Autor Thema: NWA 7034  (Gelesen 58459 mal)

Plagioklas

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Re: NWA 7034
« Antwort #120 am: Februar 02, 2013, 23:43:15 Nachmittag »
Dieser Händler dürfte vertrauenswürdig sein. Er bietet auch auf Ebay viel an:

http://feedback.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewFeedback2&userid=mhmeteorites&ftab=AllFeedback&rt=nc&myworld=true

Leider sind die Preise des schwarzen für mich doch zu sehr außer Reichweite. Mal abwarten. Vielleicht bekokmme ich irgendwann später doch noch was davon.

Offline Chondrit 83

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Re: NWA 7034
« Antwort #121 am: Februar 03, 2013, 00:15:00 Vormittag »
Wow,

Hätte nicht gedacht, dass die Black Beauty in die Sammlerkreise gelangen könnte.  :eek:

Respekt !!!!

Ich hätte gerne dazu ein Stück von ALH 84001  :lacher: :crying:

Gruß

Marco
« Letzte Änderung: Februar 03, 2013, 00:49:32 Vormittag von Chondrit 83 »
Mit einem Gibeon hat’s begonnen....

Offline Mettmann

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Re: NWA 7034
« Antwort #122 am: Februar 03, 2013, 12:42:18 Nachmittag »
Nuja, es gibt doch bereits ein Pairing zu NWA 7034, der NWA 7533 (84g):
http://www.lpi.usra.edu/meetings/lpsc2013/pdf/1429.pdf

Hilft ja nix, muß schon wieder mal die Schiebermütze leider absetzen von meinem mittlerweile schütternen und weißen Haar und über den Tellerrand schauen,
weil sobald Gräle ins Spiel kommen, stets die leidige Frage nach den Tolares bei den Sammlern die zweite oder anderthalbte ist.
Meteoritesammeln war immer eine Angelegenheit, die eines war, auch wenn man es niemals nicht aussprechen darf:  elitär.
Wenn nun die Smileys die Augen rollen und aus den Lotto-Gilbbeuteln die Zähren gewrungen werden,
so doch nur, weil sich selbst die Veteranen unter die gemischt haben, die in die Gnade der späten Geburt gekommen sind.

Meteorite waren immer schon ein herzlich rares Gut, daran ändern auch nicht die kleinen Häuflein Gleisschotter nix.
Das rarste Sammelgut und Sammelschlecht der Welt ist es immer gewesen und wird es immer bleiben.

Es besteht historisch und über die 180°-Perspektive keinerlei Anlaß, die Augäpfel aus den Höhlen poppen zu lassen angesichts vier- und fünfstelliger Grammpreise.
Die waren immer Gang und Gäbe und das nicht in grauen Vorzeitaltern.
Spätgeburten, selbt vor 10, 11 Jahren noch, hat ein jeder Dhofarmond durch die Bank 3500-5000 damalige $ gekostet und wenn es ein Basalt war, selbst aus NWA-Landen 7500-10.000$. Also die Sachen, die nun 500$, nen?
Die Weltuntergangsgreise werden wie immer mümmeln, ja aber Gibeon war 150 im Kilo und Allende, Allende fuffzich Fennje, dafür hams aber eben für Acaps, Hows, Ures, Rs, BRAs, Bens usw. usf.wenn überhaupt eine Hand dran gekriegt, diesen Handschlag mit mittleren 3 Stelligen, manchmal kleinen 4stelligen Summen vergolden müssen.
Und waren es nicht eben diese, die sich die Haare rauften und die Kleider zerissen, als sie den ersten Kartoffelsack an Gleisschotter über den Händlertisch ausgeschüttet fanden?

Wenn nun das Pendel etwas zurückschwingt, brauchen sich die Schöler der Freimarktdoktrin gar nicht an ihr Dogma klammern,
es ist ein bisserl eine Normalisierung und vor allem kein Beinbruch.
Schlimm sind die neuen Karrenfahrungen auf der US-List, wenn Leut, die selbst die Preissteigerung befeuern und davon profitieren, als Unkenorakel diejenigen angehen, die die Meteorite popularisieren und Schwanengesänge anstimmen auf das Ende aller Zeiten.

