Autor Thema: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....  (Gelesen 7356 mal)

MeteoritenanundVerkauf

  • Gast
Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« am: März 25, 2011, 12:33:14 Nachmittag »
Servus zusammen,
ich hab da mal ne blöde Frage. Ich kann die Daten und allgemein verwendeten Schätzungen zum allgemeinen kosmischen Staubeintrag nicht wirklich glauben. Aber vielleicht gibt’s im Forum ja Experten oder Jemand der bessere Referenzen im Internet kennt. Hier habe ich einige interessant Papers gefunden:

http://atlas-conferences.com/c/a/j/i/26.htm
http://adsabs.harvard.edu/abs/2011P%26SS...59..319P
http://www.infidels.org/library/modern/dave_matson/young-earth/specific_arguments/moon_dust.html
http://www.answersingenesis.org/tj/v7/i1/moondust.asp

Mein Problem das ich damit habe; die Schätzungen gehen ja um gefühlte 1000% auseinander. Im Mittel dürften es so 100 Tonnen sein die geschätzt täglich auf die Erde rieseln sollten. Aber hier sehe ich ein Problem; selbst kleine Staubteilchen verursachen doch tolle Sternschnuppen und verbrennen dabei. Das heißt, dass das meiste wohl nur als Atomarer oder Molekularer Brei auf die Erde rieselt. Mikrometeorite sind da ja schon die größeren Teilchen, da oft eine Sphäre oder ein Fragment die Erde erreicht. Gut – die Eintrittsgeschwindigkeit spielt natürlich eine große – wenn nicht die größte Rolle. Aber für mich ergeben sich dennoch 2 grundlegende Fragen. 

1.   Rieselt wirklich so viel Material herunter?  Ich kann die Zahlen nicht glauben und anhand der groben Unterschiede verschiedener Forschungsberichte sind diese meiner Meinung nach eher als grobe Schätzungen – als denn als Faktum zu betrachten. Müssten bei so großen Staubmengen der Himmel Nachts nicht förmlich aufleuchten ?  Ich denke doch dass die Teilchen schnell genug sind um Wechselwirkungen mit der dünnen Lufthülle zu erzeugen. Ich denke dass geeignete Detektoren diese kleinen / kleinsten Leuchterscheinungen zu detektieren in der Lage sein müssten. Dass wir (respektive ich) noch nichts über solche Beobachtungen gelesen habe/n  finde ich sehr suspekt. Ich habe große Zweifel an der geschätzten einfallenden Staubmenge, wenn ich mir vorstelle, wie viele Teilchen alleine für 1 Tonne Staub benötigt werden !  Man stelle sich vor eine Raumfähre kippt eine Tonne Staub über der Erde aus. Das müsste doch ein gewaltiges Leuchtspektakel sein !

2.   Für mich ist die Schätzung der einfallenden Staubmenge außerdem nicht wirklich mit der Suche nach Mikrometeoriten in Sedimenten erklärbar, da das meiste Material sicher zu Molekülen / Atomen beim Eintritt in die Atmosphäre verbrannt (reduziert) wird. Gibt es Untersuchungen die sich auf die Anreicherung von typischen Meteoriten - Metallen in Sedimenten beziehen? Anhand von Nickel etc. sollte doch die einfallende Menge an Staub zu kalkulieren sein. Wobei da ja sicherlich auch großer (ver-)Schätzfaktor eingebaut ist, da man sich die Sedimentation ja sicherlich als einen sehr lokalen und unterschiedlich schnell verlaufenden Prozess vorstellen muss… je nach lokaler Örtlichkeit eben. Vorherrschende Winde – starke oder schwache Meeresströmung.

Für mich ist der Hinweis auf die dünne Staubschicht auf dem Mondregolith das stärkste Argument gegen eine so hohe Einfallrate an kosmischen Staubpartikeln wie sie zur Zeit überall propagiert wird.

Hat wer ne Idee die meinem Verständnis weiterhilft?

