Autor Thema: Gold unter dem Mikroskop .  (Gelesen 201006 mal)

Offline MetGold

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #195 am: August 14, 2008, 07:02:08 Vormittag »
Soooo,

 :fluester:  der Alex hat sich ja nun selbst verraten  :auslachl:

Also, so um das Wochenende 23./24. August - so in 10 Tagen - werden wir den Alex beim Goldwaschen anfeuern können und wehe, wenn er nur am Ufer steht und raucht, da gerät man leicht aus dem Gleichgewicht.  :lacher:

Nun, wer hätte den Lust zu diesem Zeitpunkt auch (wieder) in Mellenbach vorbeizuschaun? In der Curau sind noch freie Zimmer zu haben. Wir können es auch gern Wochenendseminar nennen, da läßt sich zu Hause besser abrechnen.  :laughing:

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Offline Aurum

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #196 am: August 14, 2008, 10:53:40 Vormittag »
Schade Peter ,

da habe ich Nachtschicht und komme erst um 6.00 morgens ins Bett , da lohnt es sich für mich nicht wirklich noch nach Mellenbach zu fahren  :crying:

Alex, ja das war ein Expertenfund , ich habe mit dem Achim auch schon gesprochen und weiss wo er die Nuggets gefunden hat , wenige Tage vor dem Fund waren wir noch zusammen in der Nähe der Stelle wo er sie dann letztendlich gefunden hatte .
Wir hatten uns beide noch über die Möglichkeit unterhalten ob es sich lohnen würde dort zu suchen , da aber der Wasserstand zu dem Zeitpunkt es nicht zu lies liesen wir es dann sein . :platt: :crying:
Expertenfund , in soweit das es sich bei dieser Stelle um einen Strudeltopf handelt , und die muss mann kennen , bei der gelegenheit als ich mich mit Achim unterhalten habe am Wasser erzählte er mir das er schon einige Strudeltöpfe in diesem Bereich untersucht hatte , aber nicht mal einen Flitter in ihnen gefunden hatte .
Als er nun diesen untersuchte bemerkte er das der Grund des Topfes mit einem Stück Fels abgedeckt war das er Entfehrnen konnte , unter diesem hatten sich die Lieben kleinen verborgen . :laughing:
Ich weiss ja nicht was bei euch in den Blättern so gestanden hat , aber ich hoffe das dies etwas die Umstände klären konnte .  :nixweiss:

Bis dann Lutz  :winke:
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Offline gsac

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #197 am: August 14, 2008, 14:14:05 Nachmittag »
...und wehe, wenn er nur am Ufer steht und raucht, da gerät man leicht aus dem Gleichgewicht.  :lacher:

Stehen? Viel zu unbequem! Stattdessen besser Lehnstuhl am Ufer, ne Thüringer mit Senf auf
dem Pappteller und ein großes Bier in der rechten Hand, die Ehefrau im Wasser zum nächsten
Strudeltopf hindirigierend, den Achim noch übersehen hat....  :einaugeblinzel:

:prostbier: Alex

FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #198 am: August 14, 2008, 20:19:01 Nachmittag »
Was ist eigentlich aus dem 3,2 Gramm Nugget geworden das Achim im Frühjahr gefunden hat ?

Gruß Tim

Offline MetGold

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #199 am: August 14, 2008, 22:55:15 Nachmittag »
Hallo,

der Treffpunkt für etwaige Interessenten wäre direkt am Waschplatz, wie schon im vorigen Jahr beschrieben: http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=1108.120

 :winken:   MetGold   :alter:
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Offline Aurum

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #200 am: August 14, 2008, 22:58:39 Nachmittag »
Hallo Peter ,

Ist das ein aktuelles Bild des Stabsgebäude  :gruebel:

Wenn ja, dann ist die Natur aber regelrecht Explodiert seit unserem letzten da sein  :eek:

Bis dann Lutz  :winke:
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Offline MetGold

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #201 am: August 15, 2008, 06:23:11 Vormittag »
     
jooo, det war von vorjestern, also vom 13. August 08 !!!
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Offline Aurum

