Autor Thema: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten  (Gelesen 40183 mal)

ironmet

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #105 am: März 06, 2007, 00:50:04 Vormittag »
Oh,
ich sehe Martin schreibt!
Jetzt gibts Haue für mich!

Viele Grüße Mirko :prostbier:

Mettmann

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #106 am: März 06, 2007, 00:51:50 Vormittag »
Zitat
Hast Dir den Koser schon mal genau angeschaut,der hat gar keine Nasenhaare

Ja eben! Und warum nicht? --->weil er einen Nasenhaarschneider hat.
Und den muß er ab und zu schärfen, dazu wetzt er ihn annem Campo, dabei entstehen diese ringförmigen Strukturen.

Ach Alex,

hast recht. Naja Chladni von vielen gelobt, also nicht mal verkannt, ein Mann von großer Bedeutung, ist auch stets im Stich gelassen worden
und am End gar innem Motel verstorben.
Ich könnt da jetzt einiges sagen, aber ich verkneifs mir.

Mettmann

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #107 am: März 06, 2007, 01:04:24 Vormittag »
Das is nich mein Mett-Papa, aber meinen ersten Mett hab ich von ihm, genauso wie die allermeisten hierzulande, die zu der Zeit begonnen.
Und Du mußt ihm ja auch gar nicht, ich finds nur mal wieder bezeichnend. In USA ist auch ein Sammler verunfallt, schlimme Gschicht,
da überbietense sich mit öffentlichen Wünschen und Einschlüssen in Gebete ect. auch wennse mit ihm noch nie was zu tun gehabt haben,
is ja auch gut so, aber von denen kennen auch etlich den Walter Zeitschel und wenn der ihnen dann nicht mal private ne kleene Grußaddresse wert ist...
Und weil er nicht ans Internet kann, macht sich der Micha auch noch die Mühe.

Schön find ichs nicht.

Naja, nicht mein Bier, muß jeder selber wissen.

Ja zurück zu den Kratern. Das ist eben jetzt in Mode. Ein jeder sieht in einem Löchlein einen Krater, genauso wies vorher mal los ging mit den Heat shield-Orientierter und allewelt bei jedem noch so abgebrochenen alten Fragment, was ned kugelrund war, gekräht hat, buah heat schield. Genauso wie ne Zeitlang ein jeder verschimmelten Wüstenlack als Kruste gesehen hat und secondary crust, wenn von sonem W3-Knorzen nen Eck abgeschlagen, wie's auch mal gottseidank nurn halbes Jahe lang Getöse gab, um Puzzle-Meteorite, also wo man eben mehrer fragmente aufgeklaubt, die zusammen oder nicht zusammen gepaßt haben, so daß schon einige Leut überlegt ham, sich nen Vorschlaghammer....achja nu schwer in Mode die "Hammers" also Meteorite die auf irgendetwas draufgefallen sind. Uh Househitter, Fencehitter, green green grass hitter - qua definitionem ist ein Meteorit überhaupt ers ein Meteorit, wenn er unten angekommen ist und Meteorite tendieren halt doch eher dazu, immer auf etwas zu fallen - nu fangense schon an Meteorite zu hypen, die knapp neben was gefallen...
Und so seh ichs momentan mit den Kratern auch.

Hihi

ironmet

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #108 am: März 06, 2007, 01:17:29 Vormittag »
Hm,
das andere,was de alles aufgezählt hast,stützt sich ja irgendwie alles auf Vermutungen.
Heat Shield hin und Heat Shield her,das kann sich jeder so hinmalen wie er will.
Ein echter Heat Shield ist für mich Cabbin Creek!

Ich mein aber,ich sehe da nen echten Krater!
Was meinst denn Du,was das wohl sein könnt?
Auf jeden Fall keine Regmaglypte,keine Blase.
Es ist auch keine Einschmelzung von nem Schreibersit oder Troilit Einschluß!
Weil nämlich mit Kraterrand!

Also ick wees nich,warum de Dich da so schwer tust?

Viele Grüße Mirko :prostbier:

Mettmann

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #109 am: März 06, 2007, 01:31:40 Vormittag »
Ab heute bin ich Fan von der Zerspratz-Theorie.

Ich finds nimmer, aber an irgend einer Uni schießens Meteoritenböllerchen mit Ultraschnellen Kanonen auf allerhand Zeug, auf Abschirmungen ect. und manchmal auch auf andere Meteorite...

