Autor Thema: Beifunde der Goldsuche  (Gelesen 80269 mal)

Jens ohne z

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #15 am: September 14, 2008, 22:55:06 Nachmittag »
"Moment bitte, Sie werden platziert!"

passend zum Thema 1968: Speisekarte aus der DDR, HOG Zum Schultheiss Spezialausschank, Peistufe II

Prost!  :prostbier:
Jens
« Letzte Änderung: September 14, 2008, 23:15:36 Nachmittag von Jens ohne z »

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #16 am: September 14, 2008, 23:05:39 Nachmittag »
Hallo Plagioklas,

unser Magnetit ist aber sehr fein, d.h. meist nur im Zehntelmillimeterbereich. Da muß ich eben mal beim Goldwaschen den Goldmagneten mitnehmen und das Zeugs eintüteln. Ist nur fraglich ob es dieses Jahr noch wird, du weißt doch wie hier die Gängelei am Fluß ist.

 :winken:   MetGold   :alter:
Ein ereignisreicher Tag ist mehr als namenlose Jahre - (Spruch aus einem chinesischen Kalender)

Jens ohne z

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #17 am: September 14, 2008, 23:11:54 Nachmittag »
Hallo,
son schickes Uranglas würd ich auch gern mal finden  :eek:. Aber leider ist hier in Bremen nich allzuviel mit Uran.

Findet man beim Goldsuchen eigentlich viel Mangetitsand (Wenn der gut und rostfrei ist könnt ich was von gebrauchen)?
Gruß
plagioklas
Hallo Plagioklas,

Urangläser "findet" man am besten beim Trödler! Eine Freundin von mir hat kürzlich eine geschliffene Böhmische Schale, Durchmesser 35cm, für 20 € gekauft. (für die Sicherheitsfanatiker unter uns: die Schale steht in einer Sammlung- sie wird nicht benutzt!  :einaugeblinzel:)

Zum Magnetit: ich nehme immer meinen Schlich aus den Pfannen mit, da sammelt sich im laufe der Zeit einiges an Sand an. Ganz Rostfrei ist dieser allerdings nicht, er stammt ja aus den Gewässern.
Was hast Du denn damit vor? Bohrlöcher markieren oder den Sand Verhütten?

Grüße
Jens


Plagioklas

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #18 am: September 15, 2008, 07:16:57 Vormittag »
Hallo,
magnetitsand in wasser zeigt Magnetfelder um ein vielfaches besser an als Eisenspäne (Sieht richtig gut aus, wenn man einen großen Behälter von voll macht). Nur ist der Magnetit hier in bremen etwas knapp (0,1 Gramm auf n Kilo Sand höchstens) und dazu kommt noch viel Schlacke.

Feinkörnigkeit ist sogar vom Vorteil. Der sand darf selber nicht rosten (Tut er für gewöhnlich auch nicht, außer es ist viel schlacke oder pyrit drin),... wenn rost drin ist ists nicht schlimm.

Gereinigt werden braucht der magnetit nich extra,... ich hab hier die geeigneten "Mittel" um den Magnetit daraus zu gewinnen.
Gruß
Plagioklas

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #19 am: September 15, 2008, 07:26:46 Vormittag »
Morgen Plagioklas ,


Hier im Rhein komme ich auf ca. 1-5 Schwarzsand pro Pfanne , der besteht aber dann aus einem Gemisch von Magnetit, Pyrit, Granat und diversen Schwermineralien .
Die Korngröße  variiert von < 1mm - >1mm , was mir hier besonders auffällt es sind besonders viele Kugelrunde Magnetite dabei, oder ist das was anderes  :gruebel:
Wenn nötig kann ich gerne mal ein Bild davon machen , habe noch genug von den Dinger hier in den Boxen  :laughing:

Bis dann Lutz  :winke:
Aller Anfang ist schwer !!

Plagioklas

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #20 am: September 15, 2008, 09:24:16 Vormittag »
Hallo,
wie viel hast davon? (Ich benötige so rd. eine halbe Filmdose voll reinen magnetit, also entsprechend der reinheit mehr schwermineralsand)
Gruß
Plagioklas

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #21 am: September 15, 2008, 15:14:29 Nachmittag »
Alexander ,

Sorry ich habe hier im Moment nichts , werde aber für dich bei den kommenden Waschungen sammeln sage dir dann bescheid wenn ich es zusammen habe .

Aber , das letzte Separieren überlasse ich dann dir  :baetsch: Dazu habe ich beim Waschen dann keine Zeit  :fingerzeig:

Bis dann Lutz  :winke:
Aller Anfang ist schwer !!

