Autor Thema: Pseudo-Impaktite  (Gelesen 11049 mal)

Offline stollentroll

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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #60 am: Februar 16, 2025, 19:29:38 Nachmittag »
@Feldgeher: was genau soll denn das oben gezeigte Stück zu einem Meteoriten machen?

Offline Mettmann

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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #61 am: Februar 16, 2025, 20:28:04 Nachmittag »
Naja, Feldgeher,
ums Geld geht’s wirklich nicht. Impaktite & Co. sind nicht besonders teuer, der Sammlerkreis nochmal winziger als der der Meteoritenfreunde.
Nur bestimmte Gläser und Tektite und deren Formen, die richtig selten sind, sind kostspielig.
Und dem Ernstson sein Zeug findet man anscheinend so ziemlich überall....
Man ist nur genervt, weil alle Jahre wieder der Schmarrn dieser Gruppe hochgekocht wird
und die so unappetitlich aggressiv sind.
Tourismus – weiß ich nicht. Als Katholik verehre ich die Hosen des Heiligen Joseph, die alle sieben Jahre in Aachen gezeigt werden. Die sind auch nicht authentifiziert.

Mir ist aber mittlerweile eine Idee gekommen,  :wow:
wie man die Arbeitsweise dieser Gruppe veranschaulichen kann,
sodaß wirklich jeder und jede mitreden kann,
weil es dazu keine mineralogische oder meteoritische Vorkenntnisse braucht.

Folge mir in das Reich der Geisteswissenschaften, dort kann und darf man viel mehr behaupten….
Wir lassen kein Kind zurück.

Die haben eine Arbeit veröffentlich, in der sie die antike Phaetonsage auf den Einschlag im Chiemgau zurückführen:

https://www.researchgate.net/publication/259484812_The_fall_of_phaethon_A_Greco-Roman_geomyth_preserves_the_memory_of_a_meteorite_impact_in_Bavaria_South-East_Germany
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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #62 am: Februar 16, 2025, 20:29:43 Nachmittag »
Ihre Hauptquelle ist die Phaeton-Sage in Ovids Metamorphosen.
Hier ist sie, auf Latein und mit hübscher Übersetzung daneben.
Lesen, das macht Spaß - ist ein wahnsinnig eleganter Text, packend und witzig:

https://lateinon.de/uebersetzungen/ovid/phaeton-ii-1-1-149/

Ganz anders als die Rappenglücks und Ernstsons von Ovid behaupten,
beschreibt Ovid dort nicht etwa ein lokal eingegrenztes, regionales Ereignis,
sondern eine globale Katastrophe,
die fast die ganze bekannte Welt verwüstet, den Mittelmerraum vollständig und das Imperium Romanum!

Phaeton beginnt seine Chaosfahrt ganz im Osten und schleudert um die Ekliptik herum, mal zu hoch, mal zu tief und zieht dabei eine Spur der Verwüstung hinter sich her, Feuerstürme, Brände, Austrockenen von Flüssen und Meeren, Erdbeben, Überschwemmungen, Erdspalten tun sich auf
 und er schafft es sogar fast bis zur Kulmination, zur Mittagshöhe (Vers 178), ist also schon gute sechs Stunden unterwegs,
bis Jupiter die Schreckensfahrt beendet und ihn mit einem Blitz aus dem Wagen schleudert.

Dann zitierens Ovid zu den Erdbeben, was zu ihrem Tüttenseegestein passe - vergessen aber, daß die Passage bei Ovid lange vor dem eigentlich Absturz Phaetons steht, ganz genauso verhält es sich mit den Tsunami und Neptun bei Ovid.
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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #63 am: Februar 16, 2025, 20:31:53 Nachmittag »
Krönung ist deren geographische Einordnung:

Bei Ovid beginnt die katastrophale Zerstörung im Osten im Gebiet der Skythen, (also nach Strabon Nordasien) und geht über den Kaukasus Vorderasien bis zum Ganges, ganz Nordafrika, Süd- und Mitteleuropa.

Die hängen sich daran auf, daß der Phaeton in den Eridanus gestürzt sei, und manche Autoren meinen, das wäre der Po in Oberitalien.
Das ist er bei Ovid definitiv nicht, denn er erwähnt explizit den Po in Vers 258 - den hat Phaeton längst überflogen.

