Autor Thema: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010  (Gelesen 11609 mal)

Offline Andyr

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #30 am: April 22, 2010, 16:02:57 Nachmittag »
Ich denke es wäre sehr hilfreich ein neues Thema zu diesem Thema zu eröffnen: Die rechtlichen Grundlagen und Gesetze zu Meteoriten in den einzelnen Ländern (den wichtigsten zumindest) Leider bin ich kein Experte darin.

Offline gsac

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #31 am: April 22, 2010, 16:38:34 Nachmittag »
Was ist mit dem Landbesitzer?
Was würde mir als Finder zustehen?


Das würde wohl "von Fall zu Fall", im wahrsten Wortsinne, entschieden, und man würde sich
bei der Entscheidungsfindung vermutlich stark am Präzedenzfall des Neuschwanstein-Meteoriten
orientieren, der insbesondere beim 3. Steinefund dort im gebirgigen deutsch-österreichischen
Grenzgebiet ein Gerichtsurteil nach sich gezogen hat, übrigens zu Gunsten des Finders.

Jede gesetzliche Spezialregelung macht hier wenig Sinn, und insbesondere können wir froh sein,
dass wir nicht dänische oder australische Verhältnisse haben, die aber drohen könnten, wenn
man so etwas initiativ betreibt.

Zu den Neuschwansteinfunden wurde hier im Forum schon viel geschrieben. Mach eine Suchanfrage
im Forumsarchiv, Greg, und Du wirst fündig.

Alex

Offline lithoraptor

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #32 am: April 22, 2010, 16:46:36 Nachmittag »
Moin Greg!

... Oben habe ich was von 40% für den Staat gelesen (Deutschland). Dann wieder, dass es kein Gesetz dazu gibt, sondern Ländersache ist. ...

Das war ein Scherz und bezog sich (man lese noch mal nach) auf den deutschen Schäferhund "Brix", der in den USA bei dem neuen Fall fündig wurde. Hier mal ein anderes Bild von dem lieben guten Tierchen: http://www.nevadameteorites.com/nevadameteorites/METEORITE_HUNTS_files/DSCN0079.jpg

In Deutschland gibt es kein Meteoritengesetz und es wird wohl, aus den Gründen, die Martin genannt hat, auch keines geben. Das ist dann Sache des jeweiligen Bundeslandes und auch bei denen gibt es, so weit mir bekannt ist, keine einzige Regelung. Nun könnte man hier viel diskutieren, aber dat ist doch völlig müßig:

Erst mal einen Meteoriten in Deutschland finden und dann könn(t)en wir weiter sehen.

Gruß

Ingo

P.S. Noch ein Nachtrag: Da Alex ja explizit die dänischen Verhältnisse anspricht, die auch Martin schon angedeutet hat (interpretiere ich zumindest so): Die Verhältnisse in DK sind nicht schlecht, im Gegenteil. Der letzte Meteoritenfinder dort, der auch ein Forums-Mitglied ist, hat sich bisher über seine Entschädigung nicht beklagt. Ich denke, dass er dazu auch keinen Grund haben wird...

Offline Mettmann

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #33 am: April 22, 2010, 17:06:23 Nachmittag »
Eben, denn in den letzten 20 Jahren gabs in Deutschland eh nur einen Meteoritenfund, diebeiden bairischen Neuschwansteinsteine.
(Inningen und Königsbrück sind Fälschungen).

Beim Neuschwanstein hats keine rechtliche Überprüfung gegeben, weil die nicht nötig war, da mir in Bayern nicht solche hirngschissenen Kaschperln und Alarmisten wie in Australien, der Slowakei oder Dänemark oder anderen preißischen Landen sind,
sondern weil man sich einfach so geeignigt hat unds alle zufrieden waren:
Die Steine wurden zwischen Landeigner (zufällig der Freistaat) und Finder Halbe-Halbe geteilt.

Wies bei den anderen theutschen Nachkriegssteinen war, da müssen wir die Forumsmitglieder befragen, die sich mit ihren Heimatmeteoriten auseinandergesetzt haben, die werden das schon wissen.

Ramsdorf wurde ja geklaut, aus dem Haus der Finderin, also denk ich, daß die den ganz oder teilweise hatte behalten dürfen?

