Autor Thema: Todesmeteorit über Berlin  (Gelesen 12967 mal)

Offline Mettmann

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #15 am: November 10, 2007, 03:18:19 Vormittag »
Sagmers anders, ein bisserl morbider.

Es gibt keine der uns bekannten Naturkatastrophen, die auch nur annähernd so fatal wäre wie der Einschlag eines kleineren Asteroiden
und die Gefahr ist real.

Nur wenns dann mal passiert,
kann man eh nix dagegen machen,
also ists auch wurscht.

Martin

PS: Ich bereite gerade die nächste Mystery-Folge vor.
Einem Afrikanischen Land droht eine Fußballweltmeisterschaft. Die Wissenschaft sagt den Anstoß in 3 Jahren voraus.
In einem Experiment im Galileo-Bunker tritt ein Krisenstab zusammen.
Wird es gelingen, bis zum Anpfiff 6 Spielstätten zu errichten und wie sind wir darauf vorbereitet?
Ist das eine reale Gefahr, kann soetwas wirklich passieren? Altmann geht der Sache auf den Grund.

PPS: Genauso war die heutige Sendung, die hatte in Wahrheit gar nix mit Meteoriten zu tun, pssssst.


"If any of you cry at my funeral,
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Offline Mettmann

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #16 am: November 10, 2007, 03:20:21 Vormittag »
Zitat
leidet unter der Medien-Gehirnwäsche.

Na bei den Sauriern gabs ja da günstigerweis nicht viel zu waschen.  :laughing:
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Speci-Man

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #17 am: November 10, 2007, 03:27:07 Vormittag »
Martin...
Dass das Ende der Menschheit ein vergleichsweise größerer Verlust wäre, kann man in Frage stellen. Die Saurier haben sich jedenfalls keinen dicken Kopp gemacht.

Muß zu Bett
Gerhard

Offline Aurum

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #18 am: November 10, 2007, 03:49:22 Vormittag »
Hallo Gerhard,


Martin...
Dass das Ende der Menschheit ein vergleichsweise größerer Verlust wäre, kann man in Frage stellen. Die Saurier haben sich jedenfalls keinen dicken Kopp gemacht.

Muß zu Bett
Gerhard


Mangels Hirnmasse  :lacher: :lacher: :lacher: Das Hirn eines Brontosaurus war etwas grösser als ein Apfel und hatte gung mit Essen und Fortpflanzung zu tun für Meteoriten reichte es nicht aus .

Bis dann Lutz  :winke:
Aller Anfang ist schwer !!

Offline herbraab

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #19 am: November 10, 2007, 09:26:12 Vormittag »
Beim Peru-Meteoriten frage ich mich, haben die den nicht mal im Nachhinein auf ihren Aufzeichnungen gefunden, wo die doch angeblich alle Objekte im erdnahen Raum die größer als 50 cm sind erfassen?

Vollständig erfasst, wohl sogar noch bis zu kleineren Größen, sind die Objekte in niedrigen Erdumlaufbahnen. Die erdnahen Asteroiden mit Durchmesser von 10 Kilometer hat man wohl auch schon komplett inventarisiert, bei 1 Kilometer werden's etwa 90% sein, aber im Tunguska-Bereich (10-50 Meter) gibt's ein paar Zufallsfunde, aber das ist zu 99,9% unerforschtes Territorium. Von 50cm will ich gar nicht reden, sowas lässt sich über astronomische Entfernungen einfach nicht mehr nachweisen. Und langperiodische Kometen können sowieso noch immer ohne jede Vrowarnung auftauchen. Es werden also noch viele kleinere (und vielleicht auch größere) Brocken vom Himmel fallen, bis wir Meteoritenfälle vorhersagen können. :laughing:

Grüße, Herbert
"Daß das Eisen vom Himmel gefallen sein soll, möge der der Naturgeschichte Unkundige glauben, [...] aber in unseren Zeiten wäre es unverzeihlich, solche Märchen auch nur wahrscheinlich zu finden." (Abbé Andreas Xaverius Stütz, 1794)

astro112233

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #20 am: November 10, 2007, 13:29:10 Nachmittag »
Nur keine Panik, ist doch alles nicht so schlimm.   :streichel:

Beinahe jeder Deutsche besitzt die Gelegenheit, sich um einen der massenhaft vorhandenen Schutzraumplätze zu prügeln.   :aua:

Und Bürger welche die berühmte A... Karte gezogen haben  :traurig2:  Trösten sich mit der finalen Erkenntnis, dass ist eben die natürliche Selektion   :gruebel:

Zitat:

Z. B. das gesamte Bundesland Berlin verfügt über insgesamt rund 27.000 Plätze (für ca. 0,79 % der Bevölkerung) in öffentlichen Schutzräumen – einige ohne Schutz gegen ABC-Kampfmittel. Die Zahl der Einwohner Berlins beträgt 3.400.000.