Eridanus, wußten schon die antiken Autoren nicht, wo er sein sollte.
Wir Astronomiefreunde kennen ihn als Sternbild. Der Michael unter den Autoren ist Archäoastronom.
D.h. er kennt die beiden wichtigsten und wirkmächtigsten Texte der Antike zu den Sternbildern, ihrer Lage und Gestalt und deren Mythen: Die Phainomena von Aratos und Hygins "de astronomia".  Der Ovid kannte die lateinische Überetzung des Aratos vom Germanicus, erwähnt ihn in seinen "Fasti".
Darin steht gar nix, welches Meer oder welchen Fluß der Eridanus ist.

Und Hyginus schreibt, daß manche meinen der Eridanus wäre der Ozean, aber es sei der Nil, weil der die Insel "Canopus" umspült. Wie das Sternbild den gleichnamigen Stern Canopus.

Aber die Impaktler schreiben, der Eridanus weise auf Nord- und Westeuropa hin.
Und weil dort ein großer Fluß die Donau sei, sei es eben der Chiemgau-Impakt.

Bei Ovid sicherlich nicht, denn auch die Donau erwähnt er explizit vorher in Vers 258. Da ist der Phaeton nicht hineingefallen.

Na und die Tränen der Heliaden, die Phaeton beweinen, werden bei Ovid zu Bernstein (electrum), den die Latinerinnen als Schmuck tragen und nicht zu schwarzen oder schwarzblauen, industriellen Glasschlacken wie im Saarland..
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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #64 am: Februar 16, 2025, 20:34:52 Nachmittag »
Fertig mit ihrer "kritischen" Textanalyse sind sie allerdings nicht geworden. Es schließt ja die nächste Metamorphosengeschichte direkt an.
Jupiter ist mit den Aufräumarbeiten nach Phaetons Schreckensfahrt in Arkadien beschäftigt, als er auf die arkadische Jungfrau Callisto trifft..
..da müßten die Autoren eigentlich daraus schließen, daß Callisto eine Bayerin war

und daß der Beweis erbracht sei,
das Bayern Arkadien ist!!!
 :prostbier:

Glaub, nun erkennt man ganz gut ihre Methode, den parallel halten sies ja mit ihren Impakten:

Sie picken sich kleine Details heraus und reißen sie aus dem großen Zusammenhang
und modeln sich einen neuen Zusammenhang.
Im Falle des Ovids behauptens das glatte Gegenteil dessen, was er geschrieben.

Und in Wirklichkeit geht es ihnen in dem Artikel auch gar nicht um das Thema der Überschrift,
sondern es soll auf pseudo-philologische Weise der Chiemgau-Impakt als bewiesene Tatsache propagiert werden.
Und zwar, wie der Ort der Publikation zeigt, in einem anderen Fachgebiet, die es erst recht nicht beurteilen können.
Sieht man am Textaufbau, der zur Hauptsache aus dem "Impakt"strukturen und den ganzen Krempel besteht, den sie ausgebuddelt haben und dort  als anerkannte und bewiesene Tatsachen darstellen.
Das ist unredlich.
« Letzte Änderung: Februar 16, 2025, 21:04:29 Nachmittag von Mettmann »
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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #65 am: Februar 16, 2025, 20:41:42 Nachmittag »
Man könnte sich den Jux machen und einen ganz anderen Impakt, den die Phaetonsage abbilden sölle,
ebenso an den Haaren herbeiziehen:

Wir lesen bei Ovid, daß Phaeton Libyen und Ägypten derart verbrannt hat, daß heut noch die Sahara dort ist. Daß der Nil sich zurückgezogen hätte und seine Quellen verbirgt.
Daß die Äthiopier dunkelhäutig geworden sind, weil die Hitze ihnen das Blut unter die Haut gezogen.
Und daß der Phaeton in den Eridanus geplumpst ist.

Dann nehmen wir den Hyginus her, der schreibt, daß der Eridanus der Nil ist
und von Hyginus hat ja Isidor von Sevilla abgeschrieben, der einer der meistgelesenen Autoren des Mittelalters ist, von dem wiederum Beda venerabilis abschreibt.

Nun stechen wir das Chiemgau vollends aus und befragen die ollen Ägypter selber, vor 4000 Jahren. Nutbush city limit. Und lesen im Nut-Buch die Episode nach vom Sonnengott Ra, dem die Menschen zuwider geworden, weil sie vom rechten Glauben abgefallen.
Der schickt Hathor, die Verkörperung seines gleißenden Auges in der Gestalt Sachmets zur Erde, um die Menschen zu vertilgen.

Und schon in das (Rappen)Glück perfekt und nachgewiesen, daß die Phätongeschichte auf einen Impakt in der ägyptischen Wüste zurückgeht.