 :prostbier:
Mettmann

Und um auf den Fall in USA zu kommen, na da sehts ja, da derf ein jedes suchen, sofern es die Landeigner vorher um Erlaubnis gefragt hat und je nachdem, wiese sich geeignigt haben, mit heim nehmen. Die Profis sind zahlreich vertreten, sie machens auf eigene und nicht auf Staatskosten, und sie werden viele Wochen suchen, die Gewichte und Fundstellen werden akribisch dokumentiert, das Streufeld gemappt, viele Photos geschossen und so das Maximum gefunden,  und jedes und Kind und Hund find ein Stein und Sonntags auch mal zwei, vielmehr als bei den Fällen in verbotenen Ländern möglich, Steine werden Museen gestiftet, die lokale Wirtschaft gestärkt, Vorträge in Schulen gehalten, die Bevölkerung unterrichtet und alle alle alle sind glücklich und zufrieden.
Es kann halt soooooo einfach sein, sooooo schön und ersprießlich können Meteoritefälle sein.
man muß ja nicht mal was tun,
...aber sag des mal dem Aussie......

 :prostbier:

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H5P6

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #34 am: April 22, 2010, 17:20:57 Nachmittag »
Hallo Mettmann,

wenn man mit offenen Augen durch das Internet streift,findet man überall Hinweise auf eine mehr oder weniger gezielte Meteoritensuche in Europa von Leuten,die in unterschiedlichsten Hobbybereichen irgendetwas draußen suchen.
Dabei macht es nicht den Eindruck,als wenn die Gesetze ein Hinderungsgrund für die Suche wär.Ich würde eher sagen,daß das was sie finden keine Meteoriten sind oder das diese nicht erkannt werden.

Gruß Jürgen

Offline Mettmann

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #35 am: April 22, 2010, 17:52:13 Nachmittag »
Zitat
Die Verhältnisse in DK sind nicht schlecht, im Gegenteil.

Einspruch Euer Ehren!

Die Verhältnisse in DK waren saublöd !!!

Was haben uns die europäischen, die nordamerikanischen, die maghrebinischen beobachteten Fälle der letzten 20 Jahre gelehrt?

Willst besonders viele Meteorite eines Falles (bzw. häufiger, willst überhaupt etwas) finden; und je größer die tkws desto mehr landet in den nationalen und in den internationalen Museen, desto mehr Material landet in der Forschung, desto besser wird ein Fall untersucht, desto billiger ist er für den Wissenschaftler, d.h. für den Steuerzahler und für den Sammler,
was brauchst Du da:

Möglichst viele Bein- und Augenpaare, möglichst viel Zeit vorort und oft drängt dieselbe
und wenn möglichst viel Augenpaare wissen, wasse da machen, weilses schon gemacht haben, schadets auch nix.

Nur so gibts gscheit Meteorite.

So. Wie wars in Dänemark. Irgend ein Hirntoter hat mal meteoritter ins Dänekräh schreiben lassen.
Dänemark leidet, seit Grönland Autonomie genießt, an erschröcklicher Meteoritenarmut.
(Seit AD 1075 fünef Meteoritchen)

Nun war also mit Maribo klar:   
Niemand der was findet, darf etwas behalten, sei es als Andenken, sei es für die Sammlung, sei es für den Kommerz.
Sondern man muß alles dem Museum in Kopenhagen abliefern. Wo man eine Entschädigung zu erwarten hat.

Nirgendwo in dem Gesetz ist erkenntlich, in welchem Rahmen diese Entschädigung ausfallen soll.

Ob es eine Buddel Aquavit und ein Freifahrtschein im Lunapark ist, ob es 100 Kronen pro Stein ist, ob es eine Aufwandsentschädigung ist für Anflug, Hotel ect., ob es eine Belohnung ist, ob es eine Entschädigung gemäß dem Marktwert des Steines (wer immer das auch festlegt, daran kranken Regelungen, die das vorsehen) oder eine großzügige Summe ist.

So. Und deswegen wurde der Meteoritische Obermotz der Dänen von den professionellen und ausweislich besten Meteoritenjägern der ganzen Welt gefragt - wie denn diese Entschädigung in etwa aussähe.

Tja und die Antwort? Man habe keine Idee und könne nicht im geringsten eine Hausnummer nennen,
und jetzt...  :laughing: ...ihihih... :auslach:...gleich..... :auslachl:.....nu kommts!   :lacher: :lacher: :lacher:

 :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach: :totlach:

Weil man zwar seit Jahrzehnten dieses Gesetz habe, aber in der ganzen Zeit noch nie ein Meteorite gefunden worden sei!

Sodaß es keine Präzendenz für eine Entschädigung gäbe.   :bid: :bid: :bid:

Tja - und so blieb das ganze Rudel der weltbesten professionellen Meteoritenfinder eben daheim, ebenso wie die interessierten Sammler.
Weil keiner Lust hatte, Tausende Dollars, Rubel und Euros auf den Kopf zu hauen, ohne Aussicht, wennse überhaupt was fönden, ihre Spesen, die sie dann in diesem Land der Vollpfoster hätten,  teilweise oder auch nur ansatzweise erstattet zu bekommen.