Hamburg (rund 1.700.000 Einwohner) verfügt über Schutzräume für etwa 45.000 Menschen (2,6 % der Bevölkerung).

München (rund 1.300.000 Einwohner) verfügt über Schutzräume für etwa 37.000 Menschen (2,8 % der Bevölkerung).

Außerhalb der Großstädte stehen nahezu keine Schutzräume zur Verfügung.

Frage.
Welchen auserwählten deutschen Bürger kommt im Katastrophenfall die außerordentliche Gnade zu Teil, in einen vorhandenen Schutzbunker zu flüchten  :gruebel:  Die wenigen Eintrittskarten sind doch bereits längst wohlwollend an Funktionsträger und Autoritäten verteilt. Jedoch keinesfalls an Herrn Martin, Gerhard oder Konrad. Diese und Millionen andere Bürger tauchen später in einer fein säuberlich erstellten Statistik über bedauerliche Kollateralschäden der XY Katastrophe auf. Posthum gibts dann noch schnell das Verdienstkreuz I. Klasse an die linke Brust genagelt und ein hübsches Mahnmal für ein paar Millionen € ist auch noch drin. Dann allerdings ist die unappetitliche Angelegenheit für die doch so volksnahen Regierenden in ihrem 1A Schutzbunker auch schon erledigt. Na beinahe, mit was sollen die gewählten Volksvertreter dann eigentlich noch ihre Zeit vertreiben? Logisch, endlich sich selbst regieren.       

In der Schweiz sowie Österreich gibt es beim Neubau von Wohnhäusern die Pflicht zur Errichtung eines privaten Schutzraumes.

„Jeder und jedem ein Schutzplatz“ lautet der Grundsatz des schweizerischen Bundesamtes für Bevölkerungsschutz.
Landesweit gibt es über 270'000 Personenschutzräume, zudem 3500 Schutzanlagen. Heute lassen sich über 95 Prozent der Bevölkerung in Schutzräumen unterbringen.

Hier mein Tipp.
Absolut meteoritenresistenter Schutzbunker für den kleinen Geldbeutel.
http://shop.angler-markt.de/out/oxbaseshop/html/0/dyn_images/0/zelt_tc.jpg

Herzliche Grüße sendet Konrad.

Offline MetGold

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #21 am: November 10, 2007, 14:06:17 Nachmittag »
Hallo Konrad,

deine Zahlen sind doch völlig überzogen. Wenn du in Deutschland die ganzen Meteoritensammler und -Händler, die sich das Material ja nicht entgehen lassen wollen, die ganzen hauptamtlichen und Hobby-Astronomen, die ja da Ereignis auch unbedingt sehen wollen und nicht zuletzt die Massen von Weltuntergangsanbetern sowie auch noch ein paar Neugierige abziehst, dann bleiben doch gar nicht mehr so viele für die massenhaft vorhandenen Schutzräume übrig, da wird man sich sogar drin einen Platz aussuchen können.    :auslachl: 
:laughing: :lacher:  .....   :crying:

 :winken:   MetGold   :alter:
Ein ereignisreicher Tag ist mehr als namenlose Jahre - (Spruch aus einem chinesischen Kalender)

Offline Mettmann

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #22 am: November 10, 2007, 14:09:31 Nachmittag »
Zitat
Frage.
Welchen auserwählten deutschen Bürger kommt im Katastrophenfall die außerordentliche Gnade zu Teil, in einen vorhandenen Schutzbunker zu flüchten    Die wenigen Eintrittskarten sind doch bereits längst wohlwollend an Funktionsträger und Autoritäten verteilt

Geh Konrad, die Bunker sind Relikte aus dem 2.Weltkrieg und dem Kalten Krieg.
Hurrikane und dicke Tornados hamwa nich, gegen Erdbeben und Plumes aussem Erdmantel taugens auch nicht, der Ostblock sitzt fast vollständig in NATO und EU, der Ivan mag auch nimmer kommen, weils bequemer ist am Gas- und Ölhahn zu drehen, und bei einem dickern Asteroid hilft ein Bunker nix. Guxx so ein Steinlein wie im Ries, das bohrt sich in den ersten Millisekunden 4km in den Boden...

Hihi, wenn wir brav sind, liest uns der Herr Bärmann eine Idee zu Hausbesitz und Meteoritenfall vom Valentin vor.

Nuju, was hammer sonst, ein paar AKWs, und der Taliban hat natürlich nix anders im Sinn, sich bei TUI ein Flugzeug zu chartern und dreinzufliegen, Schäuble und Beckstein gehören in die Klapse, wie uns ja auch immer erzählt wurd, daß die Dinger auch gegen Flugzeugabstürze ausgelegt sind, also was nu?
Na und die paar Jährchen bis zum Ausstieg sitzmer locker auf einer Backe ab.
Und außerdem mußt nach 2 Wochen eh wieder raus aussem Loch.