Ogott, ich seh schon die Waffennarren Chinga-Kugeln gießen,
die Russkis mit Kleinkaliber auf Schrabnelle feuern
oh, wo soll das alles nur hinführen.

Tschüüüs
 :weissefahne:

Offline pallasit

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #110 am: März 06, 2007, 11:00:51 Vormittag »
Hallo,

Nach Mirkos flehendem Beitrag habe ich letzte Woche einen Wissenschaftler des Ernst Mach Instituts angemailt. Dieses Institut gehört zur Fraunhofer Gruppe. Sie beschäftigen sich mit Kurzzeitdynamik. Sie haben mehrere Kanonen und erreichen Geschwindigkeiten bis 10.000 m/s!!!

Ein Beispiel ist auf ihrer Webseite, mit Film:"Meteoritenimpakt im Labor"
http://www.emi.fraunhofer.de/Arbeitsgebiete/Projektbeispiele/MeteoritenimpaktImLabor.asp

Weitere Projektbeispiele:
http://www.emi.fraunhofer.de/Arbeitsgebiete/Projektbeispiele/index.asp

Bis jetzt habe ich noch keine Antwort erhalten.

Viele Grüße Willi

ironmet

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #111 am: März 06, 2007, 21:27:55 Nachmittag »
Hallo Willi,

super,Danke,bin schon ganz gespannt,was die Antwort sein wird!
Ich schätze jetzt mal so blindlinks auf 2-3km/s.
Das würde ich als Minimum für die Entstehungsmöglichkeit eines Kraters tippen!

Und das Video ist ja absolut genial!!!!!!!!!! :super: :super: :super: :super:

Ich habe bisher sowas nur gesehen,als Kupfergeschosse in den losen Sand geschossen wurden.
Die waren dann aber,glaub ich,nicht ganz so schnell!

Aber das Video ist ja der Hammer!!
Ne echte kleine Druckwelle!
Die Auswurfhöhe!!
Und sieht das nur so aus,oder kommt da wirklich eine kleine Feuerkugel angeflogen(die 10mm Stahlkugel)???

Super Link Willi!

Und gib uns die Antwort bitte bekannt,sobald Du sie erhalten hast.

Viele Grüße Mirko :prostbier:

astro112233

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #112 am: März 07, 2007, 00:15:28 Vormittag »
Hallo,

Nach Mirkos flehendem Beitrag habe ich letzte Woche einen Wissenschaftler des Ernst Mach Instituts angemailt. Dieses Institut gehört zur Fraunhofer Gruppe. Sie beschäftigen sich mit Kurzzeitdynamik. Sie haben mehrere Kanonen und erreichen Geschwindigkeiten bis 10.000 m/s!!!

Ein Beispiel ist auf ihrer Webseite, mit Film:"Meteoritenimpakt im Labor"
http://www.emi.fraunhofer.de/Arbeitsgebiete/Projektbeispiele/MeteoritenimpaktImLabor.asp

Weitere Projektbeispiele:
http://www.emi.fraunhofer.de/Arbeitsgebiete/Projektbeispiele/index.asp

Bis jetzt habe ich noch keine Antwort erhalten.

Viele Grüße Willi


Hallo Willi,

vielen Dank für die Links. Super interessant die Videos, da geht echt die Post ab. Hier kann sich der Betrachter lebhaft vorstellen, was in Natura bei einem XXL Meteroriten-Impakt passiert.

Gruß Konrad.


Offline paragraf

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #113 am: März 07, 2007, 02:14:59 Vormittag »
Hallo, Ihr Nasenhaarschneider,

nachdem ich die Impactkrater auf der Kanone gesehen habe, stell ich mir das so vor: Ein wirklich dicker Sikhote-Brocken rast, umgeben von jeder menge kleiner &  kleinster Individuals auf seinen Bestimmungsort zu...irgendwann sagt der sich, ich halt diesen Druck nicht mehr aus und werde dann mal eben lieber in unzähle Stücke (große & kleinste) explodieren.... und zwar in alle Richtungen!!!...wenn das aber so ist, dann bekommt doch das vor ihm fliegende Individual einen Impactkrater auf dem Po, das hinter ihm fliegende Individual einen ins Gesicht und die rechts und links fliegenden je einen auf die Backe, oder?