Plagioklas

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #22 am: September 15, 2008, 16:26:56 Nachmittag »
Hallo,
das ist für mich auch kein Problem. Mit nem fetten Magneten krieg ichs gut hin. Und so nebenbei ists auch interessant die zirkone und granate aus nem vernünftigen Schwermineralsand mal live zu sehen (Gold wirst du ja hoffentlich alles raus haben).
Gruß
Plagioklas

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #23 am: September 15, 2008, 16:53:34 Nachmittag »
Alexander ,

nun einen Flitter lasse ich dir drin , dann hast du was zu suchen  :lacher:

Dann kannst du mal sehen wie das ist wenn ich nach dem Waschen noch ca.1-2 Stunden hinter dem Mikroskop sitze und die Flitter Suche  :traurig:
Ist kein Witz die Zeit brauche ich wirklich um das Material durchzusehen .

Bis dann Lutz  :winke:
Aller Anfang ist schwer !!

Plagioklas

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #24 am: September 15, 2008, 17:27:26 Nachmittag »
Hallo,
aber die zeit lohnt sich doch.
Gruß
Plagioklas

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #25 am: September 15, 2008, 18:12:24 Nachmittag »
Weist du  Plagioklas ,

das ist wirklich nur was für so verrückte wie mich , das Gold ist so klein das ich es nichtmal bei E-Bay verticken könnte  :nixweiss:
Aber , und so komme ich zum Thema zurück , auch das Separieren unter dem Mikroskop bereitet mir Freude , da sehe ich dann Formen und Farben wie ich sie sonst zu sehen bekomme .
Auch das waschen mit der Pfanne hat so seine Überraschungen parat , heute habe ich beim waschen Plötzlich einen kleinen Achaten in der Pfanne , daneben dann eine golden schimmernde Kugel , ich dachte schon ich hätte einen Nugget gefunden  :wow:
Was war es dann , eine Kugel von einem Kugellager , gelblich angelaufen  :crying:
So ist das, jede Pfanne eine Andere Überraschung  :laughing:

Bis dann Lutz  :winke:
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FlyingTim

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #26 am: Oktober 24, 2008, 11:27:15 Vormittag »
Das hab ich beim Goldwaschen in der Schweiz gefunden. Ein mit Pyrit durchwachsenes irgendwas. Blieb wegen der hohen Dichte in der Pfanne.
Ein Schweizer sagte der wäre auch Goldhaltig, aber nur Mikroskopisch fein verteiltes Gold.

Gruß Tim

Peter5

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #27 am: Oktober 24, 2008, 15:02:30 Nachmittag »
Hallo Tim,

Dichte ist hoch sagst Du und das Gewicht? Sehr schwer oder eher leicht in der Hand? Magnetisch?

Also für mich sieht das schon mal nach Limonit/Goethitüberzug aus. :smile:

Gruß Peter5 .. :winke:

Offline MetGold

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #28 am: Oktober 24, 2008, 15:06:25 Nachmittag »
Hallo Tim,

das Stück sollte man mal genauer "unter die Lupe" nehmen. Vielleich mal ein kleine Ecke anschmirgeln o.ä.

---

Mir fällt da gerade ein Beifund von 2005 in Österreich ein. Dort hatte ich am Waschplatz einen ansehnlichen Pyritbrocken plötzlich mit in der Pfanne. Von unten allerdings sieht er gesägt oder gefeilt aus. Dort schmeißen die Veranstalter wohl täglich kleine Pyritbröckchen ins Wasser. Ein Goldwäscher vor Ort behauptete zwar sie würden Goldflitter reinwerfen, und man müsse nur den richtigen Zeitpunkt abpassen, aber in seinem Röhrchen waren nur kleine Pyritbröckchen zu sehen - nix Gold dabei.
Mein Fundstück ist vielleicht die Quelle der Bröckchen, was man u.a. immer abgeraspelt hat und vieleicht dann aus Versehen ins Wasser fallen gelassen.  :nixweiss:  Mußte ja schon einige Zeit drin liegen, siehe abgeblätterte Korrossionsschicht/Edelpatina.

 :winken:   MetGold   :alter:
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FlyingTim

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Re: Beifunde der Goldsuche
« Antwort #29 am: Oktober 24, 2008, 15:13:18 Nachmittag »
Also das Stück liegt wirklich schwer in der Hand, hab aber leider keinen Magneten hier. Selbst wenn Gold auf der Oberfläche zusehen wäre könnte ich es glaube nicht von dem Goldfarbenem Pyrit unterscheiden der da überall rausguckt  :nixweiss:

Von Pyrit beim Goldwaschen für die Touristen hab ich auch schonmal gehört, scheint ne gängige Methode zu sein.

Gruß Tim

 

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