Kurz Du willst doch ned allen ernstes, daß nun Hundertausend Bunker in den Boden gestampft werden und unterhalten werden von meiiiiiiiinem Steuergeld.
Sinnloseste Verschwendung, sollens lieber Kindergartenplätze dafür bauen und den Unis mehr Kohle gönnen, dasse mehr Meteorite kaufen können.

Zitat
In der Schweiz sowie Österreich gibt es beim Neubau von Wohnhäusern die Pflicht zur Errichtung eines privaten Schutzraumes.

Das betreffende Gesetz in der Schwyz wurde 2006 als unsinnig erkannt und vom Nationalrat abgeschafft.
Austria weiß ich ned, da wars Ländersache, das wird der Herb besser wissen.
Ich glaub das bezog sich nur auf öffentliche Gebäude.
Jedenfalls scheints eh nicht weit gediehen, wenn die Temelin-Gegner in Parlament bemängelt haben, daß nur für 3% der Ösis Schutzräume vorhanden.

Oiso nix mit Dr.Seltsam und so,tät ich sagen.
 :prostbier:
Mettmann
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Offline herbraab

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #23 am: November 10, 2007, 14:48:26 Nachmittag »
Zitat
In der Schweiz sowie Österreich gibt es beim Neubau von Wohnhäusern die Pflicht zur Errichtung eines privaten Schutzraumes.

Das betreffende Gesetz in der Schwyz wurde 2006 als unsinnig erkannt und vom Nationalrat abgeschafft.
Austria weiß ich ned, da wars Ländersache, das wird der Herb besser wissen.
Ich glaub das bezog sich nur auf öffentliche Gebäude.
Jedenfalls scheints eh nicht weit gediehen, wenn die Temelin-Gegner in Parlament bemängelt haben, daß nur für 3% der Ösis Schutzräume vorhanden.

Ich denke, es gibt in Österreich kein Bundesland mehr, in dem noch Schutzraumpflicht besteht. Hier in Oberösterreich sicher nicht mehr. Nach Tschernobyl haben die Schutzräume noch einmal eine Renaissance erlebt, aber mittlerweile sind die entsprechenden Bestimmuneg wieder aus den Bauordnungen verschwunden. Der einzige Unterschied zwischen einem Schutzraum und einem "normalen" Betonkeller war ohnehin die Filterung der Zuluft, und die ist bei einem Meteoriteneinschlag sowieso ziemlich nutzlos...

Ich hab' einmal gehört, es gäbe für 2% der Bevölkerung Schutzräume, und bestenfalls 10% davon wären einsatzbereit (also mit Sandfilter in der Zuluft und Wasser- und Nahrungsvorräten für ein paar Tage).

Grüße, Herbert
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Offline herbraab

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #24 am: November 10, 2007, 15:07:51 Nachmittag »
Frage. Welchen auserwählten deutschen Bürger kommt im Katastrophenfall die außerordentliche Gnade zu Teil, in einen vorhandenen Schutzbunker zu flüchten [...] Dann allerdings ist die unappetitliche Angelegenheit für die doch so volksnahen Regierenden in ihrem 1A Schutzbunker auch schon erledigt.

Die volksnahen Regierungen in DACH zwingen heute niemanden mehr, einen Schutzraum zu bauen. Aber sie haben auch nichts dagegen. Wenn jemand Wert auf einen eigenen Bunker legt, dann kann er/sie sich ja einen bauen (lassen). Die Bauindustrie freut sich über die Aufräge, und der/die stoltze Bunkerbesitzer(in) braucht sich keine Sorgen zu machen, ob er/sie im Bedarfsfall in einen öffentlichen Bunker kommt.

Grüße, Herbert
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Offline APE

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #25 am: November 10, 2007, 17:03:37 Nachmittag »
...
Zumtie: Guter Denkanstoß!!
           Den Peruaner hatte vorher keiner bemerkt!
           Nur ein paar Augenzeugen konnten davon berichten!
           Und wochenlang wurde gerätselt,ob es überhaupt ein Meteorit war!
           Wenn sowas wirklich mal in einer Großstadt oder überhaupt in einer Stadt oder
           Dorf runterkommt,dann würde dies einiges mehr an Interesse in der Öffentlichkeit wecken!

Viele Grüße Mirko

Hi Leute, ich habe mir die Sendung gar nicht erst angetan ...

