Autor Thema: Materialbeschaffung  (Gelesen 9515 mal)

Offline lanthemann

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #15 am: November 14, 2007, 08:00:36 Vormittag »
Vergiss es Alex

Sollte die Nachfrage nach Meteoriten, egal ob Mond oder nicht wirklich derart steigen, nur um diese danach  in/an irgendwelche Packungen  oder Lollis zu kleben, werden die Preise für Meteorite schneller in die Höhe steigen als es manchem von uns lieb wäre  :weissefahne:

René

Offline Mettmann

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #16 am: November 14, 2007, 12:30:55 Nachmittag »
Erstens das und zwotens muß es irgendwo auch eine Grenze geben zu welchem Anlaß man die Dinger verwurstet.
Es reicht ja schon, daß mittlerweile bescheuerte Figürchen aus Meteoriten geschnitzt werden, Kugeln gedreht oder Kasperlemünzen draus geschlagen werden. Meteorite sind doch nix so profanes wie Rosenquarz, Bergkristall, Jade, Diamanten oder Boulderopale. Sowas kann man in Cornflakes-Packungen reingeben, aber doch ned Meteorite, die nicht nachwachsen. Guxx Mond oder Mars, es gibt reingarnix auf der Welt, was auch nur im Entferntesten so selten ist. Zum Mars oder zu den Asteroiden kann man nicht fahren und was mitbringen. Würdst nen Campo frisch aussem All holen, dann tätst im Gramm bei Dutzenden Millionen Kosten rauskommen, die Apollo-Steine haben letztendlich 340 000$ im Gramm gekostet, und in der Antarktis rutschens für 2000$ pro Tag und Nase rum und ham grad mal 4kg Mond in 30 Jahren zusammenbekommen.
Und die nächste Fahrt zum Mond soll sagt Tante NASA auch wieder über 100 Milliarden USD kosten.
Und das bisserl, was von den 40kg Mondmets überhaupt frei erhältlich war und ist, da werden jeds Jahr mehr Ferraris verkauft als wenn man alle in einem Jahr in 1g-Portionen verteilen würd.

 :prostbier:
Mettmann

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H5P6

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #17 am: November 14, 2007, 14:46:01 Nachmittag »
Hallo, :winke:

habe ich da verkappte Zweifel an der Mondlandung gelesen mit vom Winde verwehten Staub.Den technischen Stand,besonders in der Fernmeldetechnik der damaligen Zeit,ist mir noch gut in Erinnerung.Mein Vater war seit vor dem Krieg begeisterter Funkamateur und Bastler.
Die Luft in der kleinen Wohnung war geschwängert von Colofonium und Zigarettendunst.Ich kann mich noch genau an den Abend im Jahre 1959 erinnern,als ein Bastelkumpel erschien und beide geheimnisvoll die Nase in eine Streichhozschachtel steckten.Darin befand sich der erste im Handel zu erhaltene Germaniumtransistor.Bis dato wurde nur die Röhrentechnik verbaut (das modernste aus Wehrmachtsbeständen).So und 10 Jahre danach computergestützt zum Mond und zurück.Ich lach mich kaputt. :auslachl:

Gruß Jürgen :smile:

Offline Andreas Gren

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #18 am: November 14, 2007, 15:12:25 Nachmittag »
Hallo Maddin (Metmann),

mir fallen auf Anhieb zwei Dinge ein die seltener sind als Mondmeteorite:

Francium und Astat je ca 10g Weltweit.

Gruss Andi
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Offline Mettmann

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #19 am: November 14, 2007, 15:31:38 Nachmittag »
Dann sagmal den Grammpreis an und wo man es kaufen kann.

Reines Francium gibt es nicht und bei ner Halbwertszeit von 20 Minuten, möcht ich nicht wissen, wieviel von den 10g noch übrig sind.
Außerdem hat man mit dem Zeug sicher nur Geschiß, da tut der Mirko Ballistol drauf, tuts mit Trockenperlen in die Büx
und dann hauts ihm die Chose mit 10 MegaWatt Energie um die Ohren und das fällt nur wieder zurück auf den Verkäufer und dann hammer wieder das Geschnatter im Forum.

Astat muß man sich auch erstma backen. Mond kann man sich nicht backen. Ist auch viel instabiler alsn Nantan.
Und wennst sowas im Regal hast, kommt der Schäuble und Du nach Guantanamo, Du schmutziger Bomber.

Prost
Maddym   
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Offline Andreas Gren

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #20 am: November 14, 2007, 16:04:46 Nachmittag »
Ne ne, die 10g gibts immer, da zerfällt was, da entsteht neues.

Das rechnet man nicht in g, kaufen könnte man es bei mir zu Beispiel, ich habe in meinem Periodensystem  immer so drei vier Atome über Uranerz.
Das Uranerz ist in einer Viole eingeschmolzen, da brauchst nix Ölen und mit Megawatt ist schon mal gar nix.
Der Schäuble kommt auch nicht weil das jeder besitzen darf. Die einzige Einschränkung ist, dass mans nicht mit dem Fliega verschicken kann weils dann wahrscheinlich die Sicherheitsdetektoren auslösen würde, was dann teuer wird.

