Autor Thema: Schwer zu bekommende Mineralien  (Gelesen 22289 mal)

Peter5

  • Gast
Schwer zu bekommende Mineralien
« am: November 15, 2008, 17:06:01 Nachmittag »
Hallo ..

.. der MetGold-Peter hat mich "über Umwegen" erst auf die Idee gebracht .. :einaugeblinzel:

Die Frage lautet:

Wer kennt Mineralien, die heuzutage sauschwer für die eigene Sammlung zu bekommen sind?
Ich mache mal den Anfang mit den sehr nachgefragten deutschen Klassikern ..

Samsonit - Grube Samosn, Harz (habe ich in meiner Sammlung.. :smile:) und

Blaubleierz (Pseudomorphose Galenit nach Pyromorphit) von Kautenbach, Mosel (suche ich schon lange, wie ein Doller, aber hierzu konnte mir bisher auch niemand aus dem Forum weiterhelfen.. :crying:

http://www.mindat.org/loc.php?loc=7852

http://www.mindat.org/min-6689.html  / (weltweit nur 2 Fundstellen dafür!)

Nun setzt mal bitte diese Reihe fort.. :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:

Plagioklas

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #1 am: November 15, 2008, 17:36:36 Nachmittag »
Hallo,
im Verhältnis zur Häufigkeit sind besonders schwer zu bekommen:
-Uraninit (Meist wird hier zudem auch noch Dreck oder Kleinstmaterial zu überhöhten Preisen verkauft)
-Thorianit (Verhältnismäßig häufiges Mineral, von dem man aber nur selten was sieht)
-Monazit (Eigentlich auch häufig, aber gutes Material ist auf den Mineralienmarkt rar)
-Sugilith (Dreck mit dieser Bezeichnung ist leicht zu bekommen, aber gute Stücke sind echt rar....Rohstücke guter Quali sogar extrem selten)
-Zinnober in massiven reinen Stücken..... wer sowas noch kriegt kann sich glücklich schätzen, vor allem grobkristalline sind schwerer zu bekommen als manch als selten titulierter Klassiker!
Gruß
Plagioklas

Peter5

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #2 am: November 15, 2008, 18:36:10 Nachmittag »
Hallo Plagioklas,

schon mal vielen Dank für Deine Einschätzung!  :smile:

Zitat
-Thorianit (Verhältnismäßig häufiges Mineral, von dem man aber nur selten was sieht)

.. weil Du den Thorianit auch gerade aufgeführt hast..ich hatte mal eine Kleinstufe mit Thorianit (aus Andranomaro, Madagaskar)

http://www.mindat.org/loc-158861.html

.. aber die wurde mir damals, wie auch meine Uraninit-Stufe, aus meinem Keller entwendet!  :crying:

An massivem Zinnober habe ich das abgebildete Stück aus Almaden, Spanien ..das habe ich auch schon sehr lange..
-----------------------------

Weitere Mineralien, die sehr schwer - in Relation zur Häufigkeit - zu bekommen sind?  :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:

Schneebergit

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #3 am: November 15, 2008, 19:27:14 Nachmittag »
Glück Auf,
da brauch ich in "meinem" Revier Schneeberg garnicht erst an zu fangen auf dem Min.Markt zu suchen :weissefahne: Da gehe ich lieber selber auf die Suche mit der Hoffnung es irgend wann zu finden!!
Plagioklas,Uraninit?,welche Ausbildung b.z.w. Größe der Stufe suchst Du?

Glück Auf
Lutz

Plagioklas

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #4 am: November 16, 2008, 01:51:47 Vormittag »
Hallo,
wenn du was anzubieten hast, ich könnte noch ein 1 x 2 cm Blasenerz (Ein Belag mit Blasen reicht bzw. ist mir sogar lieber...sollte aber nicht viel größer als 1 x 2 cm sein) gebrauchen,.... aber ohne weggeätzte Kalzite (Ansonsten krümeln mir die Blenden zu sehr und von den blasen bleibt nicht viel übrig). Wenn von den Blasen nur ein paar durch Dolomit gucken reichts auch, da man ja weiß, dass der rest drunter ist.

