Finden wir keinen Königsweg uns gegenseitig ...
Just das habe ich angemahnt.
Wie wirken die Äußerungen auf einen Frischling? ...
Nun ich finde es besser, ihm von vornherein Klarheit zu verschaffen, daß nicht alle Eisen, die er sich zulegen mag, auch so bleiben werden, wie er sie gekauft,
als ihn später seiner Enttäuschung zu überlassen und daß er etwas für seine Eisen tun muß.
Du hast ja z.B. just das Präpvideo gesehn.....
Und sonst kann ich Dir nicht ganz folgen. Wenn Du die Themen und Beiträge Dir anschaust, wird hier Forum überwiegend über die günstigeren Lokalitäten
diskutiert und vielfach kleinere Stücke bis hin zu Kleinststufen gezeigt - also hauptsächlich Material und in dem Zuschnitt, wie es der Frischling zunächst anpeilt.
Das exotische und furchtbar rare Klassen exorbitante Besonderheiten darstellen, wird man doch aussprechen dürfen.
Und schädlich ist es wohl auch nicht, ab und zu mal die Kronjuwelen - gerade wenns ganz neue sind, herzuzeigen.
Nicht jeder Briefmarkensammler hatne Blaue Mauritius im Album, dennoch geht ihm das Heaz über, wenn er eine sieht.
Und daß man ab und zu - von mir aus- herumreitet und anhand von Zahlen verdeutlich, wie exorbitant rar Meteorite überhaupt sind und sei es der älteste Wüstenchondrit, ist notwendig, da sich der Frischling keine Vorstellung darüber macht (und der alte Hase sich ab und zu ertappt, wie abgestumpft er manchmal ist).
Das erhöht doch die Freude an und die Wertschätzung für die Stücke, nicht?
Wie wirken einschlägige Äußerungen auf finanziell schlecht gestellte Menschen?
Ich würde auch nicht unbedingt einem Hartz-IVler raten Meteorite zu sammeln, genauso wenig wie der Friseuse Faberge-Eier.
Daß man dennoch sich unsere wunderlichen Steinchen teilweise für wenige einzelne Euros kaufen kann, daß also fast jeder an unserem Hobby teilhaben kann, das unterscheidet dann doch die Meteoriterei von den meisten andern Sammelgebieten.
Wirf einen Blick ins ebay, wo manche Stückerln billiger enden als die Versandkosten und so unter uns, wenn der Hartzler mal nur 4 Tage die Kippen sein läßt, dann atmen nicht nur seine Lungen auf, dann kann er sich sogar eins unserer Döslein leisten.
Ansonsten steig ich in die Debatte nicht weiter ein, ausser daß man vielleicht mal über den Zaun sehen sollte - man muß gar nicht soweit reisen, um festzustellen, daß es uns in D hier im Vgl. zu vielen anderen Ländern (und dem überwiegenden Teil der Welt) noch gold geht, wie man so schön sagt.
Natürlich haben wir hier vielleicht andere Ansprüche und es werden die Probleme in unserer Gesellschaft ja zurecht stark hervorgehoben, aber darüber darf man natürlich nicht die breitere Allgemeinheit vergessen. (Bevor ich nu das Nudelholz übern Kopp krieg, ich sprech aus eigner Erfahrung).
Also zur altruistischen Heilsarmee gehören auch die Meti-Händler nicht
Weiß mans? Irre sinds auf jeden Fall. Ich weiß nicht, ob jemand seine Einkünfte hier darlegen würde und ich wär mir da nicht so sicher, ob da nicht vielleicht der ein oder andere, wenn Ertrag auf Arbeitszeit umlegte, in der Nähe der Friseuse....
Lieber an ein Museum verscherbeln
Museen kaufen kaum mehr.
Das Teil dient höchstens als dekorativer Einrichtungsgegenstand
Was meinst, was immer noch ein Teil der Mettwissenschaftler über uns Sammler denkt....
Der Durchschnitts-Bürger.
Er ist wohl der Ansprechpartner Nummer 1 für die Meti-Händler. Da ist was zu holen und zu
verdienen. Die Masse machts da wohl letztendlich.
Würde ich nicht unterstreichen. Die Mettsammelgemeinde ist zwar nicht exklusiv, aber erlesen wönzig - und ihre Mitglieder rekrutieren sich queerbeet aus allen Schichten und haben die verschiedensten Hintergründe. Wichtiger ist, ob einer Anknüpfungspunkte oder einen Faible für solche Dinge hat und ob er begeisterungsfähig ist, sodaß man ihn zu den Meteoriten bringen kann.
Die Masse machts... nu ich würd selbst einen Campo oder einen Sikhote nicht unbedingt als Massenartikel bezeichnen.
Erwähnte ich schon mal, wie selten Meteorite sind?
ständig mit Verkaufspreisen von Tausenden von € zu tun hat
Ehm mir ist was aufgefallen.. keiner der größten Metthändler der Welt hat Villa, Pfuhl, Yacht ect. - bzw wenn ers hat, dann nicht mit Meteoriten gemacht.
Warum wohl....
Du überschätzts. Deswegen verliert auch nie einer die Bodenhaftung, weil alle dasselbe Wasser im selben Boot kochen.
Und wirklich ein jeder von den großen Namen bietet selbstredend auch kleinpreisiges oder kleinformatiges an für den weniger betuchten Sammler, den Einsteiger usw.
Die Leiden der verkannten „Genies“.
Die leiden höchstens mal, wenn ein Sammler den Qualitätsunterschied nicht bezahlen will
und nicht weilse verkannt sind. Im Gegenteil die größten Meister sind äußerst stille Stars, die keinen Wind machen,
weil es sich sowieso von allein herumspricht und die Leut von allein zu ihnen kommen.
Ich denk schon, daß was dran sein muß, wenn die sich einen solchen Ruf erworben, daß man mit solchen Stücken auf sie zukommt und ihnen gar die Hauptmassen anvertraut. (Übrigens nicht nur vor 20 oder 30 Jahren). Den muß man sich eben erarbeitet haben, durch Qualität.
Daß Erfahrung ein Schatz ist, wirst ja nicht bestreiten wollen. Die verschiedenen Techniken, Geräte, Größen und jedes Eisen ist anders und erfordert andere Herangehensweisen und Rezepte - kann man sich nur durch die Praxis erarbeitet.
Weltklasseniveau besitzt derjenige, der seinen Lieblingsmeteoriten dem Zauberlehrling vertrauensvoll übergibt
Das ist ja wohl meine Sache, wenn ich meinen Zinnsoldaten demjenigen zum Überarbeiten gebe, mit dem ich freundschaftlich verbunden bin, mit dem ich lange zusammengearbeitet habe und von dem ich viel gelernt habe. Das hat doch mit dem Mirko nix zu tun.
Wie ich überhaupt sehr unzufrieden bin, welchen Tenor Du mir in die Stimme legen und welche Richtung Du der Sache geben willst.
Die
Pauschaläußerung
kam ja vom Mirko und war das einzige, was mich gestört hat - nu hat ers ja als unbedacht zurückgenommen, damit war die Sache doch längst gegessen;
wie der Mirko und ich auch keine Probleme miteinander haben.
Und Du kannst das Forum auf- und ab durchsuchen - nie wirst finden daß ich jemals eine Äußerung zu der Qualität seiner Arbeit gemacht hab.
Also nicht ruchen, wo's nix zu ruchen gibt.
Mettmann