He Jungs,
man ihr macht es mir aber auch schwer ...

z.B. Nachsuche hin oder her - darum geht es doch gar nicht!
Martin, geh von mir aus Nachsuchen mit einer bekannten Streufeldkarte oder mit na berechneten Karte als erster in die Gegend wo halt ein Fall gewesen sein soll. Oder geh halt von mir aus spontan beim Pinkeln hinterm Baum drei Schritte weiter, weil da was rum liegt, ein Loch im Boden ist oder was weiß ich interessantes zu sehen ist ...
Die Frage ist doch nicht ob ihr euch im richtigen Gebiet aufhaltet (d.h. Streufeld) oder ob nun theoretisch genügend Mets in Deutschland rum liegen, so daß man eigentlich ganz Deutschland als ein Streufeld betrachten könnte oder so ... Nein Leute, darum geht es nicht.
Die Frage ist: Werdet ihr in der Lage sein, bei einer Suche den dort liegenden, steckenden oder von mir aus zerbrochenen Meteoriten, welche Met-Klasse und/oder Verwitterung er auch immer haben möge, auch bewußt wahr zu nehmen?Klar! Ihr werdet schon in der richtigen Gegend suchen - keine Frage! Ihr werdet auch in die Richtung schauen, wo der Met rum liegt! Ihr werdet den mehr oder weniger versteckten Stein sogar sehen! Ja - Ihr habt Ihn genau eine Sekunde angesehen! Und dann ab zum nächsten, denn der Tag ist kurz und das Feld so weit! Doch wird es euch in dem wichtigen und kurzen Augenblick auch bewußt: Ja - da liegt ein Meteorit!!!
Wer sich nie mit Fundsituationen beschäftigt hat, wird nie vom Sucher zum Finder aufsteigen! Jener weiß einfach nicht, wann er auf was zu achten hat.Er brauch dann auch nicht Suchen zu gehen. Er sollte Blumtöpfe und Suppenschüsseln beobachten gehen, vielleicht trifft ja mal einer ...
Man wird nicht automatisch zum Finder, nur weil man sich lange genug im Fallfeld aufhält. Genauso ist es mit dem Studieren von Fundsituationen! Glück braucht man halt auch, denn ohne Met kein Fund ... Aber man sollte schon schlau sein und die richtigen Waffen mit in die Schlacht nehmen!
Ich könnte Euch hier erzählen was ich alles weiß. Gut, dann würde entweder eine riesen Diskussion beginnen, bei der ich mich vielfältig rechtfertigen müßte oder alle würden schweigen! Einer denkt ÄÄH, der andere AHA ... Für mich währen es nur negative Impulse ...
Also, dann schupse ich euch wenigstens in die richtige Richtung ...
Je frischer der Fall und der zugehörige Met-Fund ist, um so besser für den, der sich Gedanken macht, warum der Stein dort so und nicht anders zu finden war ... denn je älter, um so mehr Möglichkeiten könnten und müßten auch diskutiert werden! Meteorite plumsen eben nicht nur so von oben nach unten und bleiben dort liegen wo sie Aufschlagen! Und wenn, dann frage ich mich doch warum tat er das?! Warum ist er zersprungen oder eben noch ganz?! Warum liegt er oben auf oder steckt im Boden oder gar unter einem Baum? Fragen, die sich ein wahrer Sucher zu jeder Zeit stellen muß ... und er sollte möglichst eine Antwort darauf wissen, die der Wahrheit sehr nahe kommt.
Drum dachte ich am 4. Januar: Laßt uns doch mal Daten sammeln und auch darüber diskutieren, warum die Mets WO und WIE gefunden wurden, denn großartig anderes werden die noch zu suchenden Mets auch nicht gefallen sein. Nur die Natur sorgt für reichlich Abwechslung ...
PS: Ihr dürft schon mal üben - auf dem Foto ist ein Meteorit drauf ... Viel Glück!
(Es gibt einige Mitglieder hier, die kennen die Lösung schon. Bitte verratet nicht so viel!)
Beste Grüße aus Brandenburg
Thomas