Uraninitkristalle such ich dringendst! Auch Bröggerit nehm ich gerne an. Kristallgrößen ab 0,5 bis 1 mm.

Bei den Belegen ist größe nicht so wichtig.  Ich hab schon ein 30 Gramm massivstück (Was auch schwer zu bekommen war), das für mich an Größe ausreicht.
Gruß
Plagioklas

Schneebergit

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #5 am: November 16, 2008, 06:37:18 Vormittag »
Glück Auf Plagioklas,
mit dem Blasenerz,kann ich Dir bestimmt helfen,muss nur erst mal in meinem "Lager" suchen.Habe da bestimmt noch was an solchen Material rum liegen.
Massiv hätte ich Dir auch dienen können = 30kg  :lacher:
Melde mich,wenn ich was raus gesucht habe.Mit U.-kristalle und Bröggerit kan ich Dir nicht helfen.

Glück Auf
Lutz

Plagioklas

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #6 am: November 17, 2008, 07:56:36 Vormittag »
Hallo,
30 Kilo....wenn ich bedenke, was meine paar Stücke schon für ne "Reichweite" haben.
-----------

Schwr im Verhältnis zur Häuigkeit bekommt man auch:
Rutil
Zirkon (!)
Massiverze jeglicher Art(!!)
Columbit

Gruß
Plagioklas

Labrador

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #7 am: November 17, 2008, 11:22:46 Vormittag »
Hallo,

Schwer zu bekommen? Ja, wieder eine Frage, die, scheinbar trivial, nettes Diskussionspotenzial beinhaltet. Den der Begriff muss erstmal mit Parametern versehen werden, dann gestaltet sich die Sache schon spannender. Was ist "schwer zu bekommen"? Ziemlich subjetive Sache. Geht´s um das Mineral an sich? Einen Fundort? Eine bestimmte Qualität oder ein bestimmtes Preislevel? Für jemanden mit schmalem Geldbeutel sind gute Silbererzstufen schwer zu bekommen. Nicht, dass sie nicht in ausreichender Menge auf dem Markt wären, er kann sie sich schlicht nicht leisten.

Stichwort Qualität: da ist der Samsonit ein gutes Beispiel. Hält man die Augen offen, lassen sich mit Sicherheit innerhalb weniger Jahre einige Einzelkristalle dieses Minerals zusammentragen. Aber großes ABER: die Qualität geht wohl in keinem Fall über 2 mm Kristall(bruchstück) für teuer Geld hinaus. Und wieviele dieser Winzlinge sind wirklich echt? Kurzum, ein auch noch so kleines Matrixstück eines Samsonits von der Typlokalität ist des Begriffs "schwer zu bekommen" in jedem Falle würdig. Gleiches gilt für Samsonit aus Böhmen oder Schweden!

Stichwort Zeit und technische Voraussetzungen: wieviele ältere Sammler beklagen, dass sie in den 1960er Jahren selbstgesammeltes Material aus Namibia bis Brasilien nicht mehr loswerden? Die vielzitierte Globalisierung macht auch vor dem Mineralienmarkt nicht halt und früher extrem schwer zu erhaltende Sammlerstücke schwemmen heute zuhauf auf die Börsentische. Früher nur als winzige Kristalle gefundene Minerale stehen heute auch "Otto Normalsammler" als passable Vitrinenstufen zur Verfügung. Mit der Zeit steigt das Knowhow von Sammlern und Analysen. Das ermöglicht dann neben der voranschreitenden Erschließung fernster Fundorte das "Dahinschmelzen" einiger Seltenheiten.