Ergebnis. So stolperte hat nur ein wönziges Häuflein ein paar Tag durch die Gegend.
Meinem Vernehmen nach, waren von der Weltelite der Meteoritenfinder nur 2 gekommen.
Und so blieb das tkw von Maribo zum Leidwesen aller.  Furchtbar winzig.

Also ehrlich: Dümmer gehts nimmer. Das is Science-Comedy.

Selbe auch jetzt in der Slowakei, ein größerer Schauer, da ist nun nicht nur das Behalten verboten, sondern sogar das Suchen. D.h. wahrscheinlich werden die Bewohner dort angehalten mit Augenbinden durch die Gegend zu irren.
Naja und das offizielle Team, dem ists halt nun zu anstrengend geworden zu suchen und lassens nun, sodaß vermutl. der Großteil der Steine und ev. die Hauptmasse dazu verdammt ist, im Boden zu verschimmeln und zu zerfallen.

Übelnehmen kann man diese Saudummheit den Slowaken nicht, sie haben in den letzten 200 Jahren halt nur 5 Meteorite gehabt und der letzte Fall liegt fünf Generationen zurück.
Nichtsdestoweniger ham die tatsächlich ein Meteoritengesetz....  Bruuuuharhaaaaaa

 :prostbier:
Mettmann

PS. Tut mir leid, gelegentlich den gebotenen Ernst beizuhalten ist zu schwer, es is halt so wahnsinnig komisch... müßt man mal ins Fenzi bringen...

« Letzte Änderung: April 22, 2010, 18:20:11 Nachmittag von Mettmann »
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Offline lithoraptor

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #36 am: April 22, 2010, 19:37:05 Nachmittag »
Moin Martin, moin Sammlers!

Man kann ja nun sagen, was man will, aber man kann die Fundumstände in einem nordeuropäischen Staat ohne Wüste nur schwerlich mit einem Land wie etwa Australien oder den US-Wüsten vergleichen. Schon die Witterungsumstände allein sind viel zu unterschiedlich, so dass die Fundraten in gänzlich anderen Dimensionen liegen.
Natürlich gibt es in Dänemark nur sehr selten Meteoritenfälle und Funde und das ist den Dänen sehr wohl bewußt. Man betrachte doch nur mal das Verhältnis Einwohner zu Staatsfläche. Gut, beleuchten wir doch mal die Fakten zu den Dänischen Meteoriten:

Dänemark leidet, seit Grönland Autonomie genießt, an erschröcklicher Meteoritenarmut.
(Seit AD 1075 fünef Meteoritchen)

Es gibt insgesamt 7 dänische Meteorite (inklusive Maribo):

Aarhus:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?sea=&sfor=names&ants=&falls=&valids=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=Denmark&srt=name&categ=All&mblist=All&rect=&phot=&snew=0&pnt=Normal%20table&code=2

Denmark:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?sea=&sfor=names&ants=&falls=&valids=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=Denmark&srt=name&categ=All&mblist=All&rect=&phot=&snew=0&pnt=Normal%20table&code=6655

Felsted:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?sea=&sfor=names&ants=&falls=&valids=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=Denmark&srt=name&categ=All&mblist=All&rect=&phot=&snew=0&pnt=Normal%20table&code=10082

Fünen:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?sea=&sfor=names&ants=&falls=&valids=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=Denmark&srt=name&categ=All&mblist=All&rect=&phot=&snew=0&pnt=Normal%20table&code=10838

Jerslev:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?sea=&sfor=names&ants=&falls=&valids=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=Denmark&srt=name&categ=All&mblist=All&rect=&phot=&snew=0&pnt=Normal%20table&code=12084

Maribo:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?sea=&sfor=names&ants=&falls=&valids=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=Denmark&srt=name&categ=All&mblist=All&rect=&phot=&snew=0&pnt=Normal%20table&code=48973

und

Mern:
http://tin.er.usgs.gov/meteor/metbull.php?sea=&sfor=names&ants=&falls=&valids=&stype=contains&lrec=50&map=ge&browse=&country=Denmark&srt=name&categ=All&mblist=All&rect=&phot=&snew=0&pnt=Normal%20table&code=15489

Wenn wir den zweifelhaften "Denmark" von 1076 mal bei Seite lassen immer nur noch 6 Stück, die seit dem "Fünen" 1654 gefunden wurden: Mern 1878 und der Rest (bis auf Maribo 2009) im letzten Jahrhundert.

