Autor Thema: Bakterienbefall von Meteoriten  (Gelesen 14142 mal)

Offline gsac

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #45 am: Februar 05, 2010, 20:26:48 Nachmittag »
Bakterien sammeln! :lechz:

Interessanter Imperativ, klare Sichtweise!  :belehr:  :super:
"Wi mokt dat", sagt man bei uns im Norden!
Und tun dies seit vielen Jahren, unaufgefordert.

Alex :einaugeblinzel:
« Letzte Änderung: Februar 05, 2010, 20:50:40 Nachmittag von gsac »

Offline Mettmann

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #46 am: Februar 05, 2010, 20:50:30 Nachmittag »
Geh Wolf,

I scho, die ham doch gar keinen Platz dadrin.

So'n Bakterium is in der Regel 1 bis 10 μm groß und Mikrometeorite zwischen 2 und 100 μm.

Und so'ne Bakterie packt nen Transport im All höchstens in der Tiefe eines Steines,
also wenn da eine innem Mikrometeoriten hockt, dann wird die ärmste doch kaputt gestrahlt
(und hätt ja auch gar keinen Auslauf in all den Millionen Jahren, des is doch koa lehmm).

 
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Offline gsac

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #47 am: Februar 05, 2010, 20:57:02 Nachmittag »
So'n Bakterium is in der Regel 1 bis 10 μm groß und Mikrometeorite zwischen 2 und 100 μm.
Und so'ne Bakterie packt nen Transport im All höchstens in der Tiefe eines Steines,
also wenn da eine innem Mikrometeoriten hockt, dann wird die ärmste doch kaputt gestrahlt
(und hätt ja auch gar keinen Auslauf in all den Millionen Jahren, des is doch koa lehmm).

Mettmann, schau Dir das Video über die Steinlaus noch mal genauer an, z. B. das dortige
Detail über die Fressmenge! Hättest Du je erwartet, dass die reale Steinlaus so viel frisst?
Sei ehrlich zu Dir! Auch mich hat das nachhaltig erschüttert und beunruhigt. Und jetzt kommst
Du mit Deinen paar Mikrometern her und diesem Auslauf, das ist doch alles viel zu kurz gedacht...
 

Offline lithoraptor

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #48 am: Februar 05, 2010, 21:04:44 Nachmittag »
 :lacher:

Offline Mettmann

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #49 am: Februar 05, 2010, 21:10:01 Nachmittag »
Deswegen kann die Steinlaus auch nur in einem Jilingroßen Brocken auf uns gekommen sein,
sunst wär ihr unterwegs der Proviant ausgegangen.

Die Gefahr, die von ihr ausgeht wird übrigens stark verharmlost.

Hier sehen wir zum Bsp. Radar-Doppler-Aufnahmen eines einstmals erdgroßen Planeten mit Steinlausbefall:

http://dsc.discovery.com/space/slideshows/near-earth-asteroids/asteroid-kleopatra-625x450.jpg

(die Längsachse mißt 217km)

 :eek:
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Offline gsac

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #50 am: Februar 05, 2010, 21:17:28 Nachmittag »
http://dsc.discovery.com/space/slideshows/near-earth-asteroids/asteroid-kleopatra-625x450.jpg
(die Längsachse mißt 217km)

217 km Längsachse, hä?? Das glaubst doch nur Du! Das ist ein gefaketer Hühnerknochen, billig
hergestellt beim Softwarediscounter in Castrop-Rauxel oder Wuppertal-Elberfeld! Erzähl mir nix!
Man sollte über wichtige Dinge in der Wissenschaft nicht wirklich herziehen, merk Dir das bitte mal!

Offline Hungriger Wolf

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #51 am: Februar 05, 2010, 21:30:14 Nachmittag »
Gewisse Parallelen gibt es jedoch tatsächlich.....!!!!

Es gibt spezielle Magneto-Bakterien, die nicht nur magnetisch sind sondern auch im innern Magnetpartikel enthalten.....und Hunger haben....! :einaugeblinzel:


schöne Grüsse von :prostbier:
Achim

Offline Mettmann

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #52 am: Februar 05, 2010, 21:48:46 Nachmittag »
Herr S. - Ich wollt ja nur ablenken,

von meinem ingeniösen, aber nichtsdestoweniger furchtbar geheimen Experimentsprojekts.
Gegenwärtig bewerbe ich mich noch um Forschungsgelder der Universitäten Neapel und Kerala.


Folgende Versuchsanordnung habe ich ersonnen,
wofür ich erst folgendes Gerät erfinden mußte.

http://www.villa-testudo.de/uploads/pics/Jaeger_Inkubator.jpg

Wie man sehen kann, habe ich es zu Ehren und um die Verdienste unseres stillen Forumsinhabers willen
den

Jaeger-Inkubator

genannt.


Ohne mich ins Detail zu verlieren,
der Aufbau:

Der Jaeger-Inkubator besteht aus einer hermetisch versiegelten Kammer,
in deren Mitte eine Nährlösung aus Kohletabletten, Alkohol und Speiseeis eingebracht wird,
um das benötigte Millieu zu simulieren.

