Autor Thema: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?  (Gelesen 9234 mal)

Offline karmaka

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #60 am: Juni 22, 2023, 19:35:05 Nachmittag »
ELVIS HAS LOST HIS VOICE AND HAS LEFT THE BUILDING ... (AGAIN) !

Offline ironsforever

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #61 am: Juni 22, 2023, 19:44:06 Nachmittag »
 :super: :prostbier:
Unglaublich, was da draußen für Wirrköpfe a la Steve Curry rumlaufen. Soll er doch weiter Steine sammeln, die Bauern werdens ihm danken. :laughing:

Offline BlackLabel

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #62 am: Juni 22, 2023, 20:30:57 Nachmittag »
Biertrinken ist wichtig!

Offline Mettmann

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #63 am: Juni 22, 2023, 20:41:31 Nachmittag »
Grad für Kranke.

Sagt auch mein Hacker-Todesengel:
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Offline lithoraptor

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #64 am: Juni 22, 2023, 21:14:10 Nachmittag »
„Sternenreichsbürger“ :lacher: :lacher: :lacher:

Offline Met1998

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #65 am: Juni 23, 2023, 10:27:39 Vormittag »
Bier trinken ist wichtig!

Glückauf!
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Offline Wunderkammerad

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #66 am: Juni 23, 2023, 11:23:09 Vormittag »
Und Wein! Und Whisky, Single Malt!

Hier lesen doch hoffentlich keine Kinder mit?

Offline Mettmann

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #67 am: Juni 23, 2023, 11:35:06 Vormittag »
Doch.

https://www.micky-waue.de/schilder_r27/bilder_gross/SM_11268.jpg

(und Enzian, weiß der bayr. Punk, hilft bei Wurmbefall).
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Offline Mettmann

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #68 am: Juni 23, 2023, 17:38:28 Nachmittag »
Soderla,
wirklich abschließend, damit der Gigerl auf seinem Situs nicht weiter beschweren kann,
über den gelöschten Beitrag.
Selbst da lügt er noch, daß sich die Balken biegen (meine Güte, der Mann war mal Schuldirektor, sagt er):
Zitat:
"Kommentare entfernt wurden, vor allem der Kommentar, in dem er diesen Mettmann als „Meteoritenkasperl „ bezeichnet hatte,  die Pressemeldungen über akademische Abhandlungen von meteoritischen Mineralwolken( z.B. Spitzerteleskop der NASA usw.)  gelöscht"

Nein. In dem Beitrag hatte er ein Interview des Standards mit Dr.Helling eingestellt, anläßlich ihrer Berufung zur Leiterin des Grazer Instituts für Weltraumforschung, in der sie ihr Spezialgebiet erklärt: Die Wolkenbildung in der Atmosphäre von Braunen Zwergen:
https://www.derstandard.de/story/2000128321021/astrophysikerin-helling-benehmen-wir-uns-im-all-wie-kolonialmaechte

Wie man sieht, ist an keiner Stelle von Wolken "meteoritischer" Natur die Rede,
wie auch in allen ihren anderen Abhandlungen und Papers nicht, wie man nachlesen kann. Hier ihre umfangreichste Arbeit der letzten Jahre:
Christiane Helling. Sarah Casewell : Atmospheres of Brown Dwarfs https://arxiv.org/pdf/1410.6029.pdf
In dieser Arbeit stützt sie sich nicht auf Spitzer-Daten, soweit ich seh.

Im Literaturverzeichnis weitere ihrer Arbeiten, die der Gigerl durcharbeiten kann, bis er endlich kapiert, daß es allein um Staubpartikel-Wolken direkt auf den Braunen Zwergen geht. Keine dieser Arbeiten hat auch nur im Entferntesten einen Bezug zu Meteoriten oder enthält dieses Wort.
Da Gigerl sich an dem Wort "Mineralwolken" aufzuhängen scheint, ohne freilich einordnen zu können, um was es sich handelt: Man muß schon sehr lange suchen, um es zu finden, da üblicherweise in der Literatur (einschließlich obiger Arbeit) der Begriff silikatreiche oder Silikatwolken verwendet wird.
Um ihn noch glücklicher zu machen, habe ich eine gefunden:   
Ch. Helling, M. Jardine, C. Stark, D. Diver:
IONIZATION IN ATMOSPHERES OF BROWN DWARFS AND EXTRASOLAR PLANETS. III. BREAKDOWN CONDITIONS FOR MINERAL CLOUDS
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/0004-637X/767/2/136/pdf
Hat aber auch nix mit "Meteoritischem" zu tun.