Grüße

Bernd

Speci-Man

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #114 am: März 07, 2007, 05:29:29 Vormittag »
Hallo Paragraph!
Deine stark gebündelte Darstellung kommt mir etwas grobfertig daher. Da bleiben noch Fragen offen.
EinhelligeTatsache ist doch beispielsweise, daß die Shrapnelle aus mittelgroßen oder gar ganz großen Brocken hervorgegangen sind. Dafür spricht auch ihre enorme Häufigkeit Wenn, ob der geringeren Abbremsung, die großen Teile den kleinen vorausfliegen, wie kommen dann die Berst-Teile kraterbildend auf die Leeseite der nachfolgenden kleineren Orientierten? Dafür kann deine Theorie keine Erklärung liefern.
Kannste höchstens noch die - eher unwahrscheinliche - Möglichkeit einräumen, dass die Orientierten sich erst nach dem Shrapnellpartikel-Einschlag orientiert haben könnten. Hmmm......
Ich fände das allzu herbeikonstruiert. Eingedenk meines jungen Sachverstands jedoch würde ich es mir widerum auch nicht anmaßen, diesen Notbehelf gänzlich vom Tisch zu fegen. Andere können dazu sicher Fundierteres äußern.

Uuuups! Da fällt mir noch ein herbeigezerrter Erklärungsansatz ein: Warum sollten die - gerade ob ihrer Orientierung sehr aerodynamischen -  orientierten Drops nicht doch schneller gewesen sein, als die größeren grobschlächtigen Zerplatzer? Wenn diese nicht zerklüftet gewesen wären, wären  sie ja auch sicher nicht zerborsten, sondern hätten - so wie die glatteren Exemplare wohl  - unversehrt den Erdboden erreicht und einen Krater gerissen. Vielleicht kann der "Flugbegleiter" hierzu Erhellendes beitragen.

Bevor mir noch haarsträubendere Gedanken zuströmen, geh ich nun besser mal ins Bett.....
Gute Nacht
Speci-Man

Offline APE

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #115 am: März 07, 2007, 19:37:41 Nachmittag »
Hallo Leute!

Also Mirko habe ich es ja schon persönlich gesagt, aber Schrapnelle können nicht in der Luft entstanden sein! Natürlich zerbricht ein Meteoroide immer häufiger je dichter die Atmosphäre wird, aber dann entsteht bitte schön auch Kruste bzw. ein Impaktereignis! Eine Ausnahme gibt es allerdings, denn Gesteine die eh schon recht zerbrochene Strukturen haben, können auch im Dunkelflug zerfallen. Der schon gebrochene Stein (geschocktes Material) wird im Fluge durch viele kurze Belastungsänderungen (Turbolenzen) die ultraschallartig am Meteoriten rütteln weiter zerlegt. Dabei entsteht nur im Überschallflug noch etwas Schmelze, aber später nicht mehr und die späten Bruchflächen bleiben offen ...

Kann sein, das mit dichter werdender Luft auch die Geschwindigkeiten immer niedriger werden, welche trotzdem noch Schmelzkruste entstehen lassen. Wichtig ist allerdings, das mit Übergang vom Gas zum Feststoff, sprich von Atmosphäre zum Erdboden, die Randbedingungen für einen Weiterflug des Eindringlings schlagartig geändert werden! Deshalb entstehen nur an solchen Orten Schrapnelle, wo auch Sprengkrater bzw. Impaktkrater zu finden sind ...

Die Individuale die in einem Sprengkrater gefunden wurden, sind auf jeden Fall nicht die Erzeuger der Krater selbst! Sie fielen eben nur kurz nach dem Ereignis, was den Krater bildete, in diese Struktur hinein. Der 1,7t Meteorit hat jedenfalls nicht die Energie mitgebracht, um durch einen Impulskontakt einen mehrere 10m großen und einige Meter tiefen Krater zu formen. Natürlich sind bei kleineren Einschlagskratern (wenige Meter) die sich als Einschlagstrichter entpupten auch Kratermulde mit Auswurf, Röhre und noch drin steckenden Meteoritenfragmenten darin gefunden worden. Doch selbst diese Meteorite waren beim Aufschlag zerbrochen. Die Großen Krater (z.B.28m) wurden von Meteorite erzeugt, die so nicht mehr existent sind. Nur die vielen Schrapnelle, die über das gesamte Kraterfeld verteilt liegen sind noch Überbleibsel riesiger viele Tonnen schwerer Objekte, die nicht nur sich selbst beim Aufschlag zerrissen haben, sondern das Gestein des Berges gleich mit. Alles zusammen hat die Landschaft einige hundert Meter weit drumherum zerhäckselt ...