Mit dem kleinen Unterschied, daß da tatsächlich einer stattgefunden hat,
denn die Thränen der Heliaden sind nicht schwarz,
sondern dort bernsteinfarben -  das schöne Libysche Wüstenglas.

(uh, allerdings gibt es eine Brücke nach Bayern. Die Ägypter bezwingen Sachmet mit einer List:
Sie färben Bier rot und kippen 40 Hektoliter aus. Sachmet dreht ob der Blutfarbe durch, lunkt den ganzen Biersee, so groß wie der Schliersee weg – und ist danach derart (Kalauer->) sternhagel-voll, daß sie vergißt die Menschen auszurotten).

Soderla,
ich hoff es hat wenigsten Spaß gemacht, die Phätonsage zu lesen.

 :prostbier:
Mettmann

Da ist noch ein schöner Eridanus.
(Hugo Grotius hatte 1600 von Jacob de Gheyn die Sternbilder aus dem phantstischen Leidener Aratus (den es endlich digital online gibt) nachstechen lassen).
« Letzte Änderung: Februar 16, 2025, 21:24:11 Nachmittag von Mettmann »
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Offline Feldgeher

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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #66 am: Februar 16, 2025, 23:15:25 Nachmittag »
@stollentroll  Danke ! wenigstens einer , welcher überhaupt mal etwas in Erfahrung über meine Funde bringen möchte ,in diesem Fall ( hier Foto ) und mutmaßlicher!! sehr alter  Eisenmeteorit , welcher noch in keine Schublade passt und somit auch nicht klassifizierbar ist.
Dazu möchte ich sagen , das er eine komplette REM Analyse durchlaufen hat und der innere Eisenkern , ab einer bestimmten vergrößerung einen Chondrischen Aufbau zeigt.
Auch nach seiner elementaren Zusammensetzung , eine industrielle herkunft sehr-sehr bedenklich.
Ich habe all diese Daten und weitere REM-Fotos gespeichert , nur leider auf meinem ersten Läppi , welcher alt und krank geworden ist;-
Es kann noch etwas dauern, bis ich ihm diese Daten wieder "entlockt" habe.
Bis dahin bitte ich noch um Zeit.
L.G. Feldgeher


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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #67 am: Februar 16, 2025, 23:42:08 Nachmittag »
@Mettmann Ich schreibe nicht soviel und ausführlich wie Du , aber in dieser historischen "Sache" , möchte ich mir erlauben zu sagen :
Auf Grund der Fundtiefe vieler Objekte, in mit Sicherheit ungestörten Böden und einer Berechnung des durchschnittlichen Mutterboden Wachstums,
schätze ich das Alter dieses noch Holozänen Ereignisses ( ein zerfallender Komet , welcher große Teile Europas am Rande der Atmosphäre überflogen hat )auf ca. 1200 v.Chr.
Die sekundären Folgen dieses durchpflügen der Atmosphäre müssen fürchterlich gewesen sein , falls ich Recht behalte ;-
L.G. Feldgeher

Offline Mettmann

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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #68 am: Februar 17, 2025, 01:27:40 Vormittag »
Nja Feldgeher,
da ist eben das Problem - "ein zerfallender Komet".
Wir haben in der Bulletin Database 77.000 klassifizierte Meteorite, die ein paar zehntausend unterschiedliche Meteoritenfallereignisse repräsentieren. Kein einziger davon ist kometaren Ursprungs.

(Hab schlechtes Gedächtnis, vor ein paar Jahren hat man mal in einem Antarktischen, glaub war ein CR2, einen wiiiiinzigen, mikroskopischen Einschluss kometaren Materials gefunden.)

Und es wäre dem Ernstson wirklich zu wünschen gewesen, wenn ich an den Artikel mit dem Eisensilizidbatzen weiter oben denke,
daß wenigsten einer in seiner Gruppe gewesen wäre, der beruflich etwas mit Meteoriten zu tun hat,
und der ihm vor der Veröffentlichung in den Arm gefallen wäre - tu das nicht, das ist peinlich..

Das ist ja just eines der Hauptprobleme der Ernstsongruppe, was deren Behauptungen aus meteoritischer und planetologischer Sicht so furchtbar  laienhaft aussehen läßt.
Weil sie bei ihren hunderten Löchern nie irgendetwas Meteoritisches gefunden haben, hams halt kurzerhand behauptet, daß seien alles Kometeneinschläge, die noch dazu alle in der Luft geplatzt wären. (Und mit der neuen Airbustimpaktdatenbank fürcht ich, werden sie so weitermachen).
Kometenfloh sollt man daher ganz gschwind abschütteln.