In der Presse waren die Spitzer-Beobachtungen zu Wolken in Braunen Zwergen sehr wohl, jedoch an anderer Stelle,
denn da war die Forschungsgruppe zu dem Spitzer-Programm "Weather on Other Worlds" zuständig, der Dr.Helling übrigens nicht angehörte, in dessen Rahmen 44 Braune Zwerge spektrographiert wurden. Die anschließende Veröffentlichung, über die berichtet wurde:

Genaro Suarez & Stanimir Metchev: Ultracool dwarfs observed with the Spitzer infrared spectrograph – II. Emergence and sedimentation of silicate clouds in L dwarfs, and analysis of the full M5–T9 field dwarf spectroscopic sample
https://academic.oup.com/mnras/article/513/4/5701/6576783

Diese kann auch nicht mit "meteoritischen Mineralwolken" dienen.

(Ansonsten enthielt der gelöschte Forumsbeitrag nichts Wesentliches. Gigerl hochstapelte weiterhin unter falschem Namen ausgebildeter Geologe und Mineraloge zu sein und feixte über die Ignoranz des Mettmannes über Mineralwolken.)

Jetzt haben die Astrofexxe ein bisserl Gewinn zu dem Schlamassel, fehlt noch der allgemein-pädagogische Auftrag,
nachdem der Gigerl die Besucher neugierig gemacht hat auf dieses Forum:






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Offline Mettmann

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #69 am: Juni 23, 2023, 18:17:26 Nachmittag »
Drei Fun-Facts für Dich zu https://www.meteoriten-austria.com !

1. "Man hat mathematisch ausgerechnet, dass pro km2 jährlich ca. 2-8 Meteoriten niedergehen.
     Muß heißen: Man hat mathematisch ausgerechnet, dass etwa alle 1 Million Jahre ein Meteorit pro km2 niedergeht.
     Errechnet hat man das mathematisch aus den Funden in der Antarktis, aus Funden aus heißen Wüsten und aus den Daten der
     Meteorkameras.

2. Die Sternschnuppen, die Du manchmal in der Nacht erhaschen kannst, werden von winzigen Stäubchen erzeugt, oft viel kleiner als ein
   Millimeter, die mit einer riesigen Geschwindigkeit in die Atmosphäre fallen. Wenn sie erlöschen, dann waren sie noch 80km hoch und von
   dem kleinen Stäubchen bleibt gar nichts mehr übrig.
   Wenn Du also, wie der Joh vorschlägt, die Magnetwerkzeugleiste über das Gartenbeet ziehst, erntest Du, je nachdem wie das Wetter ist,
   einen trockenen oder einen feuchten Kehricht.
   Aber keine Sternschnuppensteinchen.

3. Der Johann sagt, daß so ein Meteorit auf seiner Wanderung durch das All von vielen kleinen Körnchen getroffen wird.
   Weil die so schnell sind, schmelzen die sich in die Oberfläche ein, wo man sie sehen kann. Oder sie durchschlagen gar den Stein. Dann sieht
   man ein Löchlein, sagt der Johann. Und sagt er, trifft der Meteorit auf seiner Reise auf andere Meteoriten, kleine kugelrunde Babymeteorite.
   Die schmelzen sich dann auch dran.

   Ob er recht hat, der Johann, das wird man nie wissen können.
   Denn bevor so ein Meteorit, also ein richtig echter, so wie Du ihn im Museum oder im Internet bei Meteoritensammlern sehen kannst, bei uns
   landet, muß er durch die Atmosphäre. Dabei verliert er ein Viertel bis zu fast alles an Masse. Weil er so schnell ist und die Luft an ihm reibt.
   Seine Masse wird von Außen nach Innen abgetragen, dabei gehen natürlich alle angeschmolzenen Kügelchen und alle eingebrannten und alle 
   Löchlein verloren, von denen der Joh sagt, daß es sie gibt.
   Die gelehrten Fachleute nennen das "Ablation".
 
   Ojeh, jetzt hat der Joh aber schon eine Viertel Million Steine mit Löchlein und Kugerln dran und eingeschmolzenen nach Hause
   geschleppt, wo er doch einen Meteoriten finden wollt. Das ist ganz schön traurig, aber irgendwie auch ein bisschen lustig.

So schließt sich der Kreis vom ersten Nennung der Webseite bis zum letzten Eintrag.
Wieder was gelernt.

Amen
(wo ist mein Bier?)
Mettmann
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Offline Met1998

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #70 am: Juni 24, 2023, 13:25:34 Nachmittag »
Dann gäbe es noch südlich von Wien:
Ober- und Mitterpullendorf, „FRÜHGESCHICHTLICHE EISENINDUSTRIE
Die Ausgrabungen des Burgenländischen Landesmuseums ergaben,
dass sich an dieser Stelle eine Reihe von Rennöfen zur Eisengewinnung befand, :unfassbar: :einaugeblinzel:
die aus der Zeit des letzten Jahrhunderts von Christi Geburt stammen.

