Autor Thema: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?  (Gelesen 40791 mal)

Offline gsac

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #60 am: November 18, 2006, 15:21:06 Nachmittag »
Hallo,

momentan ist bei ebay wieder ein "Bühler" im Angebot:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220049717632

 :user:  MetGold   :alter:

Das Bühler-Buch ist immer noch klasse, nach all den Jahren, für deutschsprachige Einsteiger sowieso! Wer weiter und aktueller informiert sein will, wird auch mit anderen Büchern (...als Einsteiger dann halt etwas später...) weiterkommen, aber "den Bühler" sollte man sich unbedingt ersteigern, so man ihn noch nicht hat. Schwimmt immer wieder mal im Ebay vorbei und geht meistens wirklich preiswert weg - ich hab schon zwei Exemplare, je eins an jedem meiner Wohnsitze in Berlin und Stade, und schaue gern hin und wieder mal rein. Ist halt auch ein bißchen Nostalgie, und manches stimmt nicht mehr, was drinsteht, aber das meiste schon noch und die basics sowieso... :-)

Weiß eigentlich jemand hier, was Rolf Bühler jetzt macht? Die Vorgeschichte ist zumindestens Insidern der Mettszene ja einigermaßen bekannt, aber hat mal wieder jemand je etwas von ihm gehört seit Auflösung seines Verkaufsplatzes und auch des Museums?

Alex
(Berlin)

Offline APE

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #61 am: November 18, 2006, 16:50:59 Nachmittag »
Hallo Leute!

Übrigens die Grafik die immer für Flugorientierte herangezogen wird stimmt leider nicht!

Wer hat eigentlich behauptet, daß sich Kegelförmige einachsig drehen sollen und Schildförmige nicht?  :nixweiss:

Es ist ja wohl klar, daß sich in Drehung befindliche Objekte nur durch Reibung verlangsamen lassen. Das geht bei Orientierten Meteoriten eben nur auf der Frontseite, deshalb sehen diese ja so komisch aus. Je größer der Durchmesser dieser Reibungsfläche im Verhältnis zu jener Masse des Meteoriten ist, der da durch die Atmosphäre geschossen kommt, um so mehr kann man das Objekt in jeglicher Bewegung bremsen, also auch in der Rotation um die Fallachse. Doch das sind Randbedingungen jedes Meteoritenfluges. Eine Frage ist auch, wie RAU diese Oberfläche ist?

Was ist nun mit den Ausgangswerten? Meteorite können von Beginn an eben schnell, wenig oder gar nicht rotieren, je nach dem wie sie vom Meteoroiden abgetrennt werden. Das gilt natürlich auch für die Flugorientierten, auch wenn diese nur noch eine freie Bewegungsachse haben dürfen, weil sonst ja keine Orientiertheit mehr zustande kommen könnte! Ganz abgesehen davon kann ein orientierter Meteorit seine Flugachse trotzdem noch leicht bewegen, denn sie wird tanzen wie ein Kreisel, mal mehr oder mal weniger, hin und her, eben kreiseln ... aber darum geht es jetzt nicht. Fakt ist, auch kegelförmige Meteorite können ohne jegliche Drehbewegung unten aufschlagen!

In der tat lassen sich also tellerartige Objekte in einem Fluid besser abbremsen als kompakte Körper, das gilt auch für jene Rotation um die Flugachse, das liegt wie gesagt am Durchmesser und an der Rauheit jener Frontseite. Andererseits sind tellerartige Körper auch bessere Schwungräder, da sich viel Masse sehr weit weg von der Rotationsachse befindet. Kurz gesagt, die Frage ist doch, wie schnell kann ein in Rotation befindlicher schildartiger Meteorit abgebremst werden?  :gruebel:

Meine Prognose lautet, nicht schnell genug!

Oder glaubt etwa jemand, daß die Form etwas mit der Rotation zu tun hat?