So. Wie wars in Dänemark. Irgend ein Hirntoter hat mal meteoritter ins Dänekräh schreiben lassen.

Das "Danekrae"-Gesetz ist seit dem 01.01.1990 in Kraft: http://www.fynskefossilsamlere.dk/ff_danekrae.htm Die Zahlen der zu Danekraes erklärten Stücke und somit auch die Bereitschaft von Sammlern (auch aus Deutschland) daran mit zu wirken, sprechen für sich. Hier noch mal schnell einiges aus deutschen Foren dazu:

http://www.sucherforum.de/smf/index.php?action=printpage;topic=14509.0

http://www.steinkern.de/index.php?option=com_content&task=view&id=513&Itemid=112&PHPSESSID=870b6e53282b05e253160437bde6247d

Die Resonanz bei den Sammlern (wie zu lesen war) ist also sehr gut! Aber kommen wir auf die Meteorite zurück: Der erste und bisher einzige Meteorite, der somit unter das Danekrae-Gesetz gefallen ist, war der Maribo.

Nirgendwo in dem Gesetz ist erkenntlich, in welchem Rahmen diese Entschädigung ausfallen soll.

Ob es eine Buddel Aquavit und ein Freifahrtschein im Lunapark ist, ob es 100 Kronen pro Stein ist, ob es eine Aufwandsentschädigung ist für Anflug, Hotel ect., ob es eine Belohnung ist, ob es eine Entschädigung gemäß dem Marktwert des Steines (wer immer das auch festlegt, daran kranken Regelungen, die das vorsehen) oder eine großzügige Summe ist.

Es gibt CASH und die Höhe ist am Marktwert orientiert, daran bestand zu keiner Zeit irgendein Zweifel!!! Nun, bevor man wir wieder mit den fadenscheinigen Argument kommt, dass es ja keinen Markt für dänische Meteorite oder keine dänischen Meteorite auf dem Markt gibt... Da nimmt man sich einfach vergleichbares Material und legt ggf. noch eine oder zwei Kellen nach (macht ein Händler ja auch nicht anders).

Tja und die Antwort? Man habe keine Idee und könne nicht im geringsten eine Hausnummer nennen, ...

Korrekt, wie denn auch? Keiner wußte wie viel gefunden werden würde, was für eine Klasse es sein würde etc. pp. Wie will man da einen Anhaltspunkt finden? Vorher gab es zu dem doch auch keinen Präzedenzfall (den es DANK Maribo nun aber gibt), dat schreibst Du ja selbst, Martin.

Betrachten wir die Sachlage doch mal nüchtern: Dänemark hat das Danekrae-Gesetz und Sammler von Fossilien, Mineralien und Artefakten haben es gut aufgenommen und ziehen mit. Für Meteorite hat es inzwischen den ersten Prädzedenzfall gegeben und der Finder von Maribo hat sich über seine Entschädigung bisher nicht beklagt. Wir müss(t)en doch nur bis zum nächsten Met-Fund oder Fall dort warten um die Auswirkungen dieses Gesetzes zu bewerten. Was will man denn mehr???

Gruß

Ingo

P.S. Einer Auskupplung dieser Diskussion (in einen neuen Threaed: "Meteoritensuche in DK" oder ähnlich) schließe ich mich an.





Offline gsac

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #37 am: April 22, 2010, 20:08:42 Nachmittag »
...da mir in Bayern nicht solche hirngschissenen Kaschperln und Alarmisten wie in ... anderen preißischen Landen sind...

Hat er gerade tatsächlich, wenn man ein paar Füllworte auslässt, "wie in .. preißischen Landen" gesagt? Na na, der Herr Neffe, nu mal hier nicht gleich so stürmisch blauweißrautiert rumrüpeln, näch! Sonst kommen gleich die Lederhosnauszieher aus Bielefeld und klopfen an Deine Tür!

Und um auf den Fall in USA zu kommen, na da sehts ja, da derf ein jedes suchen, sofern es die Landeigner vorher um Erlaubnis gefragt hat und je nachdem, wiese sich geeignigt haben, mit heim nehmen. Die Profis sind zahlreich vertreten, sie machens auf eigene und nicht auf Staatskosten, und sie werden viele Wochen suchen, die Gewichte und Fundstellen werden akribisch dokumentiert, das Streufeld gemappt, viele Photos geschossen und so das Maximum gefunden,  und jedes und Kind und Hund find ein Stein und Sonntags auch mal zwei, vielmehr als bei den Fällen in verbotenen Ländern möglich, Steine werden Museen gestiftet, die lokale Wirtschaft gestärkt, Vorträge in Schulen gehalten, die Bevölkerung unterrichtet und alle alle alle sind glücklich und zufrieden.