Um zu dokumentieren, dass die Stadt und der Bezirk Oberpullendorf bereits vor über 2000 Jahren ein bedeutendes Industriegebiet waren, :wow:
wurde einer der freigelegten Schmelzöfen im Originalzustand in der Wand des Rathauskeller belassen.

Usw.!?
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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #71 am: Juni 24, 2023, 13:31:30 Nachmittag »
Veranstaltungskalender Niederösterreich fingercross

Am 04.-06. August 2023 findet wieder der Kurs: Eisenverhüttung im Rennofen statt.
https://veranstaltungen.niederoesterreich.at/177582/kurs-eisenverhttung-im-rennofen

Die Österreicher hier im Forum könnten sich ja mal ein Ticket kaufen und gucken,
was die nach den Kursen mit den ganzen Eisen/-schlacken machen. Wo schaffen die das rissige, löchrige Material hin?  :gruebel: :gruebel:
Vermutlich ins „Niederösterreichische Meteoriten Streufeld“? :wow:

 :imsorry: aber,
von Horn (Mitte Karte-Fundgebiet) nach Asparn (Eisenverhüttung) sind es ca. 70 km.
Von St. Pölten (sein Wohnort) nach nach Asparn 126 km = 1h:15 min
« Letzte Änderung: Juni 24, 2023, 13:59:38 Nachmittag von Met1998 »
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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #72 am: Juni 24, 2023, 13:45:47 Nachmittag »
Wie ich darauf komme? :gruebel:
Das gleiche Problem mit der Entsorgung der grauen, braunen und blauen Eisenschlacke (Raseneisenerz)
hatten wir hier in der Lausitz und andernorts auch. Dazu gibt es schöne Beispiele hier im Forum, man muss nur „guurrgeln“.

Aus unseren heutigen Gießereien wird deren Schlacke von den Entsorgungsbetrieben
angenommen und nach der Behandlung (Sterilisierung und Zerkleinerung) als „Rasenschotter“ :unfassbar: an Interessierte verkauft.
Solaranlagen-Felder, Windanlagen-Parks, Landschaft-Deponien,... usw. Der Magnet haftet!
Also dort, wo man nicht unbedingt Rasen darunter haben will, wo nicht mehr gebaut wird und es einigermaßen gepflegt aussehen soll. :einaugeblinzel:

Deshalb gibt es auch in Niederösterreich, Brandenburg, Sachsen,...???
„ Meteoriten Streufelder“ eines braunen Zwerges.
Ich sag doch, Bier trinken ist wichtig! Der "MeteoritenStreufeldfried"  :hut:
« Letzte Änderung: Juni 24, 2023, 14:01:31 Nachmittag von Met1998 »
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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #73 am: Juni 24, 2023, 14:52:40 Nachmittag »
So ist es,

und grad in Niederösterreich gehen die Schlackefunde sogar zurück bis in die Vor-Bronzezeit!

Schau mal, Bild c:
https://link.springer.com/article/10.1007/s00501-020-01056-0/figures/3

Ob das die Urgroßtante von seinem "World-Highlight" N°202, dem "Harlekin oder Kasperl" ist?
https://www.meteoriten-austria.com/index_htm_files/1102.jpg

 :prostbier:
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Offline Met1998

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Re: Meteoriten aus Österreich- wer weiß mehr ?
« Antwort #74 am: Juni 24, 2023, 17:37:59 Nachmittag »
Überall Meteoritenfelder:
Mittlerweile werden auch hier im Wolfsland, bei uns in der „Pampa“, kistenweise Meteorite aus aller Welt,
auf den kleinen Börsen angeboten. :super:

Nach den Corona-Jahren haben viele Met-/Geschiebe-/ und Schlackesammler die „Hufe“ (Met kommt nicht von Mettwurst :einaugeblinzel:)
hochgerissen (oder sind aus Altersgründen abgetreten) und man bekommt für erschwingliche „Penunse“ eigentlich Vieles was man haben will.

Da ist es nicht verwunderlich, wenn in ehemaligen Eisenverhüttungs- und Entsorgungsgebieten jemand auf die Idee kommt,
da paar echte Mets mit abzulagern und dann unwissende Spaziergänger und Wandere in ein „Meteoriten Streufeld“ eines braunen Zwerges führt,
oder sich wundert das seine HP plötzlich tausende „Klicks“ hat. :gruebel:
 :imsorry: Somit habe ich die Überschrift: ...wer weiß mehr?, abgearbeitet!
Ich als Gesteinesammler staune sowie so, dass der Admin hier noch nicht die „Reißleine“ gezogen, :pro:
bzw. in den Thread die kleine Blödel-Ecke verschoben hat!?
Das ist ja jetzt schon sein vierte Versuch die Massen (Forumler) zu verarschen! :unfassbar:

Gruß der „Reißleinenziehfried“ :prostbier:
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