Ja, Martin, ich könnte mir schon vorstellen, das die schon wieder im Rückwärtsgang umherfliegenden Schrapnellfetzen förmlich die noch etwas später eintreffenden Meteoritenindividuale torpediert haben. Doch wer war da der Stärkere? Warum gibt es dann kein Schrapnell mit Krater, weil das Schrapnell eben mal größer war als der Met. Oder Krater in den Steinen des Berges, da diese das kleinere Schrapnell abfingen, so wie die Stahlkugel den Sandstein veränderte, wie es das Video beim Frauenhofer EMI zeigt? Oder kennt jemand solche Bilder bei Sikhote Alin? Gut, das Gebirgsgestein ist ja sogar zerschlagen, aber ich glaube nicht durch die Schrapnelle ...

Und Bernd ... Deine Vorstellungen sind einfach falsch! Wieso explodiert den ein Meteorit? Er wird höchstens zerschlagen!!! Und warum sollte nun ausgerechnet ein kleineres Bruchstück des Mutterobjekts schneller vorankommen als der viel größere kompakte Körper der "Mutter" ...?! Seiten-Treffer? Unmöglich, denn wie schnell müßte ich ein Projektil schießen, um den vorbeisausenden Met zu treffen und auf ihn einzuwirken?! Es käme einem Frontalaufprall gleich ...

So, noch zur Theorie von Speci-Man: Es gibt KEINE Aerodynamik im Überschallflug oder schneller!!! Wir zerschlagen schon die Luft und gleiten nicht hindurch. Es geht nur um die Oberflächengröße die eben nun mal die Frontseite ist. Sie muß die Masse des Meteoriten abbremsen und zwar durch Kollision mit den Atomen der Luft! Letztlich sind es alles Impakte von Atome auf Atome. Das Aussehen spielt keine Rolle, da jede Unebenheit sowieso mit zerschlagener Luft ausgefüllt wird. Dadurch bekommt jeder Eindringling die "perfekte Form" (es ist nämlich die Stoßfront, die auch viel größer ist als das bewegte Objekt selbst) und sozusagen auch eine mehr oder weniger große zusätzliche Belastung, die entweder zum Bruch führt oder eben nicht ...

Warum nun der eine OriMet nun unbedingt scheinbar "Hinten einen auf den Po" bekommen hat, weiß ich auch nicht so recht und bin gezwungen zur Zeit eine Lageänderung des Meteoriten nach dem Einschlag an zu nehmen ... auch wenn es sich ziemlich an den Haaren herbei gezogen anhört.

Beste Grüße aus Bernau
Thomas Grau
Grau ist alle Theorie ...

ironmet

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #116 am: März 07, 2007, 23:18:00 Nachmittag »
Hallo Thomas,
ich habe mir jetzt eben nochmals das alte Sikhote Video 2x angeschaut.
Es scheint tatsächlich so,als ob alle großen Krater am Boden von sehr großen Stücken hervorgerufen wurden,die sich beim Aufprall,auf den harten Untergrund,eben in Schrapnelle zerlegt haben.
So werden aber dann sicher auch die Löcher in den Bäumen entstanden sein,die durch umherfliegende Schrapnell-Fetzen durchschossen wurden.
Es wird leider nicht ersichtlich,das überhaupt ein Individual in den größeren Kratern gefunden wurde.
Da hatte ich mich echt täuschen lassen,als ich dachte,die ziehen den 1745kg Klotz aus dem 28m Krater.

Gut,gehen wir davon aus,das alle Schrapnelle am Boden durch den harten Aufprall entstanden sind.
Im übrigen gibt es auch Schrapnelle,die Krater zeigen!
Aber wäre ja dann auch kein Kunststück,wenn alle Schrapnell Stücke kreuz und quer durch die Gegend fetzen!
Da wird sich so einiges getroffen haben.

Aber zurück zur Entstehung der Krater auf Individuals.
Sollte es so sein,das durch die Srengkraft,zürückfliegende kleine Schrapnell-Fetzen die gerade landen wollenden Individuale getroffen haben,halte ich es auch für möglich,das dadurch solche Krater auf den Individualen entstehen könnten.
Der Link zu der Kanone,die von Bombensplittern getroffen wurde,beweist das eindrucksvoll!
Vom Prinzip bleibt es nämlich das selbe,ob nun Bombenexplosion oder zerfetzender Eisen-Met.
In beiden Fällen wird Eisen zerrissen!