Wenn jemand einen Aufsatz darüber kennt, dann schreibt mir doch mal ... :fluester:

Beste Grüße aus Bernau
Thomas Grau
 
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Offline Aurum

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #62 am: November 18, 2006, 21:38:11 Nachmittag »
Hallo APE

Nun ich bin wie schon geschrieben Anfänger , aber schau dir doch mal das Bild von Peters ufo-a.jpg  an .

Dieses Teil muss sich doch wie doll um eine Achse gedreht haben und zwar stabiel meiner Meinung nach . Deshalb die Dreiecks Form und auch deshalb ist er meiner Meinung nach so flach , ich vermute das er sich extrem schnell gedreht hat und deshalb die abschmelzende Materie nach ausen hin gedrängt worden ist , achte mal auf die runden Ausbeulungen .

Desweitern bin ich der Meinung das bei manchen Fällen die Rotation dazu beiträgt das der Meteorit nicht schon in grosser Höhe zerbricht( denk mal an die gewaltigen Spannungs unterschiede beim eintritt in die Atmosphäre die durch Kälte und Hitze unterschiede in der Kruste auftreten wenn nur eine Seite erwärmt wird . dies trifft bestimmt nicht auf alle Meteoriten zu aber bestimmt auf einen Teil .
Durch die Rotatin um die Horizontalachse wird auch noch zusätzlich Energie an die Atmosphäre abegegeben und der Fall zusätzlich gebremmst , alles in allem glaube ich schon das die Form des Meteoriten der Gefunden wird auch von seiner Rotation abhängt .

Das sind alles Ansichten eines noch Laien mein erstes Buch ist noch unterwegs es müsste am Montag eintreffen aber auch für Meteoriten ist die Physik und die Aeordynamik die selbe wie für einen geworfenen Stein .
Einen Irrtum meiner seits schliesse ich aber nicht aus.


Das war es von mir bis dann Lutz  :winke:
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Mettmann

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #63 am: November 19, 2006, 01:52:55 Vormittag »
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Offline APE

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #64 am: November 19, 2006, 03:04:33 Vormittag »
Hallo Lutz,

wie ich Peter´s Ufo-Meteoriten einschätze, habe ich schon in der Antwort darunter geschrieben. Der Eisenmeteorit ist so klein, es wird wohl nur ein Eisenkristall sein, da Sikhote Alin eben große Kristalle hat ... es hat also von Anfang an eine eher flache Form gehabt, dessen Kanten abgerundet wurden. Das alles hat nichts mit einer Rotation zu tun und ich sehe auch keine bevorzugte Achse, denn kurioser Weise haben alle drei Ecken eine Prägung erfahren. Alle drei Ecken waren also mal die Nase im Wind ...

Wenn ein Meteorit mit der Atmosphäre kollidiert, dann schreitet die Ablation schneller voran, als die Wärmeleitung möglich ist. Dies heißt, der Meteoroide-Körper selbst hat keine Chance zu leuchten oder zu schmelzen. Er fliegt kurz vor der Feuerkugel und ist unsichtbar, denn das Fluid um ihn herum leuchtet noch gar nicht! Noch werden die Bausteine seiner Atome (natürlich die der Atomhülle) und gleichzeitig die der Luft zerstört und zerstreut. Sie können noch gar keine Energie abgeben! Sie müssen diesen Stoß erst einmal verkraften! Wenn allerdings die Belastung zurückgeht, dann entsteht durch Rekombination der Elektronen in der Atomhülle die Leuchterscheinung und somit der Meteor ...

Was bedeutet dies eigentlich? Beispiel: Ein weißer Meteoroider-Körper stürzt in die Atmosphäre. Er wird nicht aufgeschmolzen! Nein, sein Material wird abgeschlagen! Es geht vom festen Aggregatszustand nicht in den flüssigen oder gasförmigen Zustand über, sondern es wird sofort Plasma erzeugt! Was auch immer Plasma bedeutet, am Ende der Leuchtphase des Meteors, wenn noch Material vom Eindringling übrig geblieben sein sollte, hat jener Körper noch immer keine Schmelzkruste oder so. Er ist weiß wie zuvor! Nur eben kleiner. Seine Form hat er allerdings erhalten, wenn er den nicht zerbrochen ist bzw. noch im weiteren Fluge zerbricht.

