Hallo Forum,
hier nun ein kleiner Reisebericht über das Streufeld von Imilchil. Wir (Sergey V., Marc J., Gregor P. und Andi K.) beschlossen im Januar 2013, spontan nach Marokko aufzubrechen und zunächst die entsprechenden Meteoriten-Handels-Metropolen zu besuchen, wie z.B. Zagora, Ouarzazate, Erfoud, Rissani etc..
Eines der Highlights unserer über 2.000 km langen Tour sollte der Besuch des Streufeldes von Imilchil sein, wo wir selbst unser Glück versuchen und Meteoriten suchen wollten. Eigentlich wollten wir das Streufeld schon ein paar Tage früher besuchen, um mehr Zeit für die Feldsuche zu haben, leider machte uns aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung: Ein Einheimischer, der mit den Orts- und Witterungsverältnissen vor Ort bestens bekannt war, riet uns dringend davon ab, nach Imilchil zu fahren, denn dort gäbe es z.Zt. wegen Schnee und Schmelzwasserflüssen über die Straßen kein Durchkommen. Er sollte Recht behalten, denn die Straßen waren tatsächlich recht abenteuerlich und erst wieder einige Tage später passierbar. Im Hochland von Marokko gibt es selten Brücken. Man stößt häufiger auf massiv betonierte Straßenabschnitte, wo bei Regen und Schneefall der Fluss einfach über die Straße fließt oder wo man direkt im oder mit dem Flussbett fährt.