Autor Thema: Digitales Mikroskop  (Gelesen 57547 mal)

Offline ben.g

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #120 am: Januar 10, 2009, 21:38:13 Nachmittag »
Tja, oder gleich eins von Keyence:
http://www.keyence.de/products/vision/microscope/vhx600/vhx600.php
Preise wirst du allerdings keine finden. Gibts beim Hersteller nur auf Anfrage. Schätzung?

Gruß
Ben

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Dsds

Offline aknoefel

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #122 am: Januar 10, 2009, 21:44:44 Nachmittag »
Hallo Uwe,

ähhhm, hast Du Dir mal die Versandkosten angeschaut? Dann relativiert sich der Preis etwas  :platt:

Gruß
  André
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Offline ben.g

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #123 am: Januar 10, 2009, 21:46:18 Nachmittag »
Genau. Ist teurer (19,99 + 26,99 Versand) als das von dir verlinkte (40,58 + kostenloser Versand)
Naja, die kommen halt direkt aus dem Herstellerland. Da isses a biserl billiger.

Gruß
Ben

Offline ben.g

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #124 am: Januar 10, 2009, 21:49:15 Nachmittag »
Ach ja, verspäteten Dank noch für den Tip, Stefan:
Die Schwanenhälse und gelenkigen Arme lassen sich nicht exakt positionieren! (eigene Erfahrung)
Schon gar nicht in den Positionsgenauigkeiten von wenigen Millimetern die wir benötigen,
noch dazu schwingen diese Stative stark!

Stefan

Genau das hätte ich nämlich genommen.
 :danke:

Gruß
Ben

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #125 am: Januar 10, 2009, 21:49:40 Nachmittag »
Hallo Andre, Hallo Ben,

hatte natürlich gleich folgendes berücksichtigt:

eBay empfiehlt: Mit der eBay-Kreditkarte 25 Euro Startguthaben sichern und Einkäufe bequem in Raten zahlen.  :lacher:

Spaß beiseite: hier mal was mit Schwanenhals und Videopräsentation via youtube.

http://cgi.ebay.com/200X-USB-Zoom-Digital-Watch-Microscope-FLEX-ARM-BUNDLE_W0QQitemZ120358491581QQcmdZViewItemQQptZLH_DefaultDomain_0?hash=item120358491581&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=66:2|65:1|39:2|240:1318

cu, Uwe :winke:
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Offline aknoefel

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #126 am: Januar 10, 2009, 21:50:51 Nachmittag »
Hallo Ben,

vor allem verkaufen die alle möglichen Hersteller unter ihrem Label (wie z.B. die dnt-Variante) aber kommen tun sie alle aus einer chinesischen Fabrik... Ist mir auch schon mal bei einem USB-Video-Grabber passiert - sieben verschiedene 'Hersteller' habe ich gezählt - aber alle Geräte waren identisch ausser dem Firmenlogo... Und natürlich dem Preis...

Gruß
  André
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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #127 am: Januar 10, 2009, 21:54:22 Nachmittag »
Dsds

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #128 am: Januar 10, 2009, 21:55:56 Nachmittag »
vor allem verkaufen die alle möglichen Hersteller unter ihrem Label (wie z.B. die dnt-Variante) aber kommen tun sie alle aus einer chinesischen Fabrik...

Jepp. So isses. Hat mir einer der "Hersteller" den ich angeschrieben hatte auch genau so bestätigt.

Gruß
Ben

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Thin Section

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #130 am: Januar 10, 2009, 22:21:51 Nachmittag »
Zitat
Ben: ich hab auch noch eins: mit 400facher Vergrößerung für 88 EUR. mal sehn wat noch geht

Konrad, ... Koonraaddd!

