Hallo Zusammen,
Meine kleine Al Haggounia-Familie,
Dünne Vollscheibe (blaugraue Variante): 2.92 gr (Geschenk von Aziz Habibi)
Dreieckiger Endcut: 3.00 gr (M. Cottingham)
Dreieckige Teilscheibe mit Kruste (intermediär): 4.50 gr (Geschenk von Aziz Habibi)
Bekrusteter Endcut: 24.66 gr (M. Cottingham)
Trapezförmiger Endcut: 24.99 gr (M. Cottingham)
Bekrusteter Endcut: 26.32 gr (M. Cottingham)
Endcut der frischeren, blauen Variante: 59.80 gr (Greg Hupé)
Unzählige Stücke von NWA 2828 / NWA 2965 (auch als Al Haggounia bekannt) wurden über die Jahre direkt an der Oberfläche eines ausgetrockneten Salzsees gefunden oder aus 60 bis 70 cm Tiefe ausgegraben. Anfänglich machten zwei widersprüchliche Klassifizierungen die Runde: Aubrit bzw. EL6/7. Die Reklassifizierung ergab aber einen EL3 aus einem sehr alten Streufeld von mindestens 40 km Länge.
Die Exemplare, welche an der Oberfläche des Sees aufgesammelt wurden, sind meist dunkel und rissig, ihre Farbe dunkel- bis schwarzbraun. Aber es gibt auch die bei Sammlern sehr geschätzten Stücke aus weniger verwittertem Material, dessen Farbton dann von hellbraun bis graublau reicht – je mehr graublau und je weniger bräunlich durch Verwitterung umso geschätzter (siehe mein 59.8 gr Endstück der frischeren, blauen Variante weiter unten).
Die porige Tektur – insbesondere der weniger verwitterten, blaugrauen NWA 2828 Stücke – ist eine Folge des Auslaugens von einst reichlich vorhandenen FeNi-Körnchen.
Hin und wieder findet man RP Chondren mit Durchmessern bis zu 3 Millimeter aber auch gerundete, feinkörnige Aggregate (Durchmesser bis zu 6 Millimeter). Letztere sind reich an Enstatit oder Plagioklas.
Bernd