Soweit mag ich mich ja da auch noch mit dem Gedanken anfreunden.
Nur müsste es dann eben noch eine weitere Möglichkeit gegeben haben,um Krater auf Individualen entstehen zu lassen.
Weil zum einen,der orientierte Met eben einen Krater auf der Rückseite zeigt!
Und zum zweiten,können nicht Schrapnelle alleine für die Krater auf den Mets verantwortlich sein!
Weil,Schrapnelle ja nur bei solchen Gegebenheiten entstehen können,wenn auch Spreng und Impaktkrater auf der Erde bzw. Boden zu finden sind.
Wo aber sind dann die Krater auf Stücken wie Henbury,Canyon Diablo(nee,zu alt).

Oder anders gefragt:
Kennt jemand Stücke mit Kratern auf Individualen von Eisenmeteoriten,deren Fundorte auch Krater im Boden zeigen und von denen auch Schrapnelle bekannt sind??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

Viele Grüße Mirko :prostbier:
 

Speci-Man

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #117 am: März 08, 2007, 00:57:54 Vormittag »
Hallo Ape und Ironmet!
Nach Ansicht des Sikhote-Videos meine ich doch, dass man dies anders sehen kann. Bei dem 700kg-Brocken ist der Krater im Text ausdrücklich erwähnt und im Bild mit einer Größe von etwa 10 Metern deutlich zu sehen.
Auch aus der Skizze der Magnetfeldmessungen geht doch eindeutig hervor, dass die stärksten Ausschläge direkt über den Kratern zu verzeichnen sind.
Den Unterschied zwischen den Zerfetzten (28m-Krater) und den Kompletten scheint mir doch weniger in deren Größe, als an der Bodenbeschaffenheit zu liegen.
Die Möglichkeit, dass die Individuale erst nachträglich in die Sprengkrater gefallen sein sollen, scheidet meines Erachtens aus. Die Fläche der wenigen Krater ist doch zu winzig im Verhältnis zur Fläche des Gesamtareals, als dass ein solcher Zufall mehrmals eingetreten sein könnte.

Dass die nachfolgenden Orientierten auch mal eins auf den Po bekommen haben, kann ich mir nur so erklären: Der Orientierungsflug ist nur so lange stabil, solange ein extremes Kräfteäquivalent gegeben ist. Später, in der Phase des freien Falls, geraten sie womöglich ins Taumeln und weisen dann eben auch mal den Po gen Erdboden.
Wäre das so denkbar?
Gruß
Speci-Man

ironmet

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #118 am: März 08, 2007, 01:12:44 Vormittag »
Hallo Spezi-Man,

also das mit den Kratern hatte ich noch vorgestern auch so fest behauptet!
Da hatte Thomas auch schon gesagt,das der große Krater durch ein großes Stück entstanden sein soll und dann eben ein großes Individual in den Krater gefallen sein soll.
Ich hatte das ganze auch für nicht wirklich plausibel erachtet.
Welche vielen glücklichen Umstände hätten das wohl sein sollen??

Aber schau mal das Video an.
Meiner Meinung nach ist der 700kg Klotz auch ein Schrapnell.
Der 1,745t Klotz ein Individual.
Ich muß mir wohl mal den Krinov leihen,vom Thomas!

Zu dem orientierten hätte ich die gleich Idee gehabt wie Du.
Nur ist Thomas der Auffassung,das ein orientierter Met seine stabile Lage bis zum Boden beibehält!? :gruebel:
Wenn das stimmen sollte,scheidet diese Idee dann somit auch aus!

Viele Grüße Mirko :prostbier:

Speci-Man

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Re: Meteoriteneinschlag auf einem Meteoriten
« Antwort #119 am: März 08, 2007, 02:03:48 Vormittag »
Hallo Ironmet!
Letztlich kannste, solange das Gegenteil nicht beweisbar ist, eine ganze Menge von Konstrukten nach Belieben entwerfen.

Beispielkonstrukt: Der 700-er ist weder in den Lehm, noch in den Felsgrund eingeschlagen. Er hat eine Felsformation eben nur ganz am Rande gestreift. Die Fetzteile werden in die Umgegend verspratzt, während die Hauptmasse noch ein paar Meter in den angrenzenden Lehm eindringt.

Mit dieser Lösung hätten wir dann alle ein wenig recht behalten und müssten uns nicht so quälen.  :super:

Speci-Man

 

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