Oder habe ich grundsätzlich ein Verständisproblem und die kosmischen Staubteilchen sind soooo klein, dass sie gar nicht verdampfen oder nur ansatzweise aufschmelzen. Ist der Abbremsprozess beim Eintritt so schonend, dass der Staub sozusagen im original Weltraumzustand auf die Erde rieselt???

Mit freundlichen Grüßen
Michael Hofmann

Offline MarkV

  • Generaldirektor
  • *
  • Beiträge: 1387
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #1 am: März 26, 2011, 15:47:15 Nachmittag »
Hallo Michael,
ich hab auch schon immer meine Zweifel an diesen grossen Mengen Mikrometeorite gehabt. Die Sache ist, dass ich eine extrem lichtstarke Bildverstärkerkamera habe. Neulich lief sie die ganze Nacht und hat nur eine einzige Sternschnuppe registriert. Diese war deutlich heller als die Grenzgrösse der Kamera. Wenn es Sternschnuppen von 6. Grösse gegeben hätte, dann hätte ich sie drauf gehabt. Aber es scheint mir irgendwo eine untere Grenzhelligkeit für Meteore zu geben. Es stimmt einfach nicht, dass mit abnehmender Helligkeit die Anzahl der Meteore zunimmt. Das mag zwar für Feuerkugeln und für Meteore bis sagen wir 3mag gelten, aber dann wird es wieder weniger. Jedenfalls hab ich diese Unmengen lichtschwacher Meteore noch nie beobachtet.
Die wahrscheinlichste Erklärung für dieses Paradoxon ist, dass Teilchen unterhalb einer gewissen Grösse keine Lichterscheinung mehr produzieren. Jedenfalls wurde mir das auf dem letzten AKM-Seminar so gesagt.

Grüsse,
Mark

Offline volitans

  • Rat
  • ****
  • Beiträge: 143
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #2 am: März 26, 2011, 15:57:11 Nachmittag »
vielleicht werden sie durch ihre geringe größe und gewicht zu schnell abgebremst so das es zu keiner oder fast keiner ionisation kommt

Plagioklas

  • Gast
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #3 am: März 26, 2011, 22:00:51 Nachmittag »
Meiner Meinung nach werden sie in den höheren Schichten der Atmosphäre abgebremst, wo die Dichte der Atmosphärengase noch nicht hoch genug ist für Leuchterscheinungen. Unter einer gewissen Größe bringen halt nur noch die schnelleren oder im steilen Winkel fliegenden Exemplare noch Leuchtspuren. Mit abnehmender Größe muss der Winkel immer steiler und die Geschwindigkeit immer höher sein, bis dann letztendlich die Masse auch nicht mehr reicht. Die Dichte und Form der Stücke spielen da natürlich auch noch eine Rolle. Dies würde das Paradoxon erklären.

Offline Thin Section

  • Foren-Guru
  • *
  • Beiträge: 4191
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #4 am: März 26, 2011, 22:52:14 Nachmittag »
Guten Abend Michael, Mark, Plagioklas und Forum,

Die Angaben/Schätzwerte dazu (gewonnen mittels gemessener Konzentrationen von Mikrometeoriten im Eis der Antarktis und Grönlands) schwanken in der Tat erheblich. Hier einige Werte aus der Literatur:

a) ca. 1500 Tonnen pro Jahr
b) 2700 Tonnen pro Jahr
c) 6000 Tonnen pro Jahr
d) 40.000 ± 20.000 Tonnen pro Jahr

Wie bereits erwähnt und wie es der gelungene Name des Threads schon andeutet, rieseln zumindest die kleinsten Partikelchen langsam auf die Erdoberfläche und erzeugen keine Leuchterscheinung.

Bernd  :hut:
(247553) Berndpauli = 2002 RV234

Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. (Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker).

Offline aknoefel

  • Generaldirektor
  • *
  • Beiträge: 1659
  • Alles Gute kommt von oben...
    • André Knöfel Collection
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #5 am: März 26, 2011, 23:08:14 Nachmittag »
ich hab auch schon immer meine Zweifel an diesen grossen Mengen Mikrometeorite gehabt. Die Sache ist, dass ich eine extrem lichtstarke Bildverstärkerkamera habe. Neulich lief sie die ganze Nacht und hat nur eine einzige Sternschnuppe registriert. Diese war deutlich heller als die Grenzgrösse der Kamera. Wenn es Sternschnuppen von 6. Grösse gegeben hätte, dann hätte ich sie drauf gehabt. Aber es scheint mir irgendwo eine untere Grenzhelligkeit für Meteore zu geben.

