Autor Thema: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall  (Gelesen 25370 mal)

Offline APE

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #45 am: Januar 26, 2007, 03:46:23 Vormittag »
He Jungs,

man ihr macht es mir aber auch schwer ...  :confused:

z.B. Nachsuche hin oder her - darum geht es doch gar nicht!

Martin, geh von mir aus Nachsuchen mit einer bekannten Streufeldkarte oder mit na berechneten Karte als erster in die Gegend wo halt ein Fall gewesen sein soll. Oder geh halt von mir aus spontan beim Pinkeln hinterm Baum drei Schritte weiter, weil da was rum liegt, ein Loch im Boden ist oder was weiß ich interessantes zu sehen ist ...

Die Frage ist doch nicht ob ihr euch im richtigen Gebiet aufhaltet (d.h. Streufeld) oder ob nun theoretisch genügend Mets in Deutschland rum liegen, so daß man eigentlich ganz Deutschland als ein Streufeld betrachten könnte oder so ... Nein Leute, darum geht es nicht.

Die Frage ist:
Werdet ihr in der Lage sein, bei einer Suche den dort liegenden, steckenden oder von mir aus zerbrochenen Meteoriten, welche Met-Klasse und/oder Verwitterung er auch immer haben möge, auch bewußt wahr zu nehmen?

Klar! Ihr werdet schon in der richtigen Gegend suchen - keine Frage! Ihr werdet auch in die Richtung schauen, wo der Met rum liegt! Ihr werdet den mehr oder weniger versteckten Stein sogar sehen! Ja - Ihr habt Ihn genau eine Sekunde angesehen! Und dann ab zum nächsten, denn der Tag ist kurz und das Feld so weit! Doch wird es euch in dem wichtigen und kurzen Augenblick auch bewußt: Ja - da liegt ein Meteorit!!!

Wer sich nie mit Fundsituationen beschäftigt hat, wird nie vom Sucher zum Finder aufsteigen! Jener weiß einfach nicht, wann er auf was zu achten hat.
Er brauch dann auch nicht Suchen zu gehen. Er sollte Blumtöpfe und Suppenschüsseln beobachten gehen, vielleicht trifft ja mal einer ...

Man wird nicht automatisch zum Finder, nur weil man sich lange genug im Fallfeld aufhält. Genauso ist es mit dem Studieren von Fundsituationen! Glück braucht man halt auch, denn ohne Met kein Fund ... Aber man sollte schon schlau sein und die richtigen Waffen mit in die Schlacht nehmen!

Ich könnte Euch hier erzählen was ich alles weiß. Gut, dann würde entweder eine riesen Diskussion beginnen, bei der ich mich vielfältig rechtfertigen müßte oder alle würden schweigen! Einer denkt ÄÄH, der andere AHA ... Für mich währen es nur negative Impulse ...

Also, dann schupse ich euch wenigstens in die richtige Richtung ...
Je frischer der Fall und der zugehörige Met-Fund ist, um so besser für den, der sich Gedanken macht, warum der Stein dort so und nicht anders zu finden war ... denn je älter, um so mehr Möglichkeiten könnten und müßten auch diskutiert werden! Meteorite plumsen eben nicht nur so von oben nach unten und bleiben dort liegen wo sie Aufschlagen! Und wenn, dann frage ich mich doch warum tat er das?! Warum ist er zersprungen oder eben noch ganz?! Warum liegt er oben auf oder steckt im Boden oder gar unter einem Baum? Fragen, die sich ein wahrer Sucher zu jeder Zeit stellen muß ... und er sollte möglichst eine Antwort darauf wissen, die der Wahrheit sehr nahe kommt.

Drum dachte ich am 4. Januar: Laßt uns doch mal Daten sammeln und auch darüber diskutieren, warum die Mets WO und WIE gefunden wurden, denn großartig anderes werden die noch zu suchenden Mets auch nicht gefallen sein. Nur die Natur sorgt für reichlich Abwechslung ...

PS: Ihr dürft schon mal üben - auf dem Foto ist ein Meteorit drauf ... Viel Glück!
(Es gibt einige Mitglieder hier, die kennen die Lösung schon. Bitte verratet nicht so viel!)

Beste Grüße aus Brandenburg
Thomas
« Letzte Änderung: Januar 27, 2007, 16:11:21 Nachmittag von MetGold »
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Offline Aurum

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #46 am: Januar 26, 2007, 07:08:18 Vormittag »
 Morgen Thomas,

Also ich muss sagen das hat gessesn . :aua:
Und was deine Argumentaion angeht simme ich dir volkommen zu ,
Beim Goldsuchen ist es nicht anders , wer nicht weiss worauf er zu achten hat , wird nichts finden, auch ich habe mich erst schlau gemacht , Bücher und I-Nett
bevor ich hier in Deutschland meinen ersten Flitter gefunden habe . Doch auch noch so genaue Recherche alleine genügt nicht es bedarf der praktichen Übung  die das Auge und den Verstand schärft  (es hat Drei Jahre gedauer tbis ich selber etwas gefunden hatte  trotz aller Recherche , auch wenn ich in bekannte Goldgebiete gefahren bin , ich hatte einfach kein Glück )

Was die Bild angeht so habe ich eine Vermutung doch ich warte erst mal ab was die anderen Experten so sagen damit ich mich sofort blamiere .