Das freilich unterschreibe ich sofort, denn das ist eine vorbildliche Situation für alle Beteiligten!

:prostbier: Alex

PS: das danekrae-Gesetz hat hat für gewisse Fundsituationen und -materialien sicher Vorteile, aber ob das auch speziell für Meteorite gilt, das wage ich dann doch eher zu bezweifeln, Ingo. Übrigens - woher kennst Du die geleistete Kompensation bzw. bist Du Dir denn sicher, dass der Finder damit zufrieden ist? Er selber hat sich dazu konkret nicht geäussert, es sei denn, ich habe da was überlesen, dann sorry. Aber er liest hier ja mit.....

Offline Mettmann

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #38 am: April 22, 2010, 21:25:10 Nachmittag »
Zitat
Natürlich gibt es in Dänemark nur sehr selten Meteoritenfälle und Funde und das ist den Dänen sehr wohl bewußt.


Umso wichtiger, daß man die Bedigungen schafft, daß wenns mal rumpelt, möglichst viele suchen gehen, nicht?

Zitat
Es gibt CASH und die Höhe ist am Marktwert orientiert, daran bestand zu keiner Zeit irgendein Zweifel!!!


Nicht richtig. Ich wurde ja von einigen der Übermeerischen Jäger gefragt, ob sie die Reise auf sich nehmen und finden sollten. Folglich hab ich mich für sie erkundigt im Musäum in Kopenhagen beim H.H., wie denn eine Entschädigung in etwa aussehen könne. Und habe eben oben sinngemäß wiedergegebene Antwort erhalten, das man keine Ahnung habe, wie eine Entschädigung aussehen könne, weil man das Gesetz zwar schon lange habe, aber es noch nie eine Präzedenzfall gegeben habe.
Na und wennse nicht mal eine Bröckerl für die Sammlung behalten dürfen, noch überhaupt eine Orientierung bekommen, wie den eine Entschädigung aussehen oder wie die bemessen würde, ja dann ists ja logisch, daß keiner den Flug bezahlen und dann die 3 oder 4 Wochen in Dänemark Sucherei. Nen?

>Fossilien, Mineralien und Artefakten

Das ist eben genau das Problem Lithoprator, daß vielerorts Meteorite unter dieselben Gesetze wie Fossilien, Mineralien und Artefakte gestellt werden.
Und dabei völlig verkannt wird, wie Meteorite gefunden und erzeugt werden. Nämlich komplett anders. Wenn ich jetzt ein Schäuferl oder ein Detektor nehm und naus in die Natur geh und beschließe meinen Lebtag zu suchen, so ist es nahezu unvermeidlich, daß ich Fossilien, Mineralien uns Artefakte finde - aber niemals einen Meteoriten.
Nicht? 
Ich weiß es zwar nicht, aber ich vermute doch stark, daß im Staate Dänemark mehr als 7 Fossilienexemplare, mehr als 6 Mineralstufen und mehr als 7 Artefakte vorhanden sind.
Meteoritengesetze müssen so geartet sein, daß sie das Auffinden von Meteoriten nicht behindern, sonst gibts überhaupt keine Meteorite - das gilt insbesondere für die Länder in gemäßigteren Klimata und insbesondere für neue Fälle.
Es müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden, wenn denn überhaupt Meteorite gesetzl geregelt werden müssen, immerhin fahren die meisten Länder ausgezeichnet ohne Meteoritengesetze, die es denjenigen Gruppen, die sowieso für fast alle nicht-antarktische Meteorite der Welt sorgen und immer schon gesorgt haben, weiterhin ermöglicht, die Dinger zu finden.

Klar isses auch ein Vollschutz zu sagen, was nicht gefunden wird, kann auch nicht der Wissenschaft verloren gehen,
aber so verquer wie die Aussies, a la ist uns doch völlig wurscht, wenn plötzlich keine Meteorite mehr gefunden werden, schaumer uns als Arbeitstherapie halt zum 800x den Murchison an, wir haben ja alle unseren sicheren Austrag, so denkt halt kaum ein Forscher.