Erst wenn die Ablation mit so wenig Energie geschieht, daß eben kein Plasma dabei entsteht, also auch keine Feuerkugelphase mehr zu sehen ist, dann entseht als nächstes Gas, welches vom Winde verweht wird. Doch endlich danach, wenn noch weniger Bewegungsenergie umgewandelt werden muß, entsteht die Schmelze, die Anfangs auch noch abgetragen wird. Doch bleibt sie schlußendlich als meist Schwarz-Braune-Lasur am Meteoriten haften, ob nun mit oder ohne Orientierter Fluglage ...

Natürlich müßte in diesem Moment der Meteorit glutrot aussehen. Doch wer kann schon einen von mir aus glutroten Fußball in 20km im besten Falle 15km Höhe sehen, wenn ich wirklich nahe bin und unter dem Meteoritenfall selbst stehe!? Diese Phase dauert außerdem nur sehr wenige Sekunden ...

Nun Wärmespannungen treten in einem Meteoriten überhaupt nicht auf, jedenfalls nicht beim Absturz als Feuerkugel, um eine Fragmentation zu erzeugen. Wenn allerdings der Meteorit als kleiner Stein mit Kruste fix und fertig geschliffen noch im Überschall schnellem Fall dahin rast, dann könnte er etwas erwärmt werden. Diese Flugphase ist sehr kurz aber die Außenhaut, die nun nicht mehr durch Ablation abgetragen wird, sollte heiß sein. Es ist der Übergang von der glutroten Schmelzkruste zur dunklen Kruste. Doch selbst Eisenmeteorite werden Millimeter unter dieser Kruste kaum zur Rekristallisation gebracht! Also sind sie nicht mal 900° heiß geworden. Nun diese leiten die Wärme aber wirklich gut! Im Gegenteil sollte der Kern eines Meteoriten noch so kühl sein wie im Weltall selbst (weit unter 0°C, siehe Mond). Diese Spannungen könnten aber nur Risse in der Kruste erzeugen, da die Gegensätze nur oberflächennah sind ...

Ein Meteoroid wird eher durch ultraschallartige Turbolenzen so gerüttelt, das er zerbricht. Das sind Druckwellen, die den Meteoroiden durchwandern, die an der Stoßfront entstehen, weil Plasma zwar flüssig ist wie ein Fluid aber eben genauso hart sein kann wie ein fester Stoff. Wenn dieses Plasma kurze Zeit dichter ist als das Material des Meteoroiden, genau dann wird eben dieser weichen müssen. Je dichter also die Atmosphäre wird, um so mehr Luftmoleküle werden vom Meteoroiden vor sich her geschoben, verdichtet und zerstört. Dies geht solange gut, wenn sich der Druck seitlich wieder abbauen kann. Deshalb schiebt ein irgendwie geformter Meteoroide eine kegelartige Bugwelle vor sich her. Je kleiner diese ist, um so besser für den Eindringling. Ist sie zu stark, war er zu schwach für seine Form ...

Wenn ein Objekt mit Geschwindigkeiten jenseits der Schallmauer durch ein Fluid bewegt werden soll, (also auch ein Überschalljet) dann hat das alles nichts mehr mit Aerodynamik zu tun, wie wir es im Fall eines geworfenen Steines oder so her kennen. Denn wenn etwas schneller bewegt wird als der Schall, also schneller als die Atome des Fluides weichen können, dann gibt es keine Strömung am Körper mehr! Es gelten nun doch ganz andere physikalische Gesetze und Gleichungen, als jene, die wir im Alltag her gewohnt sind. Nicht um sonst sehen die Flugzeuge so unterschiedlich aus ... Flügel brauchen sie nur, weil sie eben nicht mit Überschall starten können ...

