Kleingeschiebe und Geröll aus der Lausitz

[Met1998]

Moorschen Mario,
weennste alless verräätscht, wirrschte sellper nischte meehr finnde, glooobs mier!

Meinste so hier!  Mit 395 Nanometer habe ich gute Erfahrungen gemacht, Spreu vom Weizen getrennt!
Nun weist du auch, wieso ich immer so zeitig aufstehe?!

Der „Steinfried“
Gruß auch von „Dr. Brumm“, der ist heute abgereist.

[locastan]

Ja, so eine kleine für Mineralien und Geldscheine hab ich auch. Die von Haufwerk haben aber noch weit mehr bumms und somit Suchleistung. 

Bei mir am Rhein bringt mir das aber sowieso nix. Der nächste Kohletagebau ist zu weit weg.  Oder meinst du es lohnt sich die Schieferhalden im Saarland mit UV abzulaufen? 

Gruß Mario.

[Met1998]

Man könnte ja auch solche Züge in die „Braunkohle-Tümpel“ kippen:

https://rp-online.de/nrw/staedte/xanten/salz-abbau-ministerin-laedt-buergerinitiative-zum-gespraech-ein_aid-48282107

Bis der Salzgehalt von etwa 2 bis 2,5% erreicht ist.
Und dann beim nächsten Sturmtief als Bernsteinfischer in Erscheinung treten.
Da spart man das Geld für die teure Lampe.

Die goldenen Zeiten sind schon ne Weile her:
https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/lausitzer-bernstein-ist-nicht-selten-34558628.html
 
Findet man eigentlich bei euch in Garzweiler, Hambach und Inden auch Bernstein?

[locastan]

Ja, mit aufsalzen für den ganzen "Tümpel" kostet das Gramm geborgener Bernstein dann nur 26436€, oder so. 

In allen drei genannten Gruben wurde schon gefunden. Danke für den Denkanstoß. https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/air/article/view/66804/60107

Gruß Mario.

[Met1998]

Moin,
warum sollte es auch in euren Braunkohle-Tagebauen keinen Bernstein geben.
In NRW standen doch die gleichen Bäume des Eozän bis Miozän wie bei uns in der Lausitz.
Nur dort 7 Flöze (411m tief) und bei uns 4 Flöze (80 m)

Im Deutschen Bernsteinmuseum
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=13161.msg156079#msg156079
hat Tina Rohde ihren Gedanken dazu freien Raum gelassen. Man beachte das gelbe Harz links oben.

Sieht ja aus wie Herbst im Lausitzer Spreewald!
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=11411.msg137864#msg137864

Gruß Ehrfried

[Met1998]

Moin,
natürlich habe ich noch viele Bilder vom Lausitzer Urwald – wo dem Teufel beim Pflügen die Ochsen durchgegangen sind.
http://www.spreewaldtouristik.de/html/geschichte.html
Mindestens noch 8 Ordner voll.
Die verzweigten Spree-Kanäle liegen ja schließlich gleich um die Ecke (ca. 43 km)

[Met1998]

Für die, die nicht mehr dort hinkommen,
noch etwas zu Gurken, äähhh zu gucken.

Da ist es auch öfters ein bisschen schön! Ein Besuch lohnt sich.

[Met1998]

Noch einige Kraterlandschaften mit Geröll.
Floßfahrten, Inseln und Sanierungsflächen - Betreten/Befahren nur mit Sondergenehmigung.

Auch Schwärme von Uferschwalben in lehmig sandigen Steilufern sorgen/sorgten für so manchen Auswurf.

Solche Brutröhren wie an der Ostsee konnten wir Angler an der Steilküste des SFB-Sees (Nordseite) noch bis 1992 sehen.
Dann wurde die Steilküste gesperrt und durch Gabionenverbau (korrosionsgeschützte, Schotter gefüllten Drahtkörbe) gesichert.
Dieses Verfahren wird heute im gesamten Seenland praktiziert.
Der "Steinfried"

[Met1998]

5. Bei dem trüben Wetter    
und den öden Nachrichten, mal wieder etwas Erbauliches, ein paar „Klamotten“ aus Nochten.

Vom Aussichtspunkt des Findlingsparks sieht man in der Ferne den Braunkohletagebau Jänschwalde. Nur mal so zur Info (keine politischen Kommentare)
Der soll trotz der jetzigen Energielage schon ab 15. Mai still gelegt werden und das ohne Verschulden des Energiekonzerns.
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/03/brandenburg-leag-muss-tagebau-jaenschwalde-anhalten.html

[Met1998]

4. Zwei Ausstellungsstücke:
Den im Bild 26 hätte ich gern in der guten Stube.
Bild 27 habe ich vorläufig als Quarz-Sandstein benannt (nicht „benamst“)  

Im Verkaufsraum gab es schöne, geschnittene Achate (nicht poliert) für 1 € Stück.  Was ist bloß los in der Welt?

Die beiden kleinen 5 cm Quarz Jaspis Brekzien im Bild 35 werden im Sommer evtl. an der NATZ-Säge, oder bei der Börse geschnitten.

[locastan]

Hi,

dein Quarz_Sandstein sieht mir wie ein verkieselter Schnecken- bzw. Muschelschillkalk aus. Sieht man an den gebrochenen Seiten irgendwelche Gehäuse rausgucken?

Gruß Mario.

[Met1998]

Hallo Mario,
bei der „Salami“-Scheibe und deinem Sammelgebiet (nicht meinem) bin ich bei Dir, könnte passen!
In meinem Fachbuch zur Erdgeschichte der Niederlausitz, Tafel 12:
sind Ostracoden, Brachiopoden, spitzkegelige Tentakuliten und Berichienkalk in einem Lausitzer Fundstück genannt.
An anderer Stelle werden verkieselte Pflanzen, also Kieselholz aufgeführt, aber alles leider nicht geschnitten und sehr kleine Fotos! 
Wir haben ja im Forum auch einen Kieselholz Experten?

Hier für den Fachmann noch mal das Stück etwas größer!

Gruß Ehrfried

[Sprotte]

Hallo,

Bild 27 sieht einem Algenkalk aus dem nordischen Geschiebe, dem Paläoporellenkalk, recht ähnlich.

Viele Grüße
Sprotte

[Met1998]

  Sprotte,
Paläoporellenkalk müßte passen! 

In der Galery rechts unten:
https://fossiilid.info/7144?mode=in_baltoscandia&lang=en#gallery2-8

Gruß Ehrfried

[Met1998]

Und beim Granat-Schmuckstück fällt niemanden die Kinnlade runter?

3. An der Kasse sieht man Tränken/Futternäpfe für Vögel, Katzen, Hunde, usw...
Auf solche Ideen muss man auch erst  mal kommen und noch die entsprechenden Geschiebe finden, sowie die Werkzeuge dafür haben!