ist am Marktwert orientiert
Nein, das ist per se unmöglich. Wenn wir solche Gesetze haben, die nicht die Höhe Entschädigungen angeben, dann geht ja kaum einer Suchen, dadurch wird weniger gefunden, damit erhöht sich der mögliche Marktwert und so kostet so eine Regelung die öffentliche Hand vollkommen unnötig viel!
Bitte beste Bsp war doch Tagish Lake. Die Forschers gesagt, alle man Finger weg, keiner hebt mehr auf, wir machen das klar. Und dann habs die Bergung vollkommen verbockt, das allermeiste vom Material ging unwiederbringlich verloren, zudem wolltens nix in den Export lassen, sodaß am End nur sehr wenig rauskam,
und dadurch der Preis irrsinnig und unsinnig in die Höhe getrieben wurde, allein durch dieses Versagen und die schlechte Anwendung der Gesetze.
Bitte, Lithoprator, Tagish Lake war einfach nicht so toll, daß er vier- bis achtmal teurer hätte sein dürfen, als damals die auch seinerzeit schon schwer erhältlichen Ivuna und Orgueil.
Der war dann so teuer, weil die Kanadier den Fund versaubeutet haben und kaum was rausgelassen hatten.
Paff war der Marktwert so auf diese Weise von ihnen bestimmt worden - und weilse selber zu wenig geborgen hatten, mußtens dann vom Erstfinder, dem sie jede weitere Bergung untersagt haben, eben zu diesem künstlichen Marktwert nachkaufen,  was den damaligen kanadischen Steuersammler 800.000 Knadische Doller, sagmer mit Inflation ne glatte Million unnötigerweis gekostet hat.

(Tagish Lake war übrigens der Startschuss im Meteoritenmarkt, daß bei sovielen Fällen später so irrsinnig zugelangt werden konnte, was davor absolut nicht möglich gewesen wäre.)

Daher beißt sich bei Neufund und Neufall eine Marktwertsregelung in den Schwanz.
Und wenn ich denk, daß Kopenhagen nicht gerade mit Mitteln gesegnet ist, de facto überhaupt kein Geld zum Meteoritenankauf all die letzten Jahre gehabt hat, nichtmal für Kleinscheiß, dann ist das eben meiner Meinung auch rausgeschmissenes Geld für die, wenn man sagen würde, oooch Marktwert, dann haumer halt noch zu Sicherheit zwei Schippen druff.

Diese Entschädigungsregeln kommen zu teuer und verhindern die Möglihkeit auf größere tkws und mhr Funde, da gibt es bessere Instrumente.

Und ehrlichgesagt, ich traue den allermeisten Meteoritenprofessionalisten seis in der Forschung, seiens die Kuratoren nicht zu, aktuelle Marktwerte zu kennen, noch einen solchen für einen neuen Meteoriten definieren zu können.
Sonst hätten wir ja nicht dauern in den Medien die von einigen Wissenschaftlern propagierten Fabelzahlen über Meteorite und die Volumina des sog. Schwarzmarktes und das Lamento, daß die Wissenschaft nicht mehr mit den privaten Sammlern mithalten könne, weil es so teuer geworden sei.
Wo doch genau das Gegenteil der Fall ist, und die Meteorite nachweislich und mit großem Abstand wesentlich billiger sind als all die 200 Jahre zuvor und auch wesentlich billiger, als wenn sie mit wissenschaftlichen Expeditionen besorgt werden müßten. Wenn die Kuratores die Preise, die ihre Vorgänger der Krantz-, der Ward-, der Foote-, der Nininger-, der Zeitschel-, der Haag-Ära, ja selbst die, diese noch vor zehn Jahren dem Privatensektor hintergeschmissen haben, kennen würden,
dann würdense sich heute die Museen vollladen, daß die Schwarte kracht.

Wie sollen die denn dann bitte einen Meteoritenwert ermitteln, so daß einerseits der Finder gerecht entlohnt wird, andererseits keine öffentlichen Gelder unnötig verschwendet werden?
Was kostet dann bittschön ein Maribo?  Sagense 3 Euro im Gramm, weil ihnen Bassikouno einfällt, oder 6 Euro, weil neuer Fall Bouzzard Coulee eingefallen ist? Oder sagen sie ah ein CM2, ja 30 Euro kost so nen Wüstenfund, oder sagen sie 100Euro weil Murchison oder sagen sie ach das war ja weniger als Murchison 200Euro, oder sagen sie hopps da war so ein Eukrit in Spanien neulich, CM2 ist seltener, ach machmer 2000Euro im Gramm?

Ja bitte, wie soll das gehen?

Und was hat ein Finder für eine Handhabe - rausrücken mussers nach dem Gesetz sowieso - wenn jetzt der Staat sagt,
ach machmer 4Euro/g - da hastn Hunni, vielen Dank, wiedersehn zum nächsten Mal?

Und was geschieht, wenn mal was richtig teures und großes auf Dänemark fällt? Sagmer nen 30kg Chassignite, sowas kann schon mal vorkommen, meinst dann allen ernstes, der Staat würd dann 20, 30, 50 Millionen hinblättern?

Das ist alles nicht trivial!!