Andi
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Offline MetGold

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #21 am: November 14, 2007, 16:31:18 Nachmittag »
Hallo Andi,

hast du schon mal in mein Periodensystem geguckt? Da sind sicher auch ein paar Atome davon:  :laughing:

http://www.meteoritenjäger.de/METEORITE/PSdE/PSE.HTM

 :winken:   MetGold   :alter:
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Offline herbraab

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #22 am: November 14, 2007, 16:53:07 Nachmittag »
So und 10 Jahre danach computergestützt zum Mond und zurück.Ich lach mich kaputt. :auslachl:

Tja, die Mondraketen wurden auch nicht in kleinen, von Zigerettendunst geschwängerten Wohnungen zusammengelötet. Die Garagenbastler (und die haben heute sehr große Garagen, und vor allem jede Menge Kohle) schaffen ja auch heute erst einen kleinen Hops über 100 Kilometer. Siehe Space Ship One und X-Price.

Grüße, Herbert
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Offline Mettmann

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #23 am: November 14, 2007, 17:15:21 Nachmittag »
Ui,das ist aber schöner Setzkasten.
Sowas sollt man mal für eine Meteoritensystematik machen! 

Mei bin ich froh Hörb, daß Du das jetzt gesagt.
Weil wemmer nicht auf dem Mond war, dann können ja die Apollo-Gesteine nicht vom Mond stammen.
Nur weiß man ja von den Mondmeteoriten, dasse vom Mond kommen, nur weil manse mit den Apollo rocks vergleichen konnt.
Wenn die aber nicht vom Mond, dann die Mondmeteorite auch ned vom Mond.  Das gäb eine Rückrufaktion, au Backe!

 :eek:
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H5P6

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #24 am: November 14, 2007, 17:39:03 Nachmittag »
Hallo Martin, :winke:

eine Möglichkeit zur Preissteigerung: :wow:
du nimmst einen Hammer und haust die Kruste von deinem Mond.Dann sagst du,es ist das Originalgestein von Apollo,kann ja keiner mehr feststellen,ob es geflogen oder gesammelt ist.Das Überprüfen wird aus nationalen Befindlichkeiten abgelehnt. :gruebel: :prostbier:

Gruß Jürgen :smile:


H5P6

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #25 am: November 14, 2007, 18:08:02 Nachmittag »
Hallo, :winke:

noch eins:
vor zwei Jahren habe ich einen Fernsehbericht über das Verbundsystem von einer neuen optischen Beobachtungseinrichtung in den Anden gesehen.Darin hieß es:nun werde man damit die Mondfährenbasis und das Mondauto sehen können.Bisher habe ich davon noch nichts gehört.
Vielleicht giebt es nichts zu sehen. :fluester: :gruebel:

Gruß Jürgen :smile:

Offline herbraab

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #26 am: November 14, 2007, 18:30:20 Nachmittag »
vor zwei Jahren habe ich einen Fernsehbericht über das Verbundsystem von einer neuen optischen Beobachtungseinrichtung in den Anden gesehen.Darin hieß es:nun werde man damit die Mondfährenbasis und das Mondauto sehen können.Bisher habe ich davon noch nichts gehört.
Vielleicht giebt es nichts zu sehen.

Natürlich gibt es nichts zu sehen, weil es für das Instrument, das hier angesprochen ist, (noch) kein bildgebendes Verfahren gibt. Nächstes Jahr kommt der NASA "Lunar Reconnaissance Orbiter", der kann (glaube ich) die Landefähren aufnehmen. Aber das ist ja wieder eine NASA-Sonde, und die macht ja auch nur gefälsche Bilder, nicht wahr...  :platt:

Naja, drum sag' ich zu meinen Kindern immer: Werdet Geochemiker. Macht eine Diplomarbeit über Mondgestein. Und wenn ihr erst mal die gefälschten Mondsteine in der Hand habt, seid ihr alle Sorgen los. Ihr könnt von der NASA und der US-Regierung beliebieg Summen erpressen, damit der große Schwindel nicht auffliegt. Ihr werdet Leben wie im Schlaraffenland. Ja, Geochemiker müsste man halt sein...

Aber vorher, Kinder, lest Euch vielleicht noch das durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Moon_hoax  :gruebel:

Grüße,
  Herbert der davon träumt, ein unermsslich reicher Geochemiker zu sein.
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Offline gsac

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #27 am: November 14, 2007, 18:48:01 Nachmittag »
http://de.wikipedia.org/wiki/Moon_hoax  :gruebel:

Und - nur daß es nicht in Vergessenheit gerät: --->> "Bielefeld"  ist/war/existiert(e) nirgendwo,
also nie niemals nicht, weder an einem Ort, den uns Google Earth oder Google Maps oder all die
anderen üblichen gefälschten Geschichten oder auch nur Scheintäuschungen über Oetker und
die Arminia glauben machen wollen, noch z. B. erst recht auch auf dem Mond selber nicht, und
dort noch nicht einmal als billiges Fake, aber da arbeiten "SIE" noch dran, das ist noch nicht
ganz perfekt trotz fortlaufender vielfältiger Bemühungen!

<"psssst"-Mode>

:fluester: Be prepared! :fluester:

</"pssst"-Mode>

Alex

Offline herbraab

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #28 am: November 14, 2007, 18:51:05 Nachmittag »
"Bielefeld"  ist/war/existiert(e) nirgendwo

http://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeldverschw%C3%B6rung

Einige vermuten als Urheber der Bielefeldverschwörung die CIA, den Mossad oder Außerirdische unter Führung von Ashtar Sheran, die ihr Raumschiff als Universität getarnt haben [...]. Eine andere Version dieser Verschwörung argwöhnt, dass sich in Bielefeld der Eingang zu Atlantis befindet.  
:lacher:
Vielleicht ist dort auch das Zentrallager für gefälschtes Mondgestein?  :gruebel:

Grüße, Herbert
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Offline gsac

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Re: Materialbeschaffung
« Antwort #29 am: November 14, 2007, 18:53:24 Nachmittag »

 

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