... blödes Wetter, ich wollte eigentlich Leoniden beobachten ...  :crying:

Beste Grüße aus Bernau
Thomas Grau

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #65 am: November 19, 2006, 03:30:26 Vormittag »
Oh je, stimmt, Martin du hast ja  recht !!!

Goethe sagte "ist" nicht "sind"  :winke:

Ich ändere das mal ...

Gruß Thomas
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Offline MetGold

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #66 am: November 19, 2006, 05:56:15 Vormittag »
Hallo Thomas,

das war  :super:  ... nee, nicht der letzte Beitrag, sondern der vorletzte !!!   :danke:

 :winke:  MetGold   :alter:

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #67 am: November 19, 2006, 08:34:12 Vormittag »
Morgen APE

Ok ich habe es eingesehn  :super:  Das mit der Rotatin und Ausprägung war voll der Schuss in die Hosse  :nixweiss:

Aber wieder was dazu gelernt  :laola:

Bis dan Lutz  :winke:


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Mettmann

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #68 am: November 19, 2006, 11:27:23 Vormittag »
Ach Goethe, Thomas...


"..... Diese übermütig, lustigen Freunde wählte er zu Begleitern auf seinen letzten Ausflügen ins obere Elsass; kein Wunder, dass er von diesen „keine sonderliche Belehrung heimbrachte.“ In dieser Gesellschaft konnte sinnige Betrachtung der Natur und altertümlicher Trümmer, für die Goethe sonst ein leidenschaftliches Interesse hatte, welches durch die Belehrung der Professoren Oberlin und Koch nachdrücklich genährt und wissenschaftlich gefördert worden war, nicht aufkommen. Dieses ward von der unaufhaltsam sprudelnden Narrenquelle weggeschwemmt. Verse im Clown-Geschmack entquollen bei jeder Gelegenheit; der in der Kirche zu Ensisheim aufgehängte ungeheure Aerolith gab zum Spott über die Leichtgläubigkeit der Menschen Anlass; in der fruchtbaren Gegend zwischen Colmar an Ceres gesungen, indem der Verbrauch so vieler Früchte umständlich auseinandergesetzt und angepriesen ward. "

J.W.Schaefer: Goethes Leben. 1851. 3. Kapitel: Herbst 1768 - Herbst 1771

Offline MetGold

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #69 am: November 24, 2006, 10:04:01 Vormittag »
Hi,

orientiert ist z.Z. im Angebot:

 http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200051323532

 :user:  MetGold   :alter:
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Offline Aurum

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #70 am: November 24, 2006, 17:58:45 Nachmittag »
Hallo Peter

Hast du dir mal angeschaut wer da geboten hat ?

Bis jetzt zwei Bieter alles Händler , durch zufall habe ich die Nahmen gekannt.

Da verspricht tuer und interesant zu werden .

Bis dann Lutz  :winke:
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Mettmann

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #71 am: November 24, 2006, 20:22:52 Nachmittag »
Griaßdi Lutz,

Orientierte sind stärkstens im Kommen, werden immer teurer bezahlt.
Hat zwo Gründe.

Zum einen geht's mit Sikhote-Alin zu Ende. Sikhote als einziger großer Eisenschauer der Neuzeit hat ja gar viele kleine ganze Einzelstücke produziert, selten waren die Orientierten trotzdem darunter, so ists nicht, aber durch die schiere Menge an Material - die Russischen Jäger hatten ja buchstäblich tonnenweise Sikhote in den letzten 5 Jahren auf die Messen gebracht und das US-ebay vollgestopft - also durch die schiere Masse waren auch kleine orientierte gut erhältlich.
Nu ist das Streufeld abgeernten, nun wird Sikhote rar und die Orientierten erst recht.
Bei Stücken, wo man noch froh war vor einem Jahr mal 2$ im Gramm rauszubekommen, sind mittlerweile im US-ebay Ergebnisse von 10-15$/g keine Seltenheit mehr.