Lithoprathi - wie würdest Du denn den Marktwert von Maribo einschätzen?

Ich sag. CM2 80Euro/g, ich sag kleines tkw 250Euro/g, ich sag neuere Europafallpreisexplosion -
ois zamm max. 500Euro/g.   Macht bei 25.8g  12.900Euro.  Deal?

(Was einem tatsächlichen Verkaufspreis von 830Euro/g entspräche, weil ja noch Deposit und Schnittverlust weggingen).

Was soxxt Du?

Also, diese Art von Gesetz ist nicht zielführend.

Nimm doch mal die Kanadier her - die ham gemerkt, auwei, Tagish wir haben einen der wichtigsten Meteoritenfälle des Jahrhunderts total verbockt.

Uuuuuuuund - sie haben daraus gelernt !!!

Jetzt Bouzzard Coulee - ein jeder hat nach Herzenslust suchen gehen dürfen.
Und der Staat hat sich ein Zugriffsrecht gesichert, aber anders als früher, wo sie praktisch garkeinen Export geduldet hatten. Jetzt sagense, schaumermal, und alles was wir nicht kaufen wollen von den Findern und was wir nicht brauchen, damit können die Finder machen was sie wollen und kriegen auch eine Exportgenehmigung.
Und schwupp, schon klappts mit guten tkws und niedrigeren Kosten bei neuen Fällen.
Und schwupp schon klappts, weil die Profis jetzt wieder kommen können, mit den Nachfunden alter Kanadier,
siehe Springwater, wose nun fröhlich einen Knödel nach dem andern zum Wohle aller ausgraben.

Also ein für alle Seiten vollauf befriedigender und gangbarer Weg!
Der für alle Seiten von Vorteil ist.

Es geht doch!
Wenn man nur ein bisserl Willen und Hirn hat!

Hier Dänemark, ich find a priori das Gesetz sowieso ein Käs, weil Dänemark grossomodo eh keine Mets hat
und b) dieses Gesetz, wennse unbedingt eins haben, der beabsichtigten Zielsetzung entgegenstehend.

Zitat
Wir müss(t)en doch nur bis zum nächsten Met-Fund oder Fall dort warten um die Auswirkungen dieses Gesetzes zu bewerten.

Den werd ich nimmer erleben. Und wenn das Gesetz beibehalten wird, dann ändert sich ja nix,
wenn nicht der Präzedenzfall veröffentlicht wird, was es für eine Entschädigung für den Maribo gegeben hat.
Sonst kommt ja wieder keiner finden.

Ich habs noch nirgends veröffentlicht gesehen, Du?

 :prostbier:
Mettmann





« Letzte Änderung: April 22, 2010, 21:44:05 Nachmittag von Mettmann »
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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #39 am: April 22, 2010, 22:10:02 Nachmittag »
Aber Mettmann, Sir! Die Dänen sind doch nicht dümmlich. Wenn es da mal einen großen Schauer geben sollte, sagen wir mal 200 Steine oder so, meist Du denn wirklich, dass die ALLE der Staat Dänemark behält?! Sicher nicht! Da wird dann sicher auch was auf den Markt kommen. Ich kann nur aus dem schließen, was ich weiß und das geht in eine gänzlich andere Richtung. Ich kann es eben wegen der fehlenden Präzedenz nur auf sowat, wie die Fossilien beziehen (und denke ich schrieb es schon mal): Wenn etwa ein neuer Fisch im Moler gefunden wird, dann wird der Danekrae und entschädigt. Schon der nächste Fisch dieser Art ist keiner mehr und kann vom Finder nach Hause getragen werden...

Dänemark hat einen Weg gefunden, seine Steinchen (zumindest die Interessanten) zu sichern und es scheint doch zu funktionieren (zumindest bei den Fossilien etc.). Man muss doch einem Gesetz auch die Möglichkeit geben, sich zu beweisen, oder nicht? Beim nächsten Fall dort (oder wenn etwa so etwas wie ein altes Eisen-Streufeld entdeckt werden sollte), werden sich alle geneigten Profis an den Maribo-Finder wenden und ihn befragen. Er ist doch in der Met-Szene kein Unbekannter. Dann wird es doch darauf ankommen, was er zu sagen hat, wie sie reagieren und dann werden wir sehen, ob das Gesetz taugt oder nicht.

Ich mein Martin, wovon reden wir hier denn? Ein Gesetz ist doch nichts Unumstößliches und kann im Falle eines Falles doch auch modifiziert werden. Selbst wenn der nächste Fall im Staate Dänemark fürchterlich in die Hose gehen sollte, dann kann man doch darauf hoffen, dass die Verantwortlichen daraus etwas lernen, wie es ja letztlich auch in Kanada war. Das beweißt doch, dass auch ein Staatsappart lernen kann, wenn auch oft schmerzlich langsam...

