Autor Thema: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?  (Gelesen 9906 mal)

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Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« am: August 19, 2010, 17:48:17 Nachmittag »
Liebe Sammelgemeinde,

es ist knapp 4 Wochen her, da schickte ich Jack Lacroix einen 2 kg schweren Monionalusta, den er bei E-Bay ersteigert hatte. Weil ein versicherter Versand per Einschreiben 30,- € bei DHL gekostet hätte, was zu dem Preis des Meteoriten in keinem Verhältnis steht, habe ich es für die üblichen 13,90 € versendet. Mehrere Leute haben mir auch vorher gesagt, dass das gar kein Problem sei - sie könnten mir aus eigener Erfahrung sagen, dass noch nie ein Päckchen verloren ging. Heute allerdings hat mir Jack geschrieben, dass er das Päckchen noch immer vermisst. Es ist wie gesagt jetzt fast 4 Wochen her. Weil nun das Päckchen nicht versichert ist, gibt es auch keine Sendungs-Nummer, anhand deren ich hätte nachsehen können, wo sich das Päckchen zurzeit befindet. Also habe ich bei meiner Postfiliale einen Nachforschungsantrag gestellt, der ca. 2 Wochen dauert. Leider hilft mir das nichts, wenn das Päckchen verloren gegangen ist. In diesem Fall bleibe ich auf dem Verlust von 200,- € sitzen.

Meine Frage speziell an die Meteoriten-Händler gerichtet lautet: Wie verschickt Ihr denn Eure Meteoriten, die in die USA gehen? Metti hat mir, wenn ich es noch recht weiß, geschrieben, dass er seine Mets gar nicht versichert, und bei Ironmet sehe ich bei E-Bay, dass er für den Versand sogar nur 12,- $ verlangt. Das kann doch erst recht keine versicherter Versand oder Einschreiben gewesen sein, oder?

Vor allen Dingen: Was mache ich denn mit Jack, wenn er das Päckchen nicht bekommt? Sollte ich das auf gut treu und Glauben akzeptieren und ihm den Kaufpreis zurückerstatten? :nixweiss:

Verdammt, das ist mein erstes Päckchen, das in die USA geht, und das geht prompt verloren...  :crying:

Was habe ich nur falsch gemacht? Auf der Zollerklärung stand ein Wert von "0" Euro, allerdings mit dem Zusatz "mineral specimen" versehen. Vielleicht war das kleine Päckchen einfach zu schwer, so dass einer gemeint hat, da sei Gold drin? :nixweiss:

Grüße, D.U.

Offline ironmet

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #1 am: August 19, 2010, 18:01:56 Nachmittag »
Hallo D.U.,

erstmal wundere ich mich,das Du ein Päckchen mit einem 2kg Muonionalusta schicken kannst,wo doch die Obergrenze für ein Päckchen genau bei 2Kilo liegt?.
Vielleicht bekommst Du es ja auch schon bald zurück,weil zu wenig Porto erstattet wurde.

Ich versende alles versichert.
Soll heißen,mindestens als Einschreiben-Übergabe.
Abgesehen davon,das ich mir damit mehr Sicherheit verschaffe,eine Sendungsnummer habe und der Empfänger mir auch nie erzählen könnte,er habe nichts erhalten,bin ich sogar Steuerrechtlich dazu verpflichtet!
Da der Verkauf ausserhalb der EU Umsatzsteuerfrei erfolgt,muss man einen Nachweis erbringen,das man die Ware auch tatsächlich ausgeführt hat.
Macht man das nicht,hat man bei der nächsten Buchprüfung ein Problem!
Daher versende ich nach USA ausschließlich für $12.
Was in Deutschland ausreichend für ein Einschreiben-Übergabe bis 500g (8,05 Euro) ist.
Wird es schwerer,kostet es 14,05 Euro bis 1000g usw.

Per Päckchen würde ich nie was verschicken.
Nichtmal innerhalb Deutschlands.
Es sei denn es handelt sich nur um 1kg Silicagel oder sonstiges Zubehör.
Aber Meteoriten..never.

Bei Deinem Päckchen kann aber auch sein,das, falls es mit dem Übergewicht tatsächlich noch als Päckchen unterwegs ist,eben etwas länger braucht.
Päckchen ohne Zusatzleistung PREMIUM sind per Land unterwegs.
Soll heißen,das wenn Dein Päckchen in den USA landet,ab da nicht weiterfliegt,sondern fährt.
Hättest Du nochmals 13,90 Euro investiert,also ingesamt 27,80 Euro,wäre es sicher schon da.
Päckchen ohne Zusatzleistung laufen nur im Schneckentempo!!
Ich würde mir erst Gedanken machen,wenn es nach 6 Wochen nicht angekommen ist.

Viele Grüße Mirko

Offline Dirk

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #2 am: August 19, 2010, 18:19:51 Nachmittag »
Hallo D.U.  :winke: ,

ich verschicke alle Sendungen ausschliesslich per Einschreiben ins Ausland. Innerhalb Deutschlands als Einwurf-Einschreiben. Man hat dann zumindest einen offiziellen Nachweis vom Überbringer, das das gute Stück angekommen ist - damit ist man auf der sicheren Seite. Bis jetzt sind mir auch keine Sendungen "verloren gegangen".

Auf der anderen Seite, wenn ich mir aus den USA was bestellt habe, hat es schon 3 mal seehr lange gedauert. Zweimal 6 Wochen, einmal 8 Wochen. Lag wohl im nachhinein am Zoll, die ab und an sehr langsam arbeiten. Auf jeden Fall hatte ich mich auch schon mehrmals an den Verkäufer gewandt, war völlig aufgelöst, weil ich "mit dem Schlimmsten" gerechnet hatte  :laughing: . Aber alle Sendungen kamen irgendwann bei mir an.

Also: die Hoffnung nicht aufgeben, sich in Geduld üben und in der Zwischenzeit Tee trinken .... wird schon noch ankommen  :smile:

 :winke:  :prostbier:

Dirk

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #3 am: August 19, 2010, 18:24:33 Nachmittag »
Hallo D.U.,

erstmal wundere ich mich,das Du ein Päckchen mit einem 2kg Muonionalusta schicken kannst,wo doch die Obergrenze für ein Päckchen genau bei 2Kilo liegt?.
Vielleicht bekommst Du es ja auch schon bald zurück,weil zu wenig Porto erstattet wurde.

Ich versende alles versichert.
Soll heißen,mindestens als Einschreiben-Übergabe.
Abgesehen davon,das ich mir damit mehr Sicherheit verschaffe,eine Sendungsnummer habe und der Empfänger mir auch nie erzählen könnte,er habe nichts erhalten,bin ich sogar Steuerrechtlich dazu verpflichtet!
Da der Verkauf ausserhalb der EU Umsatzsteuerfrei erfolgt,muss man einen Nachweis erbringen,das man die Ware auch tatsächlich ausgeführt hat.
Macht man das nicht,hat man bei der nächsten Buchprüfung ein Problem!
Daher versende ich nach USA ausschließlich für $12.
Was in Deutschland ausreichend für ein Einschreiben-Übergabe bis 500g (8,05 Euro) ist.
Wird es schwerer,kostet es 14,05 Euro bis 1000g usw.

Per Päckchen würde ich nie was verschicken.
Nichtmal innerhalb Deutschlands.
Es sei denn es handelt sich nur um 1kg Silicagel oder sonstiges Zubehör.
Aber Meteoriten..never.

Bei Deinem Päckchen kann aber auch sein,das, falls es mit dem Übergewicht tatsächlich noch als Päckchen unterwegs ist,eben etwas länger braucht.
Päckchen ohne Zusatzleistung PREMIUM sind per Land unterwegs.
Soll heißen,das wenn Dein Päckchen in den USA landet,ab da nicht weiterfliegt,sondern fährt.
Hättest Du nochmals 13,90 Euro investiert,also ingesamt 27,80 Euro,wäre es sicher schon da.
Päckchen ohne Zusatzleistung laufen nur im Schneckentempo!!
Ich würde mir erst Gedanken machen,wenn es nach 6 Wochen nicht angekommen ist.

Viele Grüße Mirko

Okay, dann bin ich jetzt erst mal beruhigt. Danke für die Antwort.

Was ich aber nicht ganz verstehe: Wie kann es sein, dass Du für ein PAKET International (inklusive Einschreiben - Übergabe) nur 12,- $ bezahlst? Bei DHL würde mich das 30,- € (!) kosten. Das war ja der Grund, warum ich mich für ein Päckchen entschieden habe, weil es "nur" 13,90 € gekostet hat. (Der Met hat, inklusive Päckchen, exakt 1998 Gramm gewogen, daher ging das noch.) Das ist aber immer noch teurer, als Deine 12,- $. Das verstehe ich nicht...  :gruebel:

Grüße, D.U.


Offline ironmet

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #4 am: August 19, 2010, 18:29:04 Nachmittag »
Hallo D.U.,

ich habe ja selten so schwere Dinge über 2 kg zu verschicken!
Da ginge in Deinem Fall nur ein DHL Paket zu 35,00 Euro.
Was aber auch nicht versichert wäre,Du aber eine Sendungsnummer zum verfolgen hast.
Um das ganze dann noch etwas schneller zu gestalten,nimmst Du noch den Service PREMIUM der zusätzlich nochmal 17 Euro kostet und hast damit sogar noch eine Versicherung bis 500 Euro inklusive.

Für $12 versende ich doch nur "Maxibriefe"....also kleine Pakete bis 500g und den max. Maßen von Länge+Breite+Höhe von nicht mehr als 90cm.
Dabei darf keine Kantenlänge länger als 60cm sein.
Hast Du also einen Karton von 60cm x 15cm x 15cm,wäre das ein Maxibrief,der höchstens 2kg wiegen darf.
Preise für Einschreiben Übergabe nach USA wären dann wie folgt gestaffelt:

Maxibrief bis   500g =  8,05 Euro
Maxibrief bis 1000g = 14,05 Euro
Maxibrief bis 2000g = 26,05 Euro






Vor allen Dingen: Was mache ich denn mit Jack, wenn er das Päckchen nicht bekommt? Sollte ich das auf gut treu und Glauben akzeptieren und ihm den Kaufpreis zurückerstatten? :nixweiss:

Grüße, D.U.

Also den Jack halte ich schon für sehr Vertrauenswürdig.
Der hat es nicht nötig zu behaupten,nichts erhalten zu haben.
Wenn das Päckchen tatsächlich verloren gegangen ist,wäre es so und Du müsstest ihm den Kaufpreis zurück erstatten.
Der Verkäufer bzw. Versender haftet ja für den sicheren Erhalt beim Empfänger.
Bekommt der nix,braucht er auch nichts zu bezahlen.

Klar ist es nicht immer einfach da einen guten Mittelweg zu finden.
$12 Versandkosten sind für die Sammler aus USA utopisch viel.
Auch wenn die gleiche Versandart von USA nach Deutschland nur $5 kostet.
Von Deutschland aus geht es nunmal nicht günstiger.
Und da man ja als Händler eh dazu verpflichtet ist,komm ich erst garnicht in die Versuchung etwas als Normalbrief oder Päckchen zu verschicken.
Und seit dem ich das mit den Einschreiben Übergabe so handhabe,geht auch nix mehr verloren.
Das ist doch ein gutes Gefühl!

Viele Grüße Mirko

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #5 am: August 19, 2010, 18:29:23 Nachmittag »
Hallo D.U.  :winke: ,

ich verschicke alle Sendungen ausschliesslich per Einschreiben ins Ausland. Innerhalb Deutschlands als Einwurf-Einschreiben. Man hat dann zumindest einen offiziellen Nachweis vom Überbringer, das das gute Stück angekommen ist - damit ist man auf der sicheren Seite. Bis jetzt sind mir auch keine Sendungen "verloren gegangen".

Ja, so würde ich üblicherweise auch machen. Aber, wie gesagt, internationale Paketen, die per Einschreiben verschickst, kosten schnell mal 30,- €. Lohnt sich das denn bei Mets mit einem Wert unter 300,- € überhaupt?  :nixweiss:

Anders gefragt: Welchen DHL-Tarif wählt Ihr denn genau?

Auf der anderen Seite, wenn ich mir aus den USA was bestellt habe, hat es schon 3 mal seehr lange gedauert. Zweimal 6 Wochen, einmal 8 Wochen. Lag wohl im nachhinein am Zoll, die ab und an sehr langsam arbeiten. Auf jeden Fall hatte ich mich auch schon mehrmals an den Verkäufer gewandt, war völlig aufgelöst, weil ich "mit dem Schlimmsten" gerechnet hatte  :laughing: . Aber alle Sendungen kamen irgendwann bei mir an.

Also: die Hoffnung nicht aufgeben, sich in Geduld üben und in der Zwischenzeit Tee trinken .... wird schon noch ankommen  :smile:

Ja, das hoffe ich sehr. Bei mir hat's bisher eigentlich immer innerhalb von 3 Wochen geklappt, so dass ich doch etwas stutzig geworden bin.

Offline DCOM

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #6 am: August 19, 2010, 18:36:43 Nachmittag »
Zusatzfrage: Ich habe in den Vertragsbedingungen bei DHL gerade gelesen, dass ein internationales Wertpaket mit Valorien Klasse 2 nur bis maximal 500,- € versichert wird. Darunter fallen z.B. Edelsteine, Münzen und alle Sammelgegenstände, inklusive Unikate, also auch Meteoriten.

Preisfrage: Was tun, wenn der Meteorit mehrere Tausend € kostet? Reicht da ein simples Einschreiben aus? Wer bleibt auf dem Verlust sitzen, wenn so ein Mondstein für 5000,- € verloren ginge?

Offline ironmet

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #7 am: August 19, 2010, 18:44:33 Nachmittag »
Wenn sowas verloren geht, haftet der Versender.
Daher schickt man ja sowas auch nicht als Einschreiben,welches zwar schon verdammt sicher ist,aber nach Weltpostvertrag mit nur etwas über 30 Euro abgesichert ist.
Hat man sowas wertvolles,nimmt man einfach FedEx.
Besser als FedEx versendet keiner.
Ist zwar sehr teuer,dafür habe ich ein ganz ruhiges Gewissen.
Eine Lieferung um die 500g kostet da zwar knapp 100 Euro Versandkosten.
Ist aber in 3 Tagen in USA beim Empfänger.
Umgedreht geht es auch.
Die selbe Lieferung kostet per FedEx aus USA nach Deutschland nur $30-40.
Ist dann auch in 3 Tagen hier.
Warum es beim selben Unternehmen solch große Preisdifferenzen gibt,für das selbe Paket,den selben Weg und das selbe Gewicht,eben nur von Deutschland aus etwa $100 mehr kostet,rätsel ich bis heute.? :nixweiss:

Viele Grüße Mirko

Plagioklas

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #8 am: August 19, 2010, 18:58:33 Nachmittag »
Ich lass mir aus diesem Grund alles grundsätzlich versichert kommen und versende auch nur versichert. Und wenn ein 15 Euro Artikel für 6,99 versendet werden muss, dann ist das eben so. Zahlt man zwar einzelne euros mehr, aber hat immer den Nachweis auch wirklich mal was versendet zu haben und erspart sich u.U. ne Menge Streit.

Offline Mettmann

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #9 am: August 19, 2010, 19:39:18 Nachmittag »
Hi Plagioklas,

das Problem ist, daßde Meteorite bei der Post nicht versichert kriegst.
Früher wars besonders frech, da konnte man Versicherungen bis 25.000 pauschal abschließen,
in den AGBs der Post stand dann jedoch drin, was der Andi auch gesagt hat, daß das nach dem internationalem Postvertrag ersetzt wird,
das ist: 1 Sonderziehungsrecht pro Kilogramm = 16Euro/kg, wasde erstattet bekamst.
Egal. Fedex, Hermes, UPS - ich hatte mal rumgefragt vor Jahren, haben alle von vornherein gesagt, so etwas wie einen Meteoriten versichernse nicht.

Egal. Wir schicken alles ausserhalb der EU sowieso per Einschreiben, da wir verpflichtet sind, den Versand nach zuweisen.
Das DHL-Tracking-System kann man dabei rundheraus vergessen, das geht jeweils nur bis zur Übergabe an die Post des jeweiligen Empfängerlandes.

Was man machen kann, es als Wertsendung zu schicken. Ist nicht billig. Bitte unbedingt vorher die Postkraft fragen, ob das tatsächlich möglich ist, nicht daß hinterher es heißt, ja das wären Valoren der und der Kategorie gewesen, für die sowieso keine Haftung übernommen werden kann.
Bitte auch fragen, ob das dann auch für die Empfängerländer gilt.
Zum Bsp hattmer mal nach Ösiland schicken wollen, da hamse gesagt, nööö nich nach Österreich, da gibts keine Haftung.  :bid:

Nachteil bei Wertsendung:
Der tatsächliche Wert muß voll deklariert werden, d.h. das Gegenüber muß dann ggfs. auf diesen Wert seine Zölle und Steuern entrichten.
Die Sendungen werden speziell gekennzeichnet - man erkennt daher BLINKIBLINK Hallihallo da ist etwas Wertvolles drin.
(In Balin hatte man uns einmal deswegen abgeraten, Meteorite so zu schicken, da das die Pakete sind, die am ehesten gestohlen werden).

Sehr wertvolle Meteorite schicken wir mit Spezialkurier - halt von der Art, wos nach USA 1-2 Tage dauert und man sogar die Zustellstunde bestimmen kann. Kostet allerdings schon mal ein, zweihundert.

Bei aechten Museumsstücken bevorzugen wir die persönliche Zustellung.


Nun Darwin,
in all den Jahren ist uns meiner Erinnerung nach USA nur ein Stück abhanden gekommen, weil der Empfänger verzogen war.
Ein anderes wurde aus mysteriösen Gründen erst nach fast einem Jahr zugestellt. (Garniert mit einer Reifenspur).

Aber generell dauert es nach USA ca. 7 Werktage +/-2 - doch ca 1 Sendung aus 30 verzögert sich aus unbekannten Gründen um 3-6 Wochen.
Also noch abwarten, noch ist Polen nicht verloren.


:prostbier:
Mettmann
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Offline DCOM

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #10 am: August 19, 2010, 19:44:52 Nachmittag »
Nehmen wir doch mal an, Du musst einem Ami ein 5000,- € Mars schicken, den er ersteigert hat. Wertsendung kannst Du aus den o.g. Gründen vergessen, weil Valoren nur bis 500,- € versichert sind. Was machst Du konkret, um Dich gegen Verlust abzusichern? Bei wem verschickst Du (FedEx, DHL, Hermes?) und was für einen Tarif wählst Du?

 :prostbier:



Hi Plagioklas,

das Problem ist, daßde Meteorite bei der Post nicht versichert kriegst.
Früher wars besonders frech, da konnte man Versicherungen bis 25.000 pauschal abschließen,
in den AGBs der Post stand dann jedoch drin, was der Andi auch gesagt hat, daß das nach dem internationalem Postvertrag ersetzt wird,
das ist: 1 Sonderziehungsrecht pro Kilogramm = 16Euro/kg, wasde erstattet bekamst.
Egal. Fedex, Hermes, UPS - ich hatte mal rumgefragt vor Jahren, haben alle von vornherein gesagt, so etwas wie einen Meteoriten versichernse nicht.

Egal. Wir schicken alles ausserhalb der EU sowieso per Einschreiben, da wir verpflichtet sind, den Versand nach zuweisen.
Das DHL-Tracking-System kann man dabei rundheraus vergessen, das geht jeweils nur bis zur Übergabe an die Post des jeweiligen Empfängerlandes.

Was man machen kann, es als Wertsendung zu schicken. Ist nicht billig. Bitte unbedingt vorher die Postkraft fragen, ob das tatsächlich möglich ist, nicht daß hinterher es heißt, ja das wären Valoren der und der Kategorie gewesen, für die sowieso keine Haftung übernommen werden kann.
Bitte auch fragen, ob das dann auch für die Empfängerländer gilt.
Zum Bsp hattmer mal nach Ösiland schicken wollen, da hamse gesagt, nööö nich nach Österreich, da gibts keine Haftung.  :bid:

 :prostbier:

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #11 am: August 19, 2010, 19:47:43 Nachmittag »
Wenn sowas verloren geht, haftet der Versender.
Daher schickt man ja sowas auch nicht als Einschreiben,welches zwar schon verdammt sicher ist,aber nach Weltpostvertrag mit nur etwas über 30 Euro abgesichert ist.
Hat man sowas wertvolles,nimmt man einfach FedEx. Besser als FedEx versendet keiner.

Heißt das, die müssen nachweisen, dass sie das Paket zugestellt ham?

Bis zu welchem Betrag haften die? Und gilt das auch für Valoren?


Offline ironmet

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #12 am: August 19, 2010, 19:51:44 Nachmittag »
Einfach mit Fedex schicken.
Auch wenn es da nicht oder nur begrenzt versicherbar ist,kenne ich keinen,bei dem mal eine FedEx Lieferung abhanden gekommen ist.
Das sind die echten Versandprofis...die verstehen ihr Handwerk!
Sind zwar teuerer,Du damit aber auf der sicheren Seite!

Nach Österreich kann man übrigens schon eine Sendung als Wert International deklarieren.
Nur muß sie dazu versiegelt sein.
Ohne Versiegelung geht nur ein Wert bis 255 Euro.
Mit Versiegelung bis 4498 Euro.
Also nur etwas Siegelmasse besorgen, eine Siegel mit Aufschrift "Mettmann" anfertigen lassen,Schnur ums Paket,Siegelmasse über den Knoten,Siegel reingedrückt und ab geht die Post.

Viele Grüße Mirko

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #13 am: August 19, 2010, 19:52:36 Nachmittag »
Gerade gelesen:

Zitat von: FedEx
Für spezifische Gegenstände wie Kunstwerke, Filme, Antiquitäten, Glaswaren, Schmuck, Pelze, Uhren usw. ist der Warenwert auf 1000 US-$ pro Sendung oder 9,07 US-$ pro US-Pfund (entsprechende Beträge in ) beschränkt.

Damit bist bei teureren Stücken wieder unterversichert.  :nixweiss:

Offline Mettmann

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Re: Ein Päckchen wird vermisst - was tun?
« Antwort #14 am: August 19, 2010, 19:54:29 Nachmittag »
Eben das ist das Problem.

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Nuju, dann wird die Wertgrenze für Ösiland eben überschritten gewesen sein.


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