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #202 am: August 15, 2008, 09:41:19 Vormittag »
Man oh man Peter,

sollte es im September noch mal klappen dann sollte ich wohl besser eine Machete mitbringen  :weissefahne:
Aber ich habe auch bedenken das es mit dem Wasserstand noch mal so günstig wird wie es jetzt gerade war , im Moment dürfte ja die Talsperre vollaufen  :crying:

Bis dann Lutz  :winke:
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FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #203 am: August 15, 2008, 13:25:57 Nachmittag »
Keine Sorge Lutz, so schnell geht das Wasser nicht hoch. Da muß es schon 3 Tage so durchregnen, Talsperre sei dank  :ehefrau:

Aber das Wetter ist wirklich unter aller Sau. War gerade nochmal 2 Stunden an der Schwarza, 50 Meter neben mir krachte ein riesiger Ast von der Last des Regenwassers vom Baum. Wenn ich den abbekommen hätte....  :weissefahne:

Die Ausbeute war diesmal auch nicht die sensationelste.

Gruß Tim

Offline Mineraloge

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #204 am: August 15, 2008, 13:33:32 Nachmittag »
Hallo Tim,

also wenn du so weiter wäscht kannste das ja bald beruflich machen  :smile:
Echt tolle Funde muß ich sagen!

Grüße André

Achgold

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #205 am: August 15, 2008, 22:29:43 Nachmittag »
Hello Tim,was hast du nur für ein tolles Glasgefäß bzw.Schale oder,oder?----Sieht gut aus! Wo gibt es sowas zu kaufen??? fragt Jochen

FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #206 am: August 15, 2008, 22:52:33 Nachmittag »
Andre, vielleicht fange ich ja bald im Saalekieswerk an  :lacher:

So liegt der Stundenlohn im Schnitt nur bei etwa 30 Cent.

Und Jochen, das sind einfache Münzkapseln aus Plastik, gibts im Sammlerladen oder bei Ebay. 10 Stück für 3 Euro oder sowas die Drehe.
Die auf dem letztem Bild sind normal für 2 Euro Münzen. 

Da könnte man dann gleich noch so ne Sammlerbox für die passende Größe kaufen und das ganze so richtig archivieren.

Gruß Tim

Achgold

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #207 am: August 16, 2008, 00:53:27 Vormittag »
Hello in die Runde,       
 
Hiermit möchte ich die für  Goldsammler segensreiche     ERFINDUNG DES GOLDMAGNETEN   vorstellen.

Quatsch ,das geht doch garnicht:Ist der Achgold übergeschnappt?     Nö,is er nich ,er hats tatsächlich erfunden das Wunderding!!!

Und wie geht das nun mit der sicherlich umgekrempelten Physik---Gold ist doch nicht ferromagnetisch---kann somit  doch überhaupt nicht vom Magneten angezogen werden!!!


Also,ich berichte mal,wie ich zu der bahnbrechenden Erfindung kam:

Ich sitze da am Stereomikroskop,habe eine Petrischale drunter stehen,aus welcher ich aus nassem Waschkonzentrat mit Wasserüberstand Goldflitter  in eine danebenstehende zweite Schale aussortieren möchte.Die Schale ist nur leicht bodendeckend mit hochangereichertem Sediment gefüllt,sodaß die Goldpartikel überwiegend frei liegen und nur gering mit Sand überdeckt sind.Als Werkzeug verwende ich eine sehr spitz geschliffene Stahlpinzette.
Nun geht die Arbeit los,rein mit der Pinzette ins fein verteilte Sediment.Oh-verdammt noch mal,der feine Eisensand magnetitischer Herkunft wird ja von meiner Stahlpinzette,die irgendwann mal einem Magneten etwas zu nahe kam angezogen und setzt die Pinzettenöffnung zu.---Mist,immerzu muß die Pinzette vom anhaftenden Eisensand durch abstreifen an einem weichen Papier befreit werden.Bei jedem Eintauchen der Pinzette hängt sofort ein ganzes Eisensandbüschel an dem Pinzettenmaul und das Erfassen der Goldpartikel erscheint mir unter diesen Bedingungen einfach unmöglich.---Was nun?---Schnell einen kleinen Sintermagneten zuhilfe nehmen und die paar Eisenstäubchen herausziehen!!---Nix da,die Eisenstäubchen verschwören sich gegen mich,sie vereinigen sich im Magnetfeld ,und noch gemeiner,auf dem Wege zum Magneten,den ich aber vorher zwecks besserer Eisenentfernung in eine Folientüte gesteckt habe,nehmen sie auch jede Menge Goldpartikel mit und vereiteln mir somit meine Separationsarbeit.Denn ich ziehe mit dem unerwünschten Eisen ja auch Gold heraus!