Hallo Mark,

welche Grenzgröße hat denn Deine Ausrüstung für bewegte Objekte? Ein älterer Artikel beschreibt eine visuelle, teleskopische Grenzgröße für Meteore bei 11.5mag - ich vermute mal in diese Region kommst Du nicht. Ich habe mal bei mir rumgesucht aber leider kein paper gefunden das die Helligkeit vs. Teichengröße abschätzt. Muss es aber sicher irgendwo geben...

Gruß
  André
Sag mir mal meine Meinung...

Offline Mettmann

  • Foren-Gott
  • ******
  • Beiträge: 5045
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #6 am: März 26, 2011, 23:39:25 Nachmittag »
Naja, Kosmischer Döst, das ist Feinstaub so groß wie ein einzelnes Bakterium par einzelne µm
und auch darunter, wesentlich feiner als Hausstaub.
Da müssmer einen Physicus fragen, denn da werden dann wohl andere dynamische Prozesse wirksam, als wenn da so ein massiver Popel in die Atmosphäre rauscht und die Luft ionisiert.
Vielleicht sollte man eine Unterscheidung machen von kosmischen Staubpartikeln und Mikrometeoriten?

Ach sakra, ich haß das wie die Pest, ich find diesen Artikel, müßte einer der ersten gewesen sein, immer nur zum bezahlen.
http://www.agu.org/journals/ABS/1980/GL007i010p00765.shtml


 :gruebel:
Mettmann


"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

Offline Mettmann

  • Foren-Gott
  • ******
  • Beiträge: 5045
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #7 am: März 26, 2011, 23:52:13 Nachmittag »
Vielleicht steht da was drin:
http://articles.adsabs.harvard.edu//full/1989LPSC...19..673F/0000673.000.html

Bin zu faul es zu lesen, weil ich gegen Mikrometeoritenstaub etwas allergisch bin.
Das war in den 1970igern und 1980ern nämlich eine furchtbare Mode unter den Mettsammlern,
Bottiche aufzustellen um Regenwasser aufzufangen oder gleich aus der Regenrinnen und mit Filtertüten den Haus- und Industriebrand und den Abrieb von den Straßen draus rauszufiltern und sich an diesen vermeintl. Mikrometeoriten zu ergetzen.

(Das Zeuch, ich sags nur prophylaktisch, holt man entweder aus der Stratosphäre, aus Seesedimenten oder Antarktischen vorindustriellem Eis - ansunsten hat man Nullschangs, es von Luftverschmutzung zu unterscheiden).

 :prostbier:
Mettmann
"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

Offline Hungriger Wolf

  • Generaldirektor
  • *
  • Beiträge: 1964
Cosmic Dust Influx leise rieselt der Schnee..-IDP-Kristallisationskeime für H2O-
« Antwort #8 am: März 27, 2011, 12:31:45 Nachmittag »
Hallo Michael!

Seit einiger Zeit ermittele ich die magnetische Staubmenge die auf einer Fläche von 38,66 m² einwirkt.

Dabei viel mir auf, das die ermittelte magnetische Staubmenge über das Jahr deutlich schwankt und insbesondere im Winter stark ansteigt und im Sommer wieder stark abnimmt.  
 
1) Es gab im wesentlichen zwei große auffällige Feststoffpartikeltypen in dem magnetischen Staubgemenge zu beobachten:

I Gruppe geschmolzene kugelförmige oder abgeflachte Mikrometeorite
II Gruppe poröse ungeschmolzene magnetische Partikel bzw. IDP (interplanetary dust particles)

  
2) ermittelte magnetische Partikelmenge:
Messung:  April, Mai, Juni, Juli

0,3 mg magnetischer Staub
--------------------------
m²*1 Monat

Messung: Dezember, Januar, Februar, März

190 mg magnetischer Staub
--------------------------
m²*1 Monat

3) Von Dezember bis März nahmen die porösen IDP zu bzw. waren am häufigsten zu finden bzw. von April bis Juli nahmen die kugelförmigen geschmolzenen Mikrometeoriten in der magnetischen Staubmenge deutlich zu bzw. die Gesamtmasse an magnetischen Partikeln nahm dabei deutlich ab!