Zum andern macht sich der starke Rückgang in Marokko bemerkbar. Orientierte wurden immer schon vorort aussortiert und natürlich von den Händlern bevorzugt eingesackt. Nun, wo auch der Nachschub an normalen Material schön langsam zum Erliegen kommt, gibt's kaum welche mehr und die, die's noch gibt, haben dementsprechend ihren Preis, sodaß auch orientierte Wüstlinge nimmer fürn Appel undEi hergehen.

In den Teurungsstrudel mit hineingerissen wurden auch mäßige Gao-Guenies, um die sich niemand gerissen hatte zuvor und auch die kleeen Tazas, wennse orientiert sind.

Hmm, das Stück im Ebay ist zwar angebrochen, aber dennoch hübsch. Der Svend versteht sich zudem auf eine sehr gute Präsentation, spricht damit das Sammlersegment an und das kommt auch gut dort an, das höherwertige Stücke sammelt und auch bereit ist, sich besondere Stücke dementsprechend etwas kosten zu lassen.  Charakteristischerweise kann ers deswegen auch ned ins deutsche ebay tun, weil hierzulande zu wenige Kenner unterwegs sind bzw. der Geiz-ist-Geil-Hirnfraß zuweit fortgeschritten ist, sodaß die Gefahr zu groß wär, daß der erlesene Zirkel grad nicht sich zu der Auktion einfönde und es daher eingehen könnt, das schöne Stück.
(Interjektion Super 3000. Auf der Münchner Messe ist das Publikum ja zu ca. 80% deutsch, würde ich schätzen. Wißt wieviel von unserem Umsatz dort an deutsche Besucher ging?  3% (drei Prozent) - also ich find das sehr bedenklich.).

Jupp MetGold, das ist dann auch die Liga, wo man einfach keine halbbearbeiteten Eisenscheiben überhaupt anbieten darf.

Hei machmer bisserl Schätzen. Ich sag, das Ei bringt 200$.

Mittlerweile ists für uns übrigens schwierig, wemmer orientierte haben. Man weiß, daß die im ebay viel mehr bringen, als man von sich aus sich trauen würd zu verlangen, tut mans aber ins ebay, sind die Stammkunden beleidigt, daß mans ihnen nicht vorher angeboten hat. Ist eine echte Zwickmühle.

Wir ham grad einen netten kompletten Orientierten da. 198g - 200Euro wenn ihn einer haben möcht, aber zügig, weil morgen verkauf ichs sonst, vielleicht sogar dem geochem.
(aber des wär unfein, da wart ich erst, ob er diese Auktion verliert).

Lutzemann, das sind zwo Sammler und keine Händler, die da hinbieten.

Tirilö
Mettmann

ironmet

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #72 am: November 24, 2006, 22:30:38 Nachmittag »
Hallo Martin,
schick mir doch mal das Bild von dem 200Euro Stück auf meine E-Mail Adresse.
Muß mal schauen ob ich mir den antu.
Viele Grüße Mirko :prostbier:

Offline Aurum

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #73 am: November 25, 2006, 04:06:23 Vormittag »
Hallo Mettmann

Danke für deine Ausführungen ich war von Händlern ausgegangen weil ich von den beiden schon viele angebote im Deutschen E-Bay Gesehn habe .
Mir war auch aufgefallen das in letzter Zeit immer weniger orientiert  Stücke gibt , ich glaue es wird Zeit mir noch das ein oder andere Stück zu zulegen befor sie einfach zu Teuer für mich werden . :crying:

Bis dann Lutz  :winke:
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ironmet

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Re: Wieviele ausgeprägt-orientierte Meteorite kennt Ihr?
« Antwort #74 am: November 25, 2006, 09:54:06 Vormittag »
Hallo Lutz, :winke:
also den gallpa-meteorite kenn ich gar nicht,der hat ja auch erst 5 Bewertungen!
Der kann also noch nicht so viel verkauft haben!
Und der geochem495 bietet,falls er überhaupt was verkauft,nicht bei ebay Deutschland an!
Da könnte er ja sein gutes Material gleich verschenken!
Viele Grüße Mirko

 

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