Dabei ist es doch die Goldene Zeit, dieser Abschnitt der grad mal 8% des meteoritischen Zeitpfeils einnimmt,
wo es gelungen, daß die früher nasberümpften Hinces & Koons die Grals- und Kreuzessplitter gar im Schmuddelbay unter allseitigem Schulterzucken für ein Taschengeld nachgeschmissen bekommen. Eine aufregende, eine spannende Zeit - denn wo in welchem anderen Hobby kann dem Otto Normalpappnas so leicht eine sensationelle Entdeckung gelingen, wie beim Hantieren mit noch ununtersuchten Steinen?

Uns was macht es schon, wenns ein bisserl teurer wird jetzt? Werden die Stückerl eben bisserl kleiner.
Kein Beinbruch. Selbst wenn von einem Tag auf den anderen alle noch ungefundenen Meteorite beschlössen, die Rückreise anzutreten oder jedes Land der Welt vom Balkong verkündete ...ihnen, liebe Mitkulturgüter, mitteilen zu können, daß ab sofort ihre Ausreise unter Todesstrafe verboten,
so haben doch diese wenigen sensationellen Jahre das hehre und rare Gut, was die Sammler, Händler und Forscher 200 Jahre über unter sich im Kreis herum bewegt haben, gewaltig vervielfacht.

Immer noch halte ich die Schiebermütze meines Kleinsammlertums in der Hand,
Tellerrand.
Es muß nicht immer Mond, Mars, Merkur sein...ein Dreier, ein kohliger, ein Ureilit, ein Dio...

Was die Jahre unter die Säge gekommen und zum Sammlerfrommen zerschnetzelt worden ist,
ist haargenau das, was in den andern Sammel- ja und auch Forschungsgebieten, der Stein von Rosetta, das Troja-Gold, der Schwarze Sechser, Himmelsscheibe von Nebra, Lucy und die Venus von (ums Haar gschrieben "Wilmersdorf"), Lascaux und Goldhelmmann, Gallehus und Gutenbergbibel (mit einem "t"), Blue Hope und Bugatti Aerolith sind.  Nicht weniger.

Es ist wirklich vom Wesen her anders, als Stelzenschlumpf und Achatkugelnbrechen.
Man darf sich nur niemals davon einlullen lassen, daß die Meteoriterei sich halt nur in einem weitaus weniger prätentiösen Umfeld abspielt.

Und so hat die Normalisierung vielleicht sogar etwas Gutes,
wenn man bedenkt und ich meine nicht einmal nur die aktuellen Fälle, wie satt und teilnahmslos schon so oft hier im Zentralspezialforum Mitteleuropas
die wahren und nicht vorgeblichen Sensationen des Gebietes, und es sind reiiiine Weltsensationen, wie Oheim Gsac konkretisieren würde,
zur Kenntnis genommen worden sind.

So und nun gips wieder Pillen,
damit die Sonntagsansprache beendet werden kann.
 :prostbier:
Mettmann




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Offline Chondrit 83

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Re: NWA 7034
« Antwort #124 am: Februar 12, 2013, 09:57:38 Vormittag »
Freunde der schwarzen Schönheit, schaut mal hier  :wow::

http://www.fallsandfinds.com/page88.php

Ist es eigentlich ein großes Theater Mets aus den USA zu beziehen?

Gruß

Marco
Mit einem Gibeon hat’s begonnen....

Offline ganimet

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Re: NWA 7034
« Antwort #125 am: Februar 12, 2013, 10:24:33 Vormittag »
Freunde der schwarzen Schönheit, schaut mal hier  :wow::

http://www.fallsandfinds.com/page88.php

Ist es eigentlich ein großes Theater Mets aus den USA zu beziehen?

Gruß

Marco

Hallo Marco,

zu deiner Frage:

NEIN, ein großes Theater ist es "normalerweise" garnicht. Aber wenn das Stück beim Zoll landet, kann es eins werden - sprich 7-19% Steuer + Zollgebühren und die Fahrerei  :crying:

Außerdem kann es, (wie bei einigen Stücken die ich gerade gekauft habe) auch mal gerne mehr als 8 Wochen dauern :dizzy:

LG

Andreas
Daß alles vergeht;weiß man schon in der JUGEND;
aber wie schnell alles vergeht,erfährt man erst im ALTER.