Aber zu Euren Denkanstößen noch was:
Ich schätze mal, wenn ein solches Impakt-Ereignis in einer Stadt passiert, die nicht gerade der Achsen des Bösen zu zurechnen ist, da dort ja ganz natürlich zivilisierte und gut gemeinte Explosionen an der Tagesordnung sind, dann werden die Bewohner danach vom Staat wahrscheinlich nicht nur gezwungen, sich die Lunge aus dem Leib zu rauchen, um gegen den Terrorismus zweckgebundene Steuergelder locker zu machen. Nein, einer solchen "Dreckigen und Hinterhältigen Bombe" von Oben werden wohl Großalarm und Terrorkrieg folgen. Die Frage ist nur wie man dem "Reich des Himmels" entgegentreten soll!? Ich gehe mal davon aus , es wir teuer! Aber letztlich wird der da von ganz oben, wohl auch in einem Erdloch gefunden. Oder nich? ...  :isagnix:

 :baetsch:
heute bleibe ich lieber anonym, man kann nie wissen ...
 :winke:


Grau ist alle Theorie ...

Offline herbraab

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #26 am: November 10, 2007, 17:48:14 Nachmittag »
Hi Leute, ich habe mir die Sendung gar nicht erst angetan ...

Da ich in der glücklichen Lage bin, weder Satelliten- noch Kabelfernsehen zu haben, hab' ich die Sendung auch nicht gesehen.  :laughing:

Aber ich halte schon das Ausgangsszenarion für ziemlich unrealistisch: Wären der Asteroid schon länger bekannt und seine Bahn daher gut bestimmt, braucht man keinen 72-Stunden Kriesenstab, da bliebe mehr Zeit um "etwas" (was auch immer) zu unternehmen. Wurde der Asteroid aber erst unmittelbar vorher gefunden, wäre es schon ein Glücksfall vorhersagen zu können, welchen Kontinent er überhaupt trifft - gar nicht zu reden davon, dass man das "Zielgebiet" auf eine Stadt einschränken könnte. Und dementsprechend sinnlos wäre es auch, Evakierungen o. ä. zu versuchen. In so einem Fall könnte man eh nur abwarten und hoffen...

Deshalb versucht man ja spätestens seit dem Impakt von Shoemaker-Levy 9 am Jupiter, die erdnahen Asteroiden zumindest hinunter bis 1 Kilometer möglichst vollständig zu erfassen - und diesem Ziel ist man auch schon ziemlich nahe gekommen. Denn nur mit geügend Vorwarnzeit lässt sich überhaupt irgendwas machen. Und je länger die Vorwarnzeit, desto weniger aufwändig wird es. Erkennt man einen "gefährlichen" Asteroiden nur bald genug (einige Jahrzehnte vor dem möglichen Impakt), dann genügt schon eine relativ kleine Änderung der Bahn (was heute technisch schon möglich wäre, wenn man z.B. ein chemisches oder Ionen-Triebwerk am Asteroiden anbringt), die sich aufschaukelt und den Asteroiden damit so weit von seiner Bahn abbringt, dass er die Erde verfehlt.

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Offline gsac

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #27 am: November 10, 2007, 21:20:03 Nachmittag »
Ich lese dies gerade eben in 4.2 freien Compi-Minuten vom berlinfernen Elbstrand und kann nur sagen:
ich hab die Sendung auch nicht gesehen und hätte mir den Humbug übrigens auch gar nicht antun wollen,
wenn ich Zeit gehabt hätte. Und eine gute Verwendung für diese alten Kriegsbunker ist z. B. die, das wir
in Berlin eine Strahlentherapie an meinem Institut in so etwas betreiben - im "Asteroidenernstfall" nutzen
diese Bunker aber doch nüscht. Psychologisch interessanter finde ich die Frage und die Ergebnisse einer
Erhebung, die man vor ein paar Wochen/Monaten (?) wohl mal gemacht hat - auf der US-Metcentralliste
war es zu lesen, siehe die Archive dort, wen´s interessiert: "was machte ich ganz persönlich im konkreten
Fall, daß ich wüßte, eine Katastrophe, die auch für mich letal endet, werde in nur wenigen Tagen oder
Stunden unweigerlich passieren, mit und in der nur noch kurzen mir verbleibenden Zeit..."

Alex
aus Stade/Elbe

astro112233

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #28 am: November 11, 2007, 00:54:21 Vormittag »
Hallo Alex,

vielleicht mache ich es so.

Zitat von Martin Luther: Wüßte ich, dass morgen die Welt unterginge, pflanzte ich heute ein Apfelbäumchen.

Offline Mettmann

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Re: Todesmeteorit über Berlin
« Antwort #29 am: November 11, 2007, 02:06:27 Vormittag »
...und ich würd ein Pistazieneis essen
dem Bernd schleißlich ein Monddöslein verkaufen,
und endlich das Rauchen aufgeben.

...oder früh zu Bett gehen.
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