Bis dann Lutz  :winke:
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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #47 am: Januar 26, 2007, 11:43:05 Vormittag »
Hallo Thomas,

rechts unten! :super:

Gruß
Bernd

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #48 am: Januar 26, 2007, 14:36:23 Nachmittag »
Hallo Thomas, :winke:

ich hatte gerade eine ganze Seite über Suchmethoden geschrieben,aber anschließend wieder gelöscht.(zu umfangreich)
Wenn Urvölker zur Jagd gehen,versetzen sie sich vorher in einen Zustand der Sinneserweiterung.Alle diese Völker haben die gleiche Erfahrung gemacht,daß die innere Einstellung zum Erfolg führt,durch Auffassen der natürlichen Umgebungssituation,Spuren usw.
Es ist nichts weiter ,als wie die Sensibilisierung zur Umweltwahrnehmung.Der Rest ist Methode.  :einaugeblinzel:

Gruß Jürgen :smile:

H5P6

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #49 am: Januar 26, 2007, 17:13:40 Nachmittag »
Hallo Thomas, :winke:

noch einen drauf.  :user:
Ich hatte ja schon einmal beschrieben,wie wir um das Jahr 1988 ein Einschlagloch gefunden hatten und schon zweimal danach gesucht haben.  :nixweiss:
Jetzt ist Schnee gefallen,auf den ich gewartet habe.Wenn im Frühjahr der Schnee geschmolzen ist,liegt das Gras flach am Boden und ich werde noch einmal suchen.
Ich suche nach einer leichten Bodenvertiefung,die sich vom umgebenden Boden dadurch unterscheidet,daß der Eindringwiderstand einer Fühlsonde in den Meteoritenkanal geringer ist,als wie der Widerstand im umgebenden Erdboden.
Also ist die Bodenvertiefung und der geringere Eindringwiderstand das Erkennungskriterium.  :fluester: :wow: :super:

Gruß Jürgen :smile:

Offline APE

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #50 am: Januar 27, 2007, 14:53:33 Nachmittag »
Hi Bernd,

wo rechts unten    :nixweiss:

Zeige mal genau was Du meinst...

Vorschlag:
Kopiere das Bild und mache einen Kreis um Deinen Meteoritenfund und hänge es wieder zur Diskussion an die Antwort ...

Gruß Thomas
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Offline MetGold

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #51 am: Januar 27, 2007, 15:40:11 Nachmittag »
Hallo Thomas,

 :fluester:  hast du da was geklont - ein Detail ist 2x drauf !? ... Ich weiß ja, das war nicht die Antwort auf deine Frage.  :einaugeblinzel:

 :winke:  MetGold   :alter:

P.S. Bild hier wieder entfernt, um die Aufgabe nicht zu gefährden !!!
« Letzte Änderung: Januar 27, 2007, 16:16:07 Nachmittag von MetGold »
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Offline APE

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #52 am: Januar 27, 2007, 15:50:08 Nachmittag »
Du bekommst auch alles raus!!!!  :aua:

Aber gut beobachtet!  :super:

Da lag ein GPS rum ... was mach ich denn da jetzt  :gruebel:

Kann ich denn jetzt noch das Bild weiter bearbeiten, um diesen doppelten Fleck wegzubekommen? Oder kannst Du das nicht machen?

Gruß Thomas
« Letzte Änderung: Januar 27, 2007, 16:33:02 Nachmittag von APE »
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Offline Aurum

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #53 am: Januar 27, 2007, 16:03:36 Nachmittag »
Hallo alle ,

Peter ich erstarre in erfucht vor deinen Augen , hätte ich nier gesehen  :hut:

Bis dann Lutz  :winke:
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Offline MetGold

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #54 am: Januar 27, 2007, 16:14:38 Nachmittag »
Hallo Thomas,

hab's bei dir getan, mußte aber den Rand einkürzen, da bei mir ein paar bit das Bildlimit sonst überschritten hätten.

 :prostbier:  MetGold   :alter:
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Offline APE

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #55 am: Januar 27, 2007, 16:31:52 Nachmittag »
 :danke:

Sieht super aus  :super:

Und alle die es nicht mitbekommen haben  :baetsch: Zu spät!!!

Nochmals Danke Peter für Deinen berechtigten Fingerzeig und für die schnelle Reaktion!!!

Gruß Thomas  :winke:
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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #56 am: Januar 28, 2007, 04:22:05 Vormittag »
Hallo,

ja wie jetzt? Wo wurde was geclont? Wo lag das olle Garmin? Hat der Met das Garmin gar gefressen? Oder einfach nur liegengelassen, ob der Begeisterung über den Fund?  :streit:

Ganz schön schräg das!  :weissefahne:

Gruß
Bernd

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #57 am: Januar 28, 2007, 07:04:48 Vormittag »
Morgen Bernd ,

Taj wer zuspät kommt den bestraft der Admin  :auslachl:

Bis dann Lutz  :winke:
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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #58 am: Januar 29, 2007, 02:37:26 Vormittag »
Hallo,

läuft hier irgendwas kryptisches? Falls ja, will ich das als TOP auf dem nächsten Stammtisch haben!

Gruß
Bernd

Offline APE

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Re: Fundsituationen nach einem Meteoritenfall
« Antwort #59 am: Februar 01, 2007, 02:32:04 Vormittag »
Hi Peter,

ich glaube jetzt haben wir alle sprachlos gemacht  :confused:

Dabei grinst Euch der Met doch nun immer noch an?!

Gibt keiner einen Tip ab?

 :traurig:
Thomas
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