Verluste kann/muss man einplanen… 
Die Gefahr lauert nicht nur auf den
glitschigen, nassen „Klappersteinen“, sondern sie lauert auch
aus dem Hinterhalt, im knietiefen, sandigen Uferwasser.
Beim Fotografieren der aus ca. 80 m Entfernung
herangeschleppten und angefeuchteten
„Auserwählten“, stand ich in den kleinen Wellen. Die Kamera mit Stein in Richtung Dünen nach unten haltend und den Rücken zum Atlantik, wo auch seitlich die Sonne stand.
Bei Kaiserwetter hatten die Wellen fast immer die gleich Höhe und Stärke und machten eintönige Geräusche.
Plötzlich klatschte mir eine
anders geartete Welle in den Rücken und hätte mich fast von den „Socken“ gehauen!

Ich hatte keine Höhen-/Geräuschveränderung vernommen und war plötzlich
klitschnass.
Auf dem nach unten gehaltenen
Monitor lief das Wasser ab. Geistesgegenwärtig schaltete ich das Gerät aus und das Objektiv fuhr ein, so das vermutlich kein Wasser ins Innere gelangt war.
Im Steine-Beutel hatte ich zum Glück einige „Tempos“ dabei, womit ich die „Knipse“ trocken legte.
Chip und Batterie nahm ich heraus und schaltete meine „Gesichts-Puste“ ein.
Nach ca. 5 Min. probierte ich die Funktionalität der Digicam – alles funktionierte, alles o. k. (Schon eine neue Batterie kostet beim Hersteller ca. 60 €)
Als ich später zu meiner in den Dünen sich sonnenden
VGSB (VulkanGesteinSicherungsBeauftragte)

zurück kam, sagte sie spöttisch:
„Wolltest du nach Amerika schwimmen, ich habe deine Ganzkörper-Abkühlung verfolgt?“
Ohne Kamera nix Foto!... aber
"Das Glück ist mit den Fleißigen!" 
Der „Fleißfried“
PS: Im Tal des Todes, Death Valley? Nein, in den Dünen von Gran Canaria!