Ich möchte ja nur sagen, dass man nicht immer alles gleich verteufeln sollte, nur weil es gesetzlich geregelt wird. Blauäugig darf man es natürlich auch nicht sehen. Warten wir also einfach mal ab...

Gruß

Ingo

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #40 am: April 22, 2010, 23:11:21 Nachmittag »
Aber Lithoprator, Lord!

Ich verteufel doch nicht in Bausch und Bogen, im Gegeteil ich trete ein für und begrüße ausdrücklich gesetzliche Regelungen (wenn denn irgendwelche Betroffene tatsächlich einen Bedarf dafür sehen, wo es doch soviele Länder gibt, wo es prächtigst ohne geht), die allen Beteiligten zugute kommen und die denjenigen, die letzlich die Meteorite auftun, Rechtssicherheit verschaffen.
Oooh alt und grau bin ich darüber geworden, verspottet und manchmal böswillig mißverstanden worden, schluchz, dies immer mahend zu erinnern, oooojaaa,  und vor solchen Super-GAUs wie in Australien und anderswo zu warnen.
Versteh Ingo, die Staaten sollen doch alle ihre Meteorite bekommen, sie sollen meeeehr Meteorite bekommen und billiger als je zuvor,
nur die Instrumente, die sie dazu benutzen, sind so oft die falschen und bewirken das genaue Gegenteil und so wenige lernen aus der Geschichte, den Erfahrungen und den Zahlen und soviele kopieren diese untauglichen Gesetze und führen sie neu bei sich ein.
Denn wie war es denn und ist es denn mit den Gesetzen gewesen...

Der Patient kam mit gebrochenem Arm. Die Experten und Doctores traten zusammen und hielten Rat und verordneten ihm Wadenwickel. Immer schlechter ging es dem Patienten. Bis er eines Tages röchelte: Vielleicht sollte man den Arm eingipsen?
Da schrien die Gelehrten ihn an:  Halt Du doch die Bappn, was verstehst Du schon davon?
Den Tod vor Augen nahm der Patient seine letzten Kräfte zusammen und schiente sich selbst den Arm, während die Doctores weiter an seinen Waden wickelten und wickelten, und langsam, doch sicher genas er seines Leidens.
Da gratulierten sich die Doctores sehre zu ihrer Kunst.

Ey Ingo, so war das mit Meteoriten, allein es war ja nicht genug! Was gschieht denn überall die letzten Jahre?

Doch einige Doctores und Hochgelahrten waren nicht zufrieden und zweifelten, ob denn die Wadenwickel wirklich der Genesung grund jewesen.
Sie sprachen: Wir können den Patienten nicht entlassen!  Wir müssen ihm die Beine brechen - nur dann können wir sicher sein, ob unsere Methode auch die richtige war und die Wickel gegen Brüche helfen.
Und so brachen sie ihm beide Beine und reisten herum auf die Symposien und Kongresse, um von ihren großartigen Erfolgen zu künden und die Kollegen aus aller Welt von der Überlegenheit ihrer trefflichen Methode zu überzeugen.
Als sie wieder zuhause ankamen, da war der Patient schon tot.

Jaaa Lithi, so is des mit den Meteoritengesetzen, im Grunde, wahr, aber auch irgendwie sehr traurig.
meinjammanur.

 :prostbier:
Mettmann

"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

Offline skywatch

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Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #41 am: April 22, 2010, 23:59:49 Nachmittag »
Update zum Thema

Boy finds meteorite on playground (Mike Farmer ist natürlich mit vor Ort)

http://www.fox11online.com/dpp/news/kid-finds-meteorite-on-playground

Gruß

Krishna

H5P6

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Re: möglicher Meteoritenfall in den USA am 14.4.2010
« Antwort #42 am: April 23, 2010, 10:24:49 Vormittag »
Hallo,

@ Krishna: ich bin mir sicher.Amerika ist anders.

Nationale Meteoritengesetze sollten nicht das Ziel sein.Im Gegenteil,ich würde eine einheitliche internationale Regelung und eine weltweite zentrale Fundmeldestelle bevorzugen,die über den nationalen Ansprüchen steht.

Ich frage mich,ob es überhaupt auffallen würde,wenn ein Finder aus einem Land mit Ausfuhrverbot sein Fundstück im Ausland untersuchen ließe?Es ist auch die Frage,inwieweit die Institute da mitspielen würden,wenn ihn das Fundland bekannt wär?

Gruß Jürgen


H5P6

  • Gast

 

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