Der kosmische Staub, spielt nach meiner Ansicht für die Erde, und auch für die Lebewesen auf der Erde eine sehr wichtige, noch absolut unterschätzte Rolle!


Zumindest Einigkeit dürfte darin bestehen:
 
A) Die porenartigen IDP´s  werden beim Erdeintritt nicht aufgeschmolzen und zeigen keine Leuchterscheinung!
B) Mikrometeorite hingegen  bestehen aus geschmolzenener  Materie und dürften zu Leuchterscheinungen (Erdeintritt) führen!


Die porenförmigen IDP´s werden sehr schnell chemisch (Wassereinwirkung/Sauerstoff) und biologisch abgebaut (einige Monate genügen) und gelangen in den biologischen Nahrungskreislauf. Mikrometeoriten als geschmolzene Körper (Magnetit) sind hingegen wiederstandsfähiger gegenüber Witterungseinflüssen auf der Erde und können u.u. sogar (je nach Bedingungen) noch nach tausenden von Jahren nachgewiesen werden!

Die Menge der interplanetarischen Materie die auf die Erde einwirkt ist jedoch nach meiner Ansicht nicht nur Jahreszeitabhängig und eigentlich doch noch recht gering sondern war früher sogar periodisch sehr hoch!
Dabei wirkte eine geradezu große Menge dieser interplanetaren Materie auf die Erde ein und veränderte die Lebensbedingungen auf der Erde geradezu dramatisch!
IDP´s spielen eine große Rolle bei der globalen Wolkenbildung/Wetter (Kristallisationskeime für Wasser bzw. Schnee)!!

Nach meiner Ansicht ist die IDP-Konzentration auf dem Mond geringer, da sie einerseits keine sign. Atmosphäre hat und andererseits eine geringere Masse als die Erde aufweist!

Grüße von  :prostbier:
Achim Faforke

« Letzte Änderung: März 27, 2011, 12:52:53 Nachmittag von Hungriger Wolf »

Offline Mettmann

  • Foren-Gott
  • ******
  • Beiträge: 5045
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #9 am: März 27, 2011, 12:41:25 Nachmittag »
Ja Achim,

ich glaub, das liegt daran, daß man im Winter heizen muß
und zudem im Winter häufiger Inversionswetterlagen auftreteten, daß der Dreck in der Luft nicht so gut abziehen kann.

 :prostbier:
Mettmann
"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

Plagioklas

  • Gast
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #10 am: März 27, 2011, 12:51:51 Nachmittag »
Das mit dem Heizen wollte ich auch grad sagen.  :laughing:


Offline Mettmann

  • Foren-Gott
  • ******
  • Beiträge: 5045
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #11 am: März 27, 2011, 13:37:52 Nachmittag »
Distribution and Origin of Magnetite Spherules in Air, Waters, and Sediments of the Greater New York City Area and the North Atlantic Ocean
John H. Puffer, Emily W. B. Russell
Journal of Sedimentary Research
Volume 50 (1980)



ABSTRACT
Perfectly spherical sand to clay size particles composed of magnetite occur in a wide variety of environments. Within the greater New York City area such spherules are found in smoke-stack filtrate, urban-air filtrate, ditritus collected from highway surfaces, lake sediments, marsh sediments, and in beach sands. The abundance of spherules in such environments diminishes away from industrial centers. The abundance of magnetite spherules in core samples of lake and marsh sediment decreases sharply near the palynologically determined stratigraphic boundary separating sediments deposited before the area was settled and industrialized from sediments deposited afterward. Their abundance in samples of deep ocean-floor sediment also drops off sharply within the upper 10 cm of core. The spheru es become rare to absent below this depth. We conclude that the great majority of magnetic spherules presently accumulating in sediments are of industrial origin, while we recognize the existence of spherules of probable extraterrestrial origin in ancient sediments.