Wo bleiben die Hobbyastronomen, die laufend mit machbaren und sinnvollen Vergrößerungen zu tun haben?!?! Celestron ist natürlich ein Markenprodukt! Meine ganze astronomische Ausrüstung ist Celestron. C-8, C-90 huckepack als Leitrohr, bzw. Zweitfernrohr. Warum zeigt der Verkäufer auf EBay nur 20-fache Vergrößerung? Es liegt auf der Hand: 400-fach bringt nichts!!! Das ist eine leere Vergrößerung, bei der man weniger sieht als ... sagen wir bei 20-fach! Auch hier gilt: Weniger ist mehr!!!


Herzliche Grüße,

Bernd  :hut:

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #131 am: Januar 10, 2009, 22:30:44 Nachmittag »
Hallo Bernd,

logischerweise zeigt der Verkäufer nur 20fach... er ist ja nicht blöd und auch nicht irgendwer, sondern in der Astroszene bekannt... 400-fach kommt halt von Celestron - aber macht natürlich keinen Sinn, also zeigt man so was sinnfreies nicht. Es steht ja auch nur, 400-fach möglich... Übrigens ist tatsächlich das Gerät bei ebay günstiger als auf der Webseite von Wolfi Ransburg... huch, jetzt hab ichs verraten wer das ist  :laughing:

Gruß
  André
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Thin Section

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #132 am: Januar 10, 2009, 23:26:18 Nachmittag »
Hallo Leute,  :hut:

Habe gerade eine private Mail bekommen und es wurde gefragt, was denn eine leere Vergrößerung überhaupt ist. Es gibt eine förderliche und eine leere bzw. tote Vergrößerung. Ich habe das unzählige Male am Mond ausprobiert. Wenn ich den Krater XYZ mit absolut maximaler Vergrößerung betrachte, dann liefert mir das zwar ein größeres Abbild des Objektes, also des Kraters (z.B. liefert ein 5-mm Okular am C-8 eine 400-fache Vergrößerung, da Brennweite = 2000 mm, demnach 2000: 5 = 400x) aber das liefert keine bessere Auflösung von Einzelheiten. Alles wirkt verschwommen, unscharf! Es gibt da eine Faustregel, im vorliegenden Fall für Beobachtungen bei Tageslicht:

Förderliche Vergrößerung = 2 x Objektivdurchmesser in Millimeter

Den genauen Objektivdurchmesser kenne ich nicht, da aber die Abmessungen als 110 x 33 mm beschrieben werden, wird wohl der Objektivdurchmesser maximal bei 30 Millimeter liegen.

Bei diesem Gerät beträgt also die sinnvolle Vergrößerung: 2 x 30 = 60x

Alles, was darüber hinausreicht, geht auf Kosten der Auflösung. Probiert’s aus. Vergleicht Bilder des gleichen Bildfeldes bei 20x, 40x, … 100x, 200x, etc. und konzentriert euch auf die optische Auflösung! Werden mehr Details sichtbar oder wird das Bild lediglich größer aber auch unschärfer!?

Frostige Grüße bei -9.1°C im Augenblick*
hier in Ketsch am Rhein,

Bernd  :winke:

P.S.: Alle meine DS-Bilder, die manche von Euch hier im Forum von mir kennen, sind bei 5x, 8x, 16x, 32x, und ganz selten bei 56x entstanden. Auch bei gängigen Mikroskopen stößt man schnell an deren optischen Grenzen, es sei denn, man hat ein Spitzengerät im Hinblick auf die optischen Elemente ... aber dann wird's echt teuer.

* 2355  = -9.7°C
« Letzte Änderung: Januar 10, 2009, 23:56:27 Nachmittag von Thin Section »

Offline ben.g

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #133 am: Januar 11, 2009, 09:30:48 Vormittag »
Moin!

Das mit der leeren Vergrößerung ist natürlich korrekt. Ab einen bestimmten Punkt werden Details nicht weiter aufgelöst. Liegt an der Lichtbeugung.

