Autor Thema: Gold unter dem Mikroskop .  (Gelesen 200269 mal)

Jens ohne z

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #300 am: September 11, 2008, 23:47:46 Nachmittag »
Vergangenen Samstag habe ