das nicht mehr lesen...
Aber der Tipp mit der Datenbank ist klasse!
Unterwegs waren wir immer an Orten im Bereich zwischen Toulouse und Andorra, man stelle sich dazwischen eine Ellipse vor.
In der Datenbank habe ich 9 dokumentierte Fälle gefunden, in deren Nähe ich unterwegs war - natürlich nicht auf Eisenmets reduziert (ich hab mich nie darauf fixiert, einen Eisenmeteorit gefunden zu haben).
Einer davon tatsächlich sehr präzise, genau da waren wir unterwegs...
Und nach wie vor sage ich allerdings, dass es mehr Meteoriten gibt als die in dieser Datenbank, das ist doch logisch. Wie groß und/oder selten auch immer. Ob ich nun einen gefunden hab oder nicht. Wenn Ihr alle meint, dass das Unsinn ist, können wir tatsächlich da aufhören zu kommunizieren. Da greift der gesunde Menschenverstand.
Ansonsten ist das vom Ingo genau der Ton, den ich meinte. ich lasse mir also nicht helfen und arbeite nicht mit. Natürlich werde ich alles ignorieren, was ich gesagt bekomme.
Dass ein Anätzen nur bei einer gewissen Eisenfläche sinnvoll ist, ist klar. Aber ob es größere Eisenflächen gibt, weiß ich ja erst nach dem Schnitt. Also ist der Schnitt in jedem Fall sinnvoll, wenn ich feststellen möchte, um was es sich überhaupt handelt.
Also werde ich noch ein paar Stücke anschneiden lassen (habe einen alten Kumpel angehauen, der Terrazzomeister ist - die haben phantastische Steinsägen, damit kann man Plättchen in jeder Stärke schneiden. Da wird auch der Ingo zufrieden sein, der sich so väterlich um mich sorgt
). Das ist sicher nützlich, auch wenn ich bei der Steinbörse dem Fachmann etwas vorlegen möchte.
Da hab ich gleich noch eine Frage: Wie stellt man denn fest, ob es sich um einen Meteoriten handelt, wenn keine Eisenflächen vorliegen, die ein sinnvolles Ätzen erlauben? ich nehme mal an, nichts was man zu Hause machen könnte (Rasterelektronenmikroskop???)...
Aber auch da bekomme ich sicher Tipps und Adressen auf der Steinebörse.
In der Ankündigung wird ja sogar eine kostenlose Echtheitsprüfung angeboten:
http://www.messen.de/de/11230/in/Hannover/Hannoversche%20Edelsteintage%20NORDGEM/info.htmlÜbrigens habe ich eine kleine Textstelle gefunden, die auf das Aufhellen der Schmelzkruste hinweist, hier:
http://www.myheimat.de/muenchen/natur/echt-oder-unecht-woran-erkennt-man-einen-meteorit-d312008.htmlKlar ist das kein fachlich kompetenter Artikel, und auch nicht der, den ich meinte, aber immerhin ein Hinweis...
Ich hab da nämlich ein Stück, das seltsam ist, ich kann Fotos posten wenn Ihr überhaupt noch interessiert seid - eine sehr helle Kruste mit 2 Schwindrissen, an den abgeriebenen Stellen schaut rostiges Eisen durch. Aufgrund des hohen Magnetismus könnte da evtl. massives Eisen drin sein - auch den werde ich schneiden.
Wisst Ihr, ich bin einfach ein paar Jahre unterwegs gewesen und habe sehr dilettantisch nach Meteoriten gesucht, an Orten, die mir empfohlen wurden und in einem Bereich, von dem ich nun weiß, dass da sogar dokumentierte Fälle existieren. Habe ca. 150 Steine angehäuft, die mindestens mehreren Kriterien entsprechen.
Hier lerne ich nun eine Menge dazu und mir wird klar, wie selten eine echter Fund ist und dass der Prozentsatz der Wahrscheinlichkeit bei meinen Funden sich eher umkehrt (95% Ausschuss?). Werde ich nun alles in den Garten als Zierkies werfen, nur weil hier mal jemand genervt ist über meine Beratungsresistenz? Natürlich gehe ich die Wahrscheinlichkeiten durch und lasse Einiges ernsthaft prüfen! Wenn dann irgendwann das Ergebnis 0 ist - OK.
Wenn Ihr daran interessiert seid, freut mich das, wenn nicht, was solls.