Wie ist das nun hier?
Wenn man dieses Mikroskop so nahe wie möglich an das Objekt fährt, stellt man ja fest, dass man zwei Vergrößerungen zur Auswahl hat. Eine mittlere und - wenn man das Rad dann weiter dreht - noch eine größere. Mit der höheren sieht man durchaus noch mehr Details. Hab ich zur Genüge ausprobiert.
Widerspricht das dem was Bernd gesagt hat?

Ich glaube nicht. Denn die angegebene Vergrößerung des Gerätes von 200-fach ist m.E. nicht seine optische Auflösung! Das ist das, was man durch Zuschalten des digitalen Zooms in der Software erreicht. In der Beschreibung steht ja auch deutlich: "Dual Axis 27x & 100x Mikroskop Linse". Somit wären die beiden optischen Vergrößerungsstufen, die ich oben angesprochen habe 27x und 100x

Bei einer angenommenen sinnvollen Vergrößerung von etwa 60x wäre das also durchaus im Rahmen.

Gruß
Ben

astro112233

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Re: Digitales Mikroskop
« Antwort #134 am: Januar 11, 2009, 12:03:40 Nachmittag »
Beim Teleskop

Optimalvergrößerung.
Wenn die Austrittspupille einen Durchmesser von einem Millimeter erreicht, wird das vom Objektiv entworfene Beugungsscheibchen eines punktförmigen Objektes durch Okular und Auge in der Größe eines Netzhautelementes auf diesem abgebildet. Ein Stern wird vom Auge gerade noch punktförmig gesehen. Diese Vergrößerung ist dann erreicht, wenn man ein Okular verwendet, dessen Brennweite in Millimetern der Öffnungszahl N des Objektives entspricht. Formel: fopt = N

Bei N = 8 ergibt ein Okular mit 8 mm die OptimaIvergrößerung, bei N = 10 genügt ein 10 nun Okular dieser Forderung. Bei stärkeren Vergrößerungen wird das Beugungsscheibchen einer punktförmigen Lichtquelle ( Stern ) auf mehreren Netzhautelementen abgebildet. Die Struktur der Beugungsringe ist erkennbar. Das Objekt wird dem Auge in diesem Falle zwar größer dargeboten, ohne dass jedoch mehr Details sichtbar werden. Diese Vergrößerungen werden deshalb auch als " leere " Vergrößerungen bezeichnet. Die Anwendung so hoher Vergrößerungen kann jedoch im Einzelfall, etwa bei der Trennung enger Doppelsternsysteme durchaus nützlich sein.

Welche Vergrößerung man in der Praxis wählt hängt darüber hinaus von einer Vielzahl weiterer Faktoren, wie der Luftunruhe, der Art des beobachteten Objektes u.v.a. ab.

Minimalvergrößerung.
Bei der Beobachtung ausgedehnter Objekte ( Offene Sternhaufen, Gasnebel ) wählt man eine möglichst geringe Vergrößerung, um ein möglichst großes wahres Gesichtsfeld zu erhalten. Die Mindestvergrößerung eines Fernrohres ist dann erreicht, wenn Austrittspupille und Augenpupille den gleichen Durchmesser haben. Das Okular, welches diese Mindestvergrößerung erzielen kann, errechnet man durch folgende Formel: A x N = fmax

Hierbei ist f die erforderliche Okularbrennweite, A der Durchmesser der Augenpupille und N die Öffnungszahl des Fernrohres. Bei einer Öffnungszahl von N = 8 und einem Durchmesser der Augenpupille von 7 mm darf also zur Erreichung der schwächsten Vergrößerung maximal ein Okular mit 7 x 8 = 56 mm Brennweite benutzt werden. Noch geringere Vergrößerungen sind sinnlos, da dann die Austrittspupille größer als die Augenpupille wird u. nicht mehr das gesamte Abbild auf der Netzhaut des Auges abgebildet werden kann.

Gruß Konrad  :hut:

 

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