Limbal sind offene Probenbehälter in dieser Kammer angebracht,
was sie enthalten, hast Du sicher schon im Bilde erraten.

Diese Behälter wiederum werden durch eine regelbare Heizspule, die über deren Öffnungen verläuft, beheizt.

Wozu dient nun diese Anordnung?

Zu einem kühnen, weil u.U. natürlich lebensgefährlichen Experiment.
Sie versetzt uns in die Lage, das zu tun, was noch nie ein Mensch zuvor zu denken gewagt hat!
Das Experiment besteht darin:

Chondren auszubrüten!


Wie Du siehst, habe ich die verschiedenen Probenbehälter bereits mit Chondren verschiedener Meteoriten bestückt,
die zuvor entweder mit Säure oder mechanisch von der Matrix getrennt und gesäubert wurden.

Am ergiebigsten haben sich natürlich die Unäquilibrierten erwiesen,
auf 11 Uhr findest Du das Behältnis mit Chondren aus ca 300g Semarkona.
(man muß für dieses Experiment selbstverständlich frische Fälle verwenden)

Die magerste Chondrenausbeute haben erwartungsgemäß die primitiven Kohligen gezeitigt,
die Füllmenge des Behältnis auf 3 Uhr mußte aus 21 Kg Tagish Lake isoliert werden.

Ich plane, die Zündung auf den 21.März zu legen.

.

 

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Offline gsac

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #53 am: Februar 05, 2010, 21:55:05 Nachmittag »
Millie, er weilt unter uns - incognito! Und brütet hier in der Sendepause bis zum 21. März!
Und hat sogar Ideenlieferanten: "Magneto-Bakterien", es sind reine Magneto-Bakterien..

Das sach ich Dir!
Alex

[PS: ... und "Kröti" muss die Zutaten für den Jäger-Inkubator in seinem Baumarkt abholen!]

Offline Mettmann

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #54 am: Februar 05, 2010, 22:07:52 Nachmittag »
Schweig, Herr S.!

Wenn wir etwas in diesem Forum gelernt haben, dann dieses:

Es sind die titanischen Geister und deren große Eingebungen, die auf den heftigsten Widerstand treffen müssen,
denn nur so ändert sich der Lauf der Geschichte.

Werde nun teilhaftig, wie ich dieses Opfer erbringe.


dat perlt jetz aba ...mo sagn
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Offline gsac

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #55 am: Februar 05, 2010, 22:19:18 Nachmittag »
Werde nun teilhaftig, wie ich dieses Opfer erbringe.
dat perlt jetz aba ...mo sagn

:prostbier: Die reine Verperlung ist viel eher ein Genuss denn ein Opfer!

Aber wem sach ich das...??!! :einaugeblinzel:
Al"gute Nacht, ab ins Off!"ex

Offline Mettmann

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #56 am: Februar 05, 2010, 22:22:41 Nachmittag »
:auslach: Ja nix wie weg, bevor der Admin kommt  :eek:
 :prostbier:
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Offline Greg

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #57 am: Februar 10, 2010, 09:25:12 Vormittag »
Hi,

hier ein Link zum Thema "Wasser um jungen Stern".

Hat erstmal nichts mit dem Thema Bakterien zutun. Aber so kommt ein Puzzlestein zum nächsten. Ich finde es spannend.

http://www.astronews.com/news/artikel/2010/02/1002-013.shtml

Gruß
Greg

Offline Hungriger Wolf

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #58 am: Februar 10, 2010, 18:26:23 Nachmittag »
Hallo Greg!

Interessanter Bericht! :laola:

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim

Offline Greg

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Re: Bakterienbefall von Meteoriten
« Antwort #59 am: Februar 10, 2010, 19:21:14 Nachmittag »
Hallo Achim.

Gut, man muss ehrlich sagen, dass es schon eine bekannte Tatsache mit dem Wasser ist. Dass es häufig überall im All entdeckt wurde und somit eigentlich schon gar nichts Besonderes mehr ist.
Aber die anscheinend große Menge des Wassers und die Verteilung in bzw. an der solaren Scheibe waren mir neu. Ich bin kein Wissenschaftler und kann sicherlich mit detailierten Infos gar nichts anfangen, aber ich bin doch sehr an den Schlussfolgerung interessiert. Solch Entdeckungen helfen bestimmt, dass eigene System besser zu verstehen.

Genährt wird das ganze natürlich durch die Hoffnung, dass irgendwann festgestellt wird, dass auf der Erde nicht das einzige Leben existiert. Auch wenn unser System und die Erde viele Besonderheiten hat, was man wohl als Glücksfall sehen kann (wie Jupiter als Staubsauger, richtige Distanz der Erde zur Sonne, ein Mond, der die Erdrotation stabilisierte etc.), so zeigen die Vielzeit der Mikroorganismen auf der Erde, dass zumindest solch einfaches Leben auch unter etwas extremeren Bedingungen entstehen und existieren kann.

Viele Grüße
Greg

 

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