Offline Thin Section

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Re: NWA 7034
« Antwort #126 am: Februar 12, 2013, 11:30:36 Vormittag »
Guten Morgen Zusammen,

Ja, ich warte auch schon wieder seit dem 22. Januar auf mein NWA 7641 (MES) Scheibchen von G.F.

Habe es auch vor vielen Jahren schon mal erlebt, daß ich Zoll zahlen sollte auf einen Satz Datenbankdisketten (WinMetCat) aus der Schweiz. Es war eine Gemeinschaftsproduktion von Rolf Bühler, Beat und meiner Wenigkeit. Als mir das Hickhack zu viel wurde, sagte ich zu den Zöllnern: "Behalten sie die Disketten oder entsorgen sie sie, ... Auf Wiedersehen!" Entsorgen durften sie sie natürlich nicht und so rief er hinter mir her: "Dann nehmen sie sie halt mit!"

Damals war aber das Bezirkszollamt nur 4 km entfernt, jetzt muß ich ca. 20 km nach Mannheim rein fahren und wieder zurück und damit sind's dann schon 40 km.

Fazit: Es kann schon zu einem Theater ausarten - wie an anderer Stelle hier im Forum nachzulesen ist!

Bernd  :winke:
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Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. (Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker).

Offline Chondrit 83

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Re: NWA 7034
« Antwort #127 am: Februar 12, 2013, 11:40:21 Vormittag »
Hallo Andreas, Hallo Bernd ,

vielen Dank für eure Antworten  :super:
Ich denke für so eine Materie kann man durchaus ein wenig potentielles Theater in Kauf nehmen  :auslachl:

Ich bin der Meinung, dass das bisher die besten Angebote sind oder?

Naja mal sehen....  :wow:

Grüßle

Marco
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Offline Murchison´s friend

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Re: NWA 7034
« Antwort #128 am: Februar 12, 2013, 11:51:20 Vormittag »
Hallihallo,

wenn ich mir die Krümmelchen so ansehe - wieso muß ich sofort an den NWA 2737 denken ?

LG,
Michael
Murchison`s friend ist für alles Neue offen - besonders um Meteorite zu finden !

Offline Mettmann

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Re: NWA 7034
« Antwort #129 am: Februar 12, 2013, 14:07:12 Nachmittag »
Zitat
Ich bin der Meinung, dass das bisher die besten Angebote sind oder?

Wobei Du beachten mußt, respektive nachfragen solltest,
ob die jeweiligen Stücke tatsächlich Teil jener Steine sind, die unter einer NWA-Nummer klassifiziert worden sind
oder ob sie selbst in Klassifiz eingereicht worden sind und eine eigene Nummer erhalten werden
oder ob sie vom Verkäufer selber einer bestehenden Nummer zugeordnet worden sind, was man "Self pairing" nennt,
ohne daß sie ein Meteoritenwissenschaftler unter die Lupe genommen hat.

Letzteres wird häufiger gemacht, das heißt dann nicht, daß das Material nicht zu den bekannten Meteoriten anderer Nummern gehört
und es kann durchaus das sein, wofür es der Anbieter ausgibt,
nur bedeutet das, daß solch Material (auch in Hinblick auf einen möglichen späteren Tausch oder Verkauf) einen wesentlich niedrigeren Sammlerwert hat
als ein offiziell anerkannter und im MetBull veröffentlichter Meteorit.

Wenn es einem selber nur um das Material geht und obiger Wertaspekt und die offizielle Absegnung zweitrangig ist, kann man solche Angebote durchaus annehmen, - sollte aber dementsprechend etwas weniger zahlen als für die klassifizierten Pairings.
Daß diese dann von vornherein meist günstiger angeboten werden, liegt daran, daß sich der Anbieter eben den zeitlichen und finanziellen Aufwand der Klassifikation erspart. Also nicht die 20g oder 20% Hinterlegungs- und Klassifizmasse an das Institut abgibt und nicht, wo es erforderlich ist, für die Dünnschliffkosten und einen Anteil der Isotopenuntersuchungen aufkommt und auch nicht die Wartezeit bis zur Anerkennung hat.

Bei diesem Anbieter würde ich zur Sicherheit einfach nochmal nachfragen,
weil die Beschreibung mißverständlich bzw. nicht eindeutig ist, "(which is identical to NWA 7034)", ob sein Material eine eigene Nummer bekommt,
da wenn Du z.B. bei ihm bei den Märsen den NWA 2975 anklickst, scheint es so, daß er diese dortigen Stücke selber dieser Nummer zugeordnet hat (denn NWA 2975 war nur ein Stein), da der Hinweis fehlt, ob ein Klassifikateur dieses Pairing abgesegnet hat.