Stichwort regionale Verteilung: aller Globalisierung zum trotz wird man lokale Seltenheiten lokal dennoch leichter bekommen können. Eine gewisse "Heimatverbundenheit" ist diesen Geschichten ja gemein, viele Seltenheiten werden außerhalb eines gewissen Personenkreises respektive regionalem Gebiet nicht einmal bekannt. Es gibt auch den umgekehrten Fall. Dabei sei eine Geschichte angeführt, die ich selbst erlebt habe. So erwarb ich bei einem in meiner Heimatstadt Berlin angesiedelten Mineralienhändler einige Stufen mit Apatiten von Pente bei Osnabrück in Niedersachsen. Es war eine ganze Handvoll Stufen und in der Literatur ist dieses Vorkommen auch beschrieben. Nichts ließ mich ahnen, dass diese Stufen außerordentlich selten sein könnten. Ich lernte kurz darauf einen Sammler in Osnabrück kennen, der ganz versessen darauf war, eine solche Stufe und weitere für seine Sammlerkollegen zu erhalten. Es stellte sich heraus, dass die Lokalsammler, oft mit jahrelanger Erfahrung, solche Stufen nicht besaßen. Die Apatite wurden übrigens gegen Millerit aus dem selben Vorkommen eingetauscht, ebenfalls sehr "schwer zu bekommen".

Schon angeklungen ist ein weiteres wichtiges Kriterium: Sammlerbeziehungen. Meine Meinung: je mehr, desto weniger "schwer zu bekommen"! Für einen wachsamen, gut vernetzten Sammler ist vieles (leichter) erreichbar. Hat er noch
ausreichend finanziellen Spielraum für sein Hobby zur Verfügung - umso besser. Für manche dieser Figuren, die mit Geld ALLES zu erreichen scheinen, ist schon etwas "schwer zu bekommen"? Aber das ist ein anderes Thema...

Nun nach all diesem Geschwafel noch ein paar Sachen, die ich ganz persönlich für schwer zu bekommen erachte. Da ich persönlich nur Mineralien aus Deutschland sammle, handelt es sich bei meinen "Vorschlägen" auch nur um solche:

Apophyllit und Millerit aus dem Freiberger Revier im Erzgebirge
Whewellitkristalle von Freiberg oder Zwickau
Pyrit, vergesellschaftet mit Boracit xx vom Salzwerk Gröna bei Bernburg/Sachsen-Anhalt
große Scheelitkristalle von Neudorf/Harz
Aquamarin von Irfersgrün im Vogtland
Gediegenes Kupfer und gediegenes Silber vom bekannten Symplesitvorkommen am Saubachriss im Vogtland
Reinit (Pseudomorphosen von Wolframit nach Scheelitoktaedern) von Pechtelsgrün/Vogtland oder Neudorf/Harz
Rhodochrositkristalle und Vanadinit von Ilfeld/Harz
Pyromorphit von Lichtenberg bei Freiberg/Erzgebirge
Silbererze von Scharfenberg bei Meißen/Sachsen
gediegenes Gold von den Kiesgruben in Berlin-Spandau
Minerale allgemein von der Grube Alte Hoffnung Gottes, Schönborn-Dreiwerden bei Mittweida/Sachsen
Gediegenes Gold von den Goldbergwiesen bei Steinigtwolmsdorf in der Oberlausitz (wenn es das denn wirklich gab...)
Greenockitkristalle von Kreimbach bei Niederkirchen in Rheinland-Pfalz
Selenerze von den Fundorten Grube Brummerjan bei Zorge und Grube Weintraube bei Lerbach im Harz
"schwarzer" Amethyst vom Plauenschen Grund bei Dresden/Sachsen
Cosalitkristalle von Hammerunterwiesenthal im Erzgebirge
Blauer Topas vom Schneckenstein im Vogtland
Fluorit und Harmotom aus den Steinkohlegruben bei Dresden-Gittersee/Sachsen
Realgarkristalle von Schneeberg/Erzgebirge
Calcit von Neubulach im Schwarzwald
Berthierit von Reinsberg im Freiberger Revier/Erzgebirge
Fluoritstufen von Stolberg im Harz (nicht solche, die in Wirklichkeit von Rottleberode sind...)
Zinnober und Berthierit vom Mobendorf, ebenfalls Freiberger Revier
Blaubleierz hat Peter schon erwähnt, ich werfe noch die Fundorte Virneberg/Rheinbreitbach im Westerwald und Zschopau/Erzgebirge in die Waagschale;-)
Fluorit als Skalenoeder von Wölsendorf/Bayern und Zschopau/Erzgebirge
vernünftige Fluorit-Kristallstufen von Memmendorf bei Oederan im Erzgebirge
nadelige Kassiterite von Zinnwald im Erzgebirge
Berggoldbleche und Selenerze von der Gabel/Tannenglasbachskopf bei Schönbrunn in Thüringen
Kermesit von deutschen Fundorten (außer Bräunsdorf/Erzgebirge)
Mimetesit in xx über 5 mm von der Typlokalität Johanngeorgenstadt/Erzgebirge
Calcitpseudomorphosen nach Orthoklaskristallen von Manebach in Thüringen
Orthoklas als "Manebacher Zwillinge" vom gleichen Fundort
Vanadiumminerale vom Gottlob bei Friedrichroda in Thüringen
Fluorit von Hagendorf-Süd/Bayern
Milaritkristalle vom Henneberg bei Weitisberga in Thüringen
Zeolithe vom Löbauer Berg in der Oberlausitz
Ullmannit und Symplesit von Lobenstein in Thüringen
Milleritkristalle von der Grube Einheit bei Elbingerode im Harz
Wulfenit vom Höllental bei Garmisch/Bayern
Walpurginkristalle und Dioptas von Altenberg im Erzgebirge
Meta-Kirchheimerit (der einzige rosafarbene Uranglimmer) von Wittichen im Schwarzwald
grüner Apophyllit, Analcim und grüne Fluorite von der Grube Samson, St. Andreasberg/Harz