Die wenigen mir noch verbliebenen grauen Gehirnzellen beginnen ganz sachte ,aber unaufhaltsam zu ,ich will nicht sagen zu ARBEITEN aber sie machen jedenfalls was .Sie kommen ,nachdem sie einige laute Flüche produzierten zu einem annehmbaren Schluß,das aus dem nachteiligen beobachteten Verhalten der Goldteilchen im Magnetfeld vom Eisen eingeschlossen zu werden ,umgehend ein Vorteil abgeleitet werden sollte.----Da müsste doch was draus zu machen sein.Also,wenn Eisenteilchen in einem Magnetfeld Goldflitter in sich einschließen----

Na klar,und so geht es dann auch:Ruhig die leicht magnetisierte Pinzette im eisen"verseuchten" Separationsgut weiterverwenden!Beim Öffnen des Pinzettenmaules werden viele Eisenteilchen angezogen,aber beim zusätzlichen Umfassen eines Goldteilchens wird dieses durch die Klemmkraft der Pinzette im Eisenbüschel festgehalten.Nun der Transport in die zweite mit Wasser gefüllte Schale und Pinzette öffnen.Das Gold fällt aus dem Eisenbüschel heraus,wobei das Eisen am Pinzettenmaul verbleibt.Nach einem sich einstellenden Maximum wird das Eisenbüschel nicht mehr größer,aber die Gold-Einschlußwirkung bleibt erhalten.Auf diese Weise sind selbst die allerkleinsten Flitter erfaßbar und das bei schonender Behandlung,also ohne Drückstellen zu erzeugen.

Also,Jungs so funktionierts,wies Jold magnetisch gezogen wird!!!

Aber so im Nachhinein wird mir doch bewußt,daß diese Erfindung schon ein Anderer vor mir  gemacht haben muß,als nämlich die Aufgabenstellung bestand,unmagnetische Tonerteilchen an die partiell elektrostatisch geladene Druckerwalze heranzuführen.Diesen Toner-Staub-Transport bewerkstelligte bei dieser heute allgemein genutzten Technik also auch ein Magnetfeld,ohne daß der Toner selbst dazu magnetisch sein mußte.

(Über das Manipulieren von kleinen Goldteilchen hatten wir im Januar im Thread "Estwing for ever"schon diskutiert---Hier und heute also die vom Peter1 schon damals angekündigte Erfindung des Goldmagneten  . )       Viel Spaß  beim Nachmachen wünscht Jochen     

Offline Aurum

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #208 am: August 16, 2008, 08:32:23 Vormittag »
Hallo Jochen ,

Nun ich werde deinen Goldmagneten heute Nachmittag ausprobieren und Berichten , ich habe mir für heute mal wieder den Rhein vorgenommen .
Da ist das Gold nun wirklich klein und der Anteil an Eisen im Vergleich riesig   :dizzy:
Aber ich kann deine Beobachtung jetzt schon im Prinzip bestätigen , als ich meine  6 Gramm Gold sortierte hatte ich auch eine Pinzette die Magnetich war , aber meine war leider etwas zu weich und so manscher Flitter ist mir mit einem leisen Pling aus der Pinzette gesprungen und auf nimmer wieder sehen im Teppich verschwunden  :crying:
Den von den beobachteten Effekt habe ich auch wahr genommen aber im Gegensatz zu dir nicht weiter gedacht  :weissefahne:

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FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #209 am: August 16, 2008, 09:19:20 Vormittag »
Wie lange sucht man denn am Rhein für 6 Gramm ?!?  :gruebel:

 

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