Aber wie gesagt, wenns nur um das Stöffchen selber geht,
kann mans durchaus nehmen.

 :prostbier:
Mettmann
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Offline Greg

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Re: NWA 7034
« Antwort #130 am: Februar 12, 2013, 15:21:44 Nachmittag »
Hallo,

ich wette (um ein Spaghetti-Eis  :einaugeblinzel:), dass die Stücke von Jason Utas keine eigene Nummer bekommen, da er es sonst bestimmt erwähnt hätte.

Hier zeigt sich das Problem mit dem Self-Pairing bzw. mit den "Marktstrukturen".
Bei z.B. einem Campo de Cielo oder Sikhote-Alin oder Gao-Guenie u.v.a. kräht kein Hahn dahinter her, dass die (Nach)funde nicht separat klassifiziert wurden.
Bei diesem speziellen Material hätte ich aber persönlich Probleme damit. Angenommen, ich hatte davon etwas, wie sollte es bezeichnet werden? Könnte ich mir wirklich sicher sein, dass es das gleiche "Black Beauty" Material ist? Nur weil man Jason vertraut, dass er seinen Händlern vertraut, dass es das gleiche Material ist, da die Vertriebswege denen bekannt sind und optische Kriterien erfüllt sind?

Optisch hätte ich es mir allerdings etwas anders vorgestellt. Auf den bisherigen Fotos sah die Außenfläche schwärzer aus und nicht so hunzelig nach Patina. Das wird aber vermutlich (neben der Größenrelation) durch die Beleuchtung kommen (Lampen versus Sonnenlicht).

Greg  :hut:

Offline Chondrit 83

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Re: NWA 7034
« Antwort #131 am: Februar 12, 2013, 15:46:16 Nachmittag »
Ich hab Ihm mal ne Mail geschrieben, mal schauen was er antwortet...
Außerdem hab ich auch Karen gefragt, was sie davon hält  :einaugeblinzel:

Gruß

Marco
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Offline Mettmann

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Re: NWA 7034
« Antwort #132 am: Februar 12, 2013, 15:55:26 Nachmittag »
Nun,

grundsätzlich haftet ja ein Anbieter letztlich mit seiner Reputation.
Bei den Wüstenmeteoriten haben sich eben Konventionen eingespielt,
insbesondere bei den selteneren Klassen, daß sie nach Möglichkeit klassifiziert werden und später vermutlich dazugehörige auftauchende Steine ähnlich gut authentifiziert werden, also entweder klassifiziert werden und eine eigene Nummer erhalten und/oder einer existierenden Nummer zugeschlagen werden, wozu aber auch ein Meteoritenwissenschaftler vonnöten ist.
Sicherlich ist das sehr umständlich, zeit- und kostenintensiv und nicht selten endet es in einem regelrechten Nummernsalat,
aber im Prinzip wirds mit den antarktischen auch so gehandhabt,
und schließlich ist es ja auch für die Forschungsseite von vorteil und so gewollt,
wenn man bspw. an die früheren Dhofarmonde denkt, wo manchmal gar einzelne Funde, die auf derselben Tour gefunden worden war, trotzdem mehrere Nummern bekommen mußten.
So bekommt eben die Wissenschaft mehr Material gratis zur Verfügung, ist ja nicht unerheblich, nimmt man so einen interessanteren Mond oder Mars her,
da würde die Hinterlegungsmasse halt schon 20-40,000$ kosten, wenn sie die Institute über den Markt erwerben müßten.

Im Prinzip ist das Selbstzuordenen nicht verschieden, als wenn man bspw.von einem marokkanischen Händler, welcher nicht klassifieren läßt, eben einen Stein erwirbt,von dem er meint, er gehöre zu einer bekannten Nummer oder er sei von dieser oder jener Klasse oder den man eben selbst einschätzt.
Dies wird aber dadurch abgefedert, daß da die Spielregeln bekannt sind und der Verkäufer weiß, daß er das Risiko trägt und die Unsicherheit wird in barer Münze meist reflektiert, in dem dieses Material dann in der Regel günstiger ist, als wenn es offiziell authentifiziert wäre.

