Genau, reden wir erst einmal über eine bessere Finanzausstattung
und dann über Meteorite.
Ich bitt Euch nämlich, hier mal ein Euromet-Paper,
früher war das möglich, mit Millionen um sich zu werfen,
heutzutage - ausgerechnet, wo es nix mehr kost und die interessantesten Funde auf den Tisch kommen,
da redmer von Ankaufsbudgets von Null Euro, von Tausend Euro und so weiter und zwar im Jahr und für die größten Sammlungen Europas.
Hättens nur einen Bruchteil der Kohle von vor Zwanzig oder 15 Jahren noch, dann bräucht man über Gesetze gar nicht diskutieren, weils dann schlicht und einfach alles aufkaufen könnten, was bei 3 nich auffe Bäume.
"What Euromet is.
Formed in 1989, is a scientific organization of over 50 laboratories and 220 scientists from over 15 European countries, dedicated to the collection, curation and worldwide distribution of meteorites..."
"...the combined budget of the different groups is almost impossible to quantify, a rough estimate indicated 8 m ecus/year as staff costs only and 20 M ecus as value of the major equipment devoted to meteoritic research."
Ecu, das war der Vorläufer vom Euro.
Keine Lust rumzusuchen, und Inflation - kurzum, die Borm und Maderln weren ihre 15 Millionen USD allein an Personalkosten gehabt haben im Jahr, dann die dicke Laborausstattung, die es nun mal braucht.
Und noch überhaupt nicht dabei, sind die Fahrtkosten, die Ausrüstung, die Infrastrukturkosten, die Transportkosten, die Versicherungskosten und Pipapo, die sie dann bei ihren Expeditionen verbraten haben.
Washamse gefunden. 259 Meteoriten in der Antarktis-Saison 1990-91, täte naturgemäß schätzen, daß es zur Hauptsache gewöhnliche Chondrite waren, wie sie gepairt, steht da ned drin - und ist ja Allgemeingut, daß die Gewichte der Antarktischen im Schnitt wesentlich kleiner als die NWAs z.B. sind.
1991-92 hams dann 260 Tonnen Eis geschmolzen um Mikrometeorite zu sammeln.
1992 war das Highlight 13kg Meteorite aus der Nullarbor Plain gesammelt zu haben.
1993 warend es 2.2kg von dort.
im selben Jahr ein Expedition in die Kem Kem-Region in der Sahara - wo paar Jahr später die ersten Zentner NWAs entsprangen - ohne einen Fund.
1993-94 wieder Antarktis mit 59 Funden.
Und das wars.
Kurzum, da wurd halt noch richtig Schotter ausgegeben, viele viele Dutzende Millionen für ein paar Kilo Meteorite und Gleisschotter.
Heut kann man sowas haben für 1000 Euro und braucht keine Maschinerie für Aberdutzend Millionen.
Und wenn man einen exotischen Mond haben will und sensationelle Märse, keine Million muß man mehr ausgeben.
Ich möcht mal wissen, was die Schweizer/Omani in den zehn oder acht Jahren an Personalkosten gehabt haben und wasse für die Expeditionen rausgeblasen haben. Tipp bei uns kriegense genau so einen Kreep, wie den einzigen Mond, den sie gefunden haben und in der gleichen Größe für 0,2 Millionen und wennsie die "Amateure" nett fragen, dann kriegense für eine einzige lumpige Million 50 mal mehr an Oman-Mars, als sie selber in all diesen Jahren gefunden haben.
Ich mein, wie soll man denn da überhaupt eine ernsthafte Debatte führen?
Zanda in Paris heult rum, in ihren Veröffentlichungen, dasse Null Ankaufsmittel haben und nicht mal die Kohle, um die Sammlung fachgerecht zu unterhalten.
Selbe in Moskau und die hatten kein Euromet und keine Antarktis.
Wien fragts mal selber.
Und vor 15 Jahren hams noch die Millionen alle rausgeblasen, daß es eine Art hatte.
Und das wie ich finde vollkommen zurecht.
Uns stehen keine Millionen zur Verfügung und in 3 Jahren haben wir auf eigene Kosten von jeder seltenen Klasse wesentlich mehr geholt als das erfolgreichste Nichtantarktische Team der Welt.
Halt, daß ich nicht lüge - bei den Gleisschotterchondriten, da führen sie um Längen - weil wir das gar nicht anrühren können, weils nur noch 25$/kg Brutto bringt - aber wennses bestellen, dann holmer denen ein paar Tonnen.
Und jeder Russ und so ziemlich jeder andere, der im Oman war, schlägt als Einzelperson die Schwyzer und die Omaner um Längen mit seinen Funden und wennses ihnen abkauften, dann würdens der öffentlichen Hand unendlich viel Geld sparen
und dem Oman, wosie doch so besorgt sind darum, sein Nationalerbe sichern.
Eine scheinheilige Debatte.
....aber nein, stattdessen sollen alle die, dies nunmal besser können mit Berufsverbot belegt werden.
Ja ham die alle soviel Geld, daß sie es sich leisten können, die Dinger selber zu finden? (Was sie anscheinend nicht können).
Derer persönliche Neid und deren Kurzsichtigkeit kostet die Steuerzahler viele viele Millionen und ihre Kollegen das Material, woranse forschen wollen.
Also hörts mir auf mit diesen krokodilstränenreichen Gespensterdebatten zu Gesetzen.
Die sollen zusehen, dasse mal wieder wie früher die Millionen in die Hand bekommen und selber mal was auf die Beine stellen, damit sie überhaupt mal auf Augenhöhe ihre vermeintlichen Konkurrenten ausmerzen können.
Is doch wahr.

Mettmann
http://www.mna.it/english/Publications/TAP/TA_pdfs/Volume_01/TA_01_01_229_Mellini.pdf