Autor Thema: Ausbeutung von Asteroiden - schließt eure Mets weg ;-)  (Gelesen 2054 mal)

Offline Chondrit 83

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Mit einem Gibeon hat’s begonnen....

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Re: Ausbeutung von Asteroiden - schließt eure Mets weg ;-)
« Antwort #1 am: Mai 02, 2012, 22:45:30 Nachmittag »
Hmmm, halte ich noch für sehr gewagt, diese Pläne...

Offline Chondrit 83

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Re: Ausbeutung von Asteroiden - schließt eure Mets weg ;-)
« Antwort #2 am: Mai 02, 2012, 22:49:26 Nachmittag »
Ingo,

Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen....
Das klingt irgendwie  :dizzy:  :dizzy:  :dizzy:

Gruß

Marco
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Re: Ausbeutung von Asteroiden - schließt eure Mets weg ;-)
« Antwort #3 am: Mai 02, 2012, 23:00:15 Nachmittag »
Moin Marco!

Ja nun, die Idee an sich ist ja nicht neu und sicher auch nicht falsch, daher wird es zukünftig sicher so kommen. Das Problem sind aber die enormen Kosten für den Transport von Ausrüstung und Technik - und natürlich der Rücktransport der Rohstoffe...
Damit scheint klar, dass sich eine Gewinnung oder Verhüttung (wie auch immer) von Eisen oder Nickel kaum lohnen dürfte, denn die Preise dafür sind noch zu gering. Lohnen würde sich also nur Zeug, was hier sehr teuer ist und auch wenn es dies in den Asteroiden gibt, muss es dort (vor Ort) ja irgendwie angereichert (ausgelaugt/chemisch gefällt etc. pp.) werden. Dazu müssen enorme Mengen an Chemikalien transportiert bzw. wieder aufbereitet werden und von Wartung für die ganzen Gerätschaften, die das ALLES leisten sollen, haben wir auch noch nicht gesprochen.

Ist bestimmt noch ein sehr weiter Weg...aber dann!

Gruß

Ingo

Offline Thin Section

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Re: Ausbeutung von Asteroiden - schließt eure Mets weg ;-)
« Antwort #4 am: Mai 02, 2012, 23:11:15 Nachmittag »
Ja nun, die Idee an sich ist ja nicht neu und sicher auch nicht falsch, daher wird es zukünftig sicher so kommen. Das Problem sind aber die enormen Kosten für den Transport von Ausrüstung und Technik - und natürlich der Rücktransport der Rohstoffe

Hallo Marco, Ingo, Forum,

Ja, lebt denn der alte Samuel Herrick noch?
Ja, er lebt noch, der alte Samuel Herrick!


Der Asteroid Geographos soll etwa 900 Milliarden Dollar wert sein, da er oberflächennah angeblich reich an Nickel, Rhenium, Osmium, Iridium, Platin, Gold, etc. sein soll – also Elemente, die hier auf der Erde fast unzugänglich im Erdkern schlummern. Siehe auch Tom Gehrels’ Artikel ‘Detection of Asteroids’ in METEORITE! (May 1998, Vol. 4, No.2) oder Herrick Samuel, Exploration and 1994 Exploitation of Geographos (in Gehrels T. 1979, Asteroids,  pp. 222-226).

Bernd  :winke:
(247553) Berndpauli = 2002 RV234

Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. (Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker).

MeteoritebusterHannoverLa

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Re: Ausbeutung von Asteroiden - schließt eure Mets weg ;-)
« Antwort #5 am: Mai 02, 2012, 23:11:26 Nachmittag »
 :super: Super link, hab mich schon ein wenig amüsiert  :auslach:

Das schlimme an der Sache wird einem allerdings klar wenn,man bedenkt das sich ab bestimmten abbaumengen sich auch solch ein aufwand lohnt!!
Man denke nur mal an Pandora ( Movie: Avatar)  :auslachl:     (Hat aber durchaus einen ernsten hintergrund)

MfG MetBusterHannover

Plagioklas

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Re: Ausbeutung von Asteroiden - schließt eure Mets weg ;-)
« Antwort #6 am: Mai 02, 2012, 23:11:40 Nachmittag »
Ich glaube nicht, dass man in den nächsten 50 Jahren kommerziell auch nur irgendwas da oben gewinnen wird. Es lohnt sich einfach nicht. Und wie es mit Raummissionen nunmal so ist, selbst wenn ein großer Plan mal konkret feststeht und in der Mache ist, vergehen immer noch 5 bis 10 Jahre bis die erste Rakete steigt. Die Zeit bis zur Ankunft und zur Fertigstellung und der Rückkehr der ersten Lieferung müsste man da noch zurechnen. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, ist dass die Nasa vielleicht einmal im All Wasser für Treibstoffproduktion für andere Weltraummissionen gewinnt, da das ins All schießen von Treibstoff teuer ist. Aber ehe die damit anfngen werden wohl auch etliche Jahre vergehen.

Kurzum: Die Geschichte von der oben genannten Firma halte ich für genauso glaubwürdig, wie die Geschichte vom Weihnachtsmann.

 

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