Und, und, und. Ich hab z.B. noch nicht nach Hessen geschaut. Die Auswahl enthält im Wesentlichen absichtlich eher "banale" Arten in Kombination mit seltenen Fundorten. Weitete man das noch auf die selten bis nie angebotenen Arten (Petewilliamsit, Tokyoit, Tuzlait, Wilcoxit...) aus, könnten sich Seiten füllen lassen. Letztlich führt´s ja eigentlich zu nix. Mancher mag bei dem ein oder anderen aus obiger Liste sagen: ja, hab ich schon zwei, drei mal gesehen! Eben.

Gruß
Labrador


Plagioklas

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #8 am: November 17, 2008, 12:04:49 Nachmittag »
Hallo,
bei den Lokalitäten kann man noch einiges hinzufügen:

Ich nenn nur 2
Thorianite aus Madagaskar sind ebenfalls besodners rar
Uranmineralien , die größer sind als MM, aus Menzenschwand
Gruß
Plagioklas

Offline stollentroll

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Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #9 am: November 17, 2008, 13:20:39 Nachmittag »
Was ich für schwer zu bekommen halte und schon sehr lange suche:
Arsenolamprit aus dem Marienberger Revier oder überhaupt aus dem Erzgebirge (alle von mir analysierten Arsenolamprite waren keine)
Freibergit - Freiberger Revier (einer der auch wirlich einer ist und nicht wo es nur dransteht)
Pyrostilpnit - Freiberger Revier
Herderit - Ehrenfriedersdorf
Lacroixit - Greifensteine
Mgriit und Schlemait - Schlema-Hartenstein
Paganoit, Petewilliamsit - Johanngeorgenstadt
Paulkellerit, Schlegelit, Uranospinit - Schneeberg
Phurcalit - Bergen
Crednerit - Friedrichroda (alle von mir analysierten Crednerite von dort waren keine)
Symplesit - Lobenstein
Chalcostibit - Wolfsberg
Eskebornit, Stibiopalladinit, Tischendorfit - Tilkerode
Manganosit - Schävenholz
Vivianit - Eckardtsberga bei Naumburg
und noch vieles andere ......



@ Labrador,
bei ein paar Punkten deiner Suchliste kann ich aushelfen.
Zeolithe vom Löbauer Berg - da habe ich gerade ein paar ganz neue Analysen und es sind einige Neufunde rausgekommen, ist noch nichts publiziert.
Tuzlait von Niedersachswerfen - da kann ich was abgeben (auch analysiert), ebenso sind Heidornit und Jarandolit zu haben.