Kann mich noch an meine IMCA-Zeit erinnern,
da wurde eben das Prozedere so beschlossen, daß wenn jemand einen unklassifizierten Wüstenstein anbietet und ihn für diese oder jene Klasse oder zu einer existierenden Nummer zugehörig hält,
er dies unmißverständlich klar machen muß, daß das keine offizielle abgesegnete Tatsache ist, sondern die persönliche Einschätzung des Anbieters.

Sodaß schließlich der Sammler oder Käufer zumindest aufgrund dieser klaren Information entscheiden kann,
ob er der Erfahrung und der Befähigung des Anbieters vertrauen mag und dessen Einschätzung folgt
und was er bereit ist, dafür auszugeben (siehe oben), weils bei den Gepflogenheiten der Sammelei eben einen Unterschied macht, ob benummert oder nicht, ob Teilstück von genau jenem Stein oder nicht ect.

Zusätzlich wird es von vielen Anbietern nicht gerne gesehen, wenn von anderen Verkäufern die Nummern, die sie ordnungsgemäß klassifiziert haben, benutzt werden, was ja verständlich ist, da Klassifiz - (gerade auch von kleineren Mengen wegen der 20%/20g-Regel) einiges kostet und man öfters auch schon mal 2 Jahre warten muß, bis der Anerkennungsprozeß abgeschlossen und die Nummer in Bulletin veröffentlicht worden ist, wo sie selber immer am liebsten gleich loslegen würden mit dem Verkauf. Deswegen halten sich die regelmäßigen Anbieter praktisch immer daran, da es ein Gebot der Fairness ist.

Nun,
ich schrub dies nur, weil das ja den meisten Sammlern bekannt ist,
nur der Chondrit_83 noch nicht so erfahren ist und man dann eben schon darauf hinweisen sollte auf die Usancen.
Da er natürlich die Erfahrungen und die Reputation, über die die vielen Anbieter verfügen oder nicht verfügen, noch nicht so Bescheid wissen kann. - Beim Utas wär mir nicht bange drum, daß das nicht der betreffende Mars wäre,
aber wie soll ein Unbedarfter wissen, ob einer seriös oder ein Hallodri ist?

Und daß er das in diesem Fall selber entscheiden muß,
ob es ihm das angebotene ausreicht und ob der Preis ihm unter den Aspekten angemessen ist.

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Offline Chondrit 83

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Re: NWA 7034
« Antwort #133 am: Februar 12, 2013, 16:04:25 Nachmittag »
Und dafür meinen herzlichen Dank Martin  :einaugeblinzel:
Ich bin mal gespannt was Jason antwortet...

Grüßle

Marco
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Offline Flaggaman

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Re: NWA 7034
« Antwort #134 am: Februar 12, 2013, 17:02:40 Nachmittag »
Hallo Marco,

kann nicht schaden, ein wenig Vorsicht walten zu lassen. Das kam gerade über die MetList als Kommentar zu Jason Utas Homepage rein:
Zitat
Hi Jason,

I looked at your link. I think you need to revise it since it contains
false information about the cutting of Black Beauty (NWA 7034) -- at
least if you are referring to the 320 g main mass that is at the IOM?
The cutting was done with distilled water -- NOT ethylene glycol
(antifreeze). Also, stating in your link that our samples were "messed
with" seems to be a rather unusual way to describe cutting with a fine
diamond wire.

If you want to know anything specific about Black Beauty, I would be
happy to talk to you about it and how to identify it in hand sample
and nature of the reduced carbon -- my team has been studying this
meteorite with numerous lab techniques since August 2011.

PS: the Science Article print version will be on newsstands Feb. 15.

Carl Agee

--
Carl B. Agee
Director and Curator, Institute of Meteoritics
Professor, Earth and Planetary Sciences
MSC03 2050
University of New Mexico
Albuquerque NM 87131-1126

Tel: (505) 750-7172
Fax: (505) 277-3577
Email: agee@unm.edu
http://meteorite.unm.edu/people/carl_agee/


Gruß Kally
(Dem ein veritabler NWA viel lieber ist, als ein homöopatisches Stück Mond, Mars etc.)
Mit Kritik kann ich gut umgehen, mit einer Axt allerdings auch.

 

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