Hallo,
War nur eine Überlegung.
Wobei ich eher von terrestrischem Eisen ausging. Sand und Boden ebenso wie die meisten Gesteine haben ja Eisen. Glas wird in der REgel durch die Eisengehalte der Rohstoffe gefärbt (der Grund, weswegen im Mittelalter das meiste Glas gefärbt war, da man in der Regel keinen reinen Quartit oder Quarzsand zur Verfügung hatte, sondern nur Sandstein oder Sand aus Bächen/Flüssen). Weißes Glas herzustellen war früher aufwändig.
Bezüglich der Eisenquelle: Der Meteorit, der ins Nördlinger Ries einschlug, durchschlug ca. 4 km Gestein bis hin zum kristallinen Grundgebirge. Dieses enthält u.a. Granat und Biotit als Eisenquelle, auch Pyrit ist nicht auszuschließen. Dann kommt in der Trias roter Sandstein (ich weiss nicht, ob der Buntsandstein bis unter Bayern reicht, aber es gibt auch im Keuper rote Sandsteine). Dann ist Eisen auch in den Kalken des Jura drin, wenn auch nur zu sehr kleinen Anteilen (< 1 %). Man schaue sich nur mal den gelbbräunlich gefärbten Treuchtlinger Kalkstein an. Dazu kommen im Dogger noch möglicherweise Eisenoolithe, sind aus BW und der Schweiz jedenfalls bekannt.
Glück Auf!
Sebastian