"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

Offline Mettmann

  • Foren-Gott
  • ******
  • Beiträge: 5045
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #12 am: März 27, 2011, 13:58:56 Nachmittag »
Was ich damit sagen will, Achim,
bei Deinem gesammelten Feinstaub wird zwar zweifelsohne auch mal hie und da ein echter Mikrometeorit dabei sein, allerdings werden die völlig überlagert und zugeschüttet von Milliarden von irdischen Partikeln. Um sie trennen zu können brauchst ein Elektronenmikroskop, aber selbst das würde keinen Sinn machen, weil ja viel zuviel andere Partikel dabei sind, da wirst nicht glücklich.
Deine runden Kügelchen sind menschengemacht. Sie entstehen bei Verbrennungsprozessen - Hausbrand, und vor allem in der Industrie, bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe, in Kohlekraftwerken, Gießereien, Schweißen usw. usf. durch Abrieb, von Straßen usw. dann hast noch natürliche Quellen, Saharasand, Vulkanasche usw. usf.

Deswegen gehn die Forscher eben, wenn sie Mikrometeorite haben wollen, entweder in die Stratosphäre, in Sedimente aus der vorindustriellen Zeit oder an den Südpol ans alte Eis oder an fossile Wasservorkommen dort.  Wennst Dir die Papers zu den Antarktischen Mikrometeoriten anschaust, da mußten sie tatsächlich sogar die Funde auf die Verschmutzung, die sie selber bei der Gewinnung der Mikrometeorite verursacht haben, wie z.B. wennse nen Dieselgenerator laufen hatten, zurückführen und aussortieren.

Ja ich weiß, das ganze Netz ist voll von Artikeln, der Kosmos auf Deinem Dach und Micrometeorites in your backyard und Sammelanleitungen gar für Schüler und Studenten. Das sind alles so Relikte aus den 70igern, da war das eine Mode  - und ein großer Humbug. Die Sammeln Dreck, Luftverschmutzung.
Guck doch, wo wir grad in der EU jetzt überall extra Gesetze einführen, um den Feinstaub zu reduzieren, Filter in Industrieanlagen einbauen, bunte Plaketten an die Windschutzscheiben pappen,
das ist es, was Du da sammelst und nich aussem All.

Ährlisch.
(Herrjeh, heuthab ich wieder meinen fürsorglichen Tag....Herrschaft, sag doch mal ein anderer auch etwas!)
 :prostbier:
Mettmann

"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

Offline Hungriger Wolf

  • Generaldirektor
  • *
  • Beiträge: 1964
Re: Cosmic Dust Influx - leise rieselt der Schnee.... IDP´s + Mikrometeorite
« Antwort #13 am: März 27, 2011, 14:15:00 Nachmittag »
Hallo Forum/Mettmann!

Bei einer Mikrometeoritenniederschlagsmenge auf die Erde von angenommenen z.B. 10000 Tonnen pro Tag bezogen auf einer Erdoberfläche von 510 Million km² beträgt die pro m² ermittelte mittlere Mikrometeoriten-Niederschlagsmenge pro Jahr 7,2 mg!

7,2 mg Mikrometeorite
---------------------------------
m² * Jahr

Grüsse von  :prostbier:
Achim

Offline ben.g

  • Generaldirektor
  • *
  • Beiträge: 1544
Re: Cosmic Dust Influx - leise reiselt der Schnee....
« Antwort #14 am: März 27, 2011, 14:16:13 Nachmittag »
(Herrjeh, heuthab ich wieder meinen fürsorglichen Tag....Herrschaft, sag doch mal ein anderer auch etwas!)

Naja, du hast ja schon alles Wesentliche gesagt. Und das nicht zum ersten Mal. Wir hatten das ja alles schon mal in mindestens zwei verschiedenen Threads. Insofern...  :nixweiss:

Gruß
Ben

 

   Impressum --- Datenschutzerklärung