Wo ich gerade dabei bin: nicht nur Magnetit reagiert auf einen Handmagneten, sondern auch Pyrrhotin. Der nächste Fund aus der Niederlausitz ist ein Gneis und als solcher durch seine gelbe, und grüne Verwitterungsrinde kaum als solcher zu erkennen. Ich hätte ihn wohl auch nicht näher beachtet, wenn nicht der Handmagnet kräftig anschlug. Auf der Bruchfläche ist reichlich Erz zu erkennen, bei dem sich augenscheinlich nicht um Magnetit handelt, sondern Pyrrhotin. Das Gestein enthalt viel grünen Amphibol. Im Bruch ist Amphibol schwarzgrün, auf der polierten Schnittfläche schön grün gefärbt.
Pyrrhotin kommt wohl häufiger als Vererzung in Metabasiten vor, aber auch eine Herkunft aus einem Skarnvorkommen würde ich nicht ausschließen. Müsste man mal einen Dünnschliff machen.