REM - das ist halt das, was der ironsforever angesprochen hat. Es wäre besser gewesen, sich an eine eine Stelle gewendet zu haben, die von Meteoriten etwas versteht. Klassische Eisenmeteoritenbestimmung wär z.B. die NAA.

Welche aber ganz am Schluß steht. Vorher, nicht lachen, hätt man zuerst einmal ganz hausmacherisch geschaut, ob da Nickel drin ist.
Bis jetzt hat noch jeder Eisenmeteorit ordentlich Ni drin gehabt.

" ab einer bestimmten vergrößerung einen Chondrischen Aufbau"
Chondren sind was ganz anderes. Für die braucht man kein Mikroskop.

Na schaumermal, was für Daten die bestimmt haben.

 :prostbier:
« Letzte Änderung: Februar 17, 2025, 01:49:32 Vormittag von Mettmann »
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Offline ironsforever

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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #69 am: Februar 17, 2025, 09:27:56 Vormittag »
Zitat
Dazu möchte ich sagen , das er eine komplette REM Analyse durchlaufen hat und der innere Eisenkern , ab einer bestimmten vergrößerung einen Chondrischen Aufbau zeigt.

Lieber Feldgeher,

bitte erkläre mir einfach kurz den gravierenden Widerspruch in dem o.g. Zitat.

Eisenmeteoriten sind differenzierte Meteoriten, d.h. sie sind entstanden durch Aufschmelzprozesse und Gravitation im Mutterkörper bzw. Asterioden. Chondren hingegen finden sich regelmäßig nur in Steinmeteoriten, genauer in den sog. "Chondriten", die gerade keinen gravierenden Aufschmelzprozess mit Differenzierung durchgemacht haben. Wie kann nun ein "Eisenkern" einen chondritischen Aufbau zeigen?

Danke und Gruß
Andi

Offline Met1998

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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #70 am: Februar 17, 2025, 11:18:14 Vormittag »
Moin,
zum Chondrischen Aufbau des inneren Eisenkerns (Feldgeher)
könnte man sich ja auch 472 Seiten dazu hier im Forum angucken! :wow:

Und hier evtl. die Seiten 1-56  :super:
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=3222.msg142274#msg142274

:hut:
Der Mensch hat die Fähigkeit zur Vorahnung und er reift mit Geduld, wie Whisky, Käse und Wein!

Offline Mettmann

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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #71 am: Februar 17, 2025, 12:35:35 Nachmittag »
Tatsach. Met1998 - Chondren sind was Feines.
(Doch wer verbindet dem Feldgeher bei den Bencubbiniten kurz die Augen....quiek!)
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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #72 am: Februar 17, 2025, 14:21:54 Nachmittag »
Doch wer verbindet dem Feldgeher bei den Bencubbiniten kurz die Augen...

Brauchen wir nicht, denn auch CB's enthalten Chondren.

Bernd  :winke:
(247553) Berndpauli = 2002 RV234

Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. (Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker).

Offline Feldgeher

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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #73 am: Februar 17, 2025, 18:13:02 Nachmittag »
@ironsforever    Einerseits ist Deine Frage angebracht , anderseits aber ;-
 
Denn ich habe nicht von einem "kerngesunden Chondriten" gesprochen ( welche mir auch bekannt sind) , sondern von einem mikroskopisch kleinen
"chondritischen" Aufbau , welcher nur im REM sichtbar wird , hier keines Falles augenscheinlich.
Ich erforsche und suche auch keine Meteoriten , sondern Impakte verschiedener Art ( Airburst oder Einschlag) und das was dabei übrig bleibt , auch nach tausenden von Jahren.
 Sorry , wenn ich hier falsch verstanden wurde.
Und sollte ich tatsächlich mal einen Meteoriten finden , werde ich mich riesig freuen und entsprechende Wege einleiten , um die Erbringung des entsprechenden Nachweises.

 Euer Feldgeher lässt Grüßen !

Offline Feldgeher

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Re: Pseudo-Impaktite
« Antwort #74 am: Februar 17, 2025, 18:29:23 Nachmittag »
Nach Lida Daten ausgewertet, Foto von einem Falt-Flyer !  D = 250 m  und von östlicher Richtung her, 60 Jahre lang als Sandgrube ausgebeutet ,westliche Hälfte noch im Orginal Zustand , der Untergrund ist fester Bundsandstein ( geologisch = Rotliegendes)

 

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