Vanadium-Minerale vom Gottlob - muss ich sehen ob ich noch etwas Gottlobit da habe. (Wakefieldit-(La) ist definitiv nicht zu haben).

Cosalit von Hammerunterwiesenthal - leider 3 Wochen zu spät, da ist das letzte Stück zum abgeben rausgegangen ....

Wilcoxit von Ronneburg ist tatsächlich nicht zu bekommen. Da gibt es lediglich ein einziges Exemplar, und das bleibt in der Sammlung. Einige andere Raritäten wären zu haben: Straczekit, Metahewettit, Lyonsit, Compreignacit, Oldhamit und diverse andere.

Ansonsten sind noch ein paar andere Raritäten und Neufunde da, wie Plumboagardit aus dem Erzgebirge, Thortveitit und Bazzit von Königshain, Nickelboussingaultit von Alsdorf, ......

Glück Auf
Thomas

Magmatit

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #10 am: November 17, 2008, 18:56:34 Nachmittag »
Hallo!

Hier noch mehr , was schwer zu bekommen ist:

Millerit xx aus dem Saarkarbon
Pyromorphit xx von der Grube Velsen im Saarland 
Zeunerit xx und Bariumpharmakosiderit xx von der Jaspisgrube Nunkirchen im Saarland
gute Stufen mit Zinnober xx auf Baryt xx von der Gr. Clarashall bei Baumholder (Man bekommt eigentlich nur Belege angeboten)
Aquamarin xx aus Hornberg/Schwarzwald
Moschellandsbergit xx von der Typlokalität sowie anderer seltener Hg-Minerale von dort
Pyrargyrit und Silber aus Werlau b. St. Goar
guten rosa Apatit xx aus Werlau b. St. Goar
grüner Thorit xx vom Laacher See
Wakefieldit-(Ce) von Nickenich
Rhodochrosit xx von Geisenheim am Rhein
Fluorit xx aus dem Steinbruch Juchem bei Idar
von Labrador ebenfalls erwähnt: Greenockit xx aus Kreimbach (nur einmal habe ich mm-große xx gesehen , die im 3-stelligen Bereich lagen)
Vesigniéit xx vom Stbr. Schaan bei Baumholder (auch die bekannten Phakolithe von hier sind selten im Umlauf)
Elyit xx aus Bleialf
Prehnit xx aus dem Schönlauterbachtal bei Idar-Oberstein
Descloizit xx von Niederschlettenbach / Pfälzer Wald
Silbermineralien und gute Erythrin xx sowie Annabergit xx aus Waldhambach / Pfälzer Wald
Dreyerit von der Typlokalität bei Hirschhorn in der Pfalz
Tetraedrit xx aus Altlay im Hunsrück
......usw...

Bazzit xx allgemein


Gruß

Magmatit

Peter5

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #11 am: November 17, 2008, 19:37:24 Nachmittag »
Hallo Magmatit,

Zitat
Rhodochrosit xx von Geisenheim am Rhein

ja, den suche ich auch.. :laughing:.. bin ständig in Geisenheim unterwegs auf der Suche (liegt bei mir ja quasi direkt vor der Haustüre.. :smile:) aber da werde ich wohl auch in den nächsten 50 Jahren nichts finden (so alt werde ich natürlich nicht .. :laughing:..) - ich kenne niemanden, der ein Stück Rhodochrosit von Geisenheim sein eigen nennt.. das sind alles historische Stufen (auch die in der MW abgebildeten Stufen) , da kann man auch heute nichts mehr finden; es sei denn, ich würde unter dem Schloss der Grube Schlossberg bei Johannisberg alles ausgraben bzw. tief graben.. :smile:..ich suche trotzdem auch immer wieder bei den Weinbergen und beim Mauerwerk weiter .. :smile:

Zitat
guten rosa Apatit xx aus Werlau b. St. Goar

Guten rosa Apatit von Werlau/Wellmich habe ich ja schon in diesem Forum als Foto gezeigt..das war ein reiner Glücksfall. Quarzstufe so zerlegt, dass der schöne taflige und rosa Apatit-X rauskullerte .. :laughing:

Zitat
Moschellandsbergit xx von der Typlokalität sowie anderer seltener Hg-Minerale von dort ..

