Hallo Herbert,
ich teile Deine Skepsis.
Meine damals noch recht grobe Abschätzung gab etwas zwischen 200 und 800 kg. Da haben die Unsicherheiten der Bahnhöhe und -neigung eine Rolle gespielt. (Wobei ich da im Feld der inzwischen veröffentlichten und ordentlich streuenden Daten der Profis sehr zufriedenstellend lag). Ich hatte mich bei den leicht widersprüchlichen Auswertungen der akustischen und der optischen Daten mehr für letztere entschieden und bin bei ungefähr 300 kg gelandet. Inzwischen weiß ich, daß meine akustische Auswertung überraschend gut war, die mehr ans obere Ende des Massenintervalls zieht.
2 t wären schon recht viel. Die noch etwas gestrecktere Dunkelflugbahn würde wahrscheinlich noch ganz gut in die azimutale Unschärfe passen, zumal es da ohnehin einen leichten Knick bei der betreffenden Fragmentierung gab. Insbesondere gäbe es aber auch eine längere Leuchtspur. Ich werde in den nächsten Tagen mal die Rechnung aktualisieren und nachsehen, was mit den Beobachtungen gerade noch verträglich wäre. Auch meine Abschätzung der Aufprallgeschwindigkeit aus dem Video vom Seeufer muss ich wieder ausgraben.
Wer weiß, was die Jungs da messen. Vielleicht liegen ja noch ein paar Bruchstücke so verteilt, dass sie ein Objekt größerer Fläche vortäuschen.
Der Fremdenverkehrsdirektor hat hoffentlich nicht seine Hand im Spiel.
Wir werden sehen.
Grüße
Karl