Da habe ich vor nicht allzu langer Zeit einen aus meiner Tauschliste streichen können; nun habe ich noch ein Einzelstück davon - Kleinstufe mit winzigen xx. Komm mal nach Mainz in die Nachtigall (das ist der Straßenname) in das Naturkunde Museum..da kannst Du die weltgrößten Moschellandsbergite der TL sehen - bis fast Faustgröße!!

Zitat
von Labrador ebenfalls erwähnt: Greenockit xx aus Kreimbach (nur einmal habe ich mm-große xx gesehen , die im 3-stelligen Bereich lagen)

Ja, damit kann ich dienen - wer Greenockit von Kreimbach haben will, der sollte mit Udo Hörig aus Darmstadt Verbindung aufnehmen; gleichen Tipp habe ich ja, glaube ich, auch schon an Dich, Andreas (Labrador) weitergegeben. Ich habe ein hübsches Greenockit-Aggregat von Kreimbach aber leider keinen idiomorphen Kristall, wie ich gerne lieber hätte.. :smile:

Zu den anderen Mitteilungen / Kommentaren von Labrador, stollentroll etc. nehme ich gerne noch zu einem späteren Zeitpunkt Stellung!

Gruß Peter5 .. :winke:

Peter5

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #12 am: November 17, 2008, 19:56:57 Nachmittag »
Hallo Andreas,

Zitat
Schon angeklungen ist ein weiteres wichtiges Kriterium: Sammlerbeziehungen. Meine Meinung: je mehr, desto weniger "schwer zu bekommen"! Für einen wachsamen, gut vernetzten Sammler ist vieles (leichter) erreichbar.

Das kann ich nur unterstreichen!  :laughing:
----------------------------------------------------------------

Also Calcit aus Neubulach.. das dürfte doch kein Problem sein.. da war ich doch auch schon und habe jede Menge Material (allerdings per Augenschein erst mal viel Malachit und Azurit auf "Ziegelerz" im Buntsandstein (permisch) mitgebracht.. ich schaus nochmal durch.. wenn ich was finde, schicke ich Dir das wieder, wie gewohnt, zu.. :smile:

Peter5

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #13 am: November 17, 2008, 20:04:22 Nachmittag »
Hallo Thomas,

Zitat
Chalcostibit - Wolfsberg

leider doch nicht.. ich dachte erst, ich hätte den von dort..  :smile:...meiner ist aber doch aus Marokko.. :smile:..und mein Freibergit ist zwar "echter" aber von San Genaro, Huancavelica, Peru.

.. ein paar der genannten Ronneburger Spezialitäten habe ich aber auch, darunter Straczekit .. :smile:

Beim Auffüllen meiner "deutschen Lücken" ist - insbesondere in letzter Zeit - auch der Andreas sehr behilflich!  :super:

Gruß Peter5 .. :winke:

Labrador

  • Gast
Re: Schwer zu bekommende Mineralien
« Antwort #14 am: November 18, 2008, 11:18:34 Vormittag »
Hallo,

@Thomas: ja, der Cosalit ging an mich :laughing:. Würde ich aber auch noch einen MM heranziehen können, bei Interesse von jemandem. Thortveitit und sowas hab ich ja denn auch schon von dir... Aber über den Rest (Tuzlait, Metahewettit etc.) können wir gerne noch mal quatschen.

@Peter: Calcit wirst du sehr wahrscheinlich in Neubulach nicht gefunden haben...

@Magmatit: Pyromorphit/Velsen sollte machbar sein (schau ich jedenfalls mal), Moschellandsbergit kommt auf die Quali an, Wakefieldit gibt´s nur seeehr teuer, Aquamarin könnte ich dir vermitteln, Cinnabarit wäre auch nur teuerst zu kriegen. Tja, den grünen Thorit hab ich auch nur einmal gesehen und der steht jetzt in der Sammlung. Alles weitere ist mir auch nie übern Weg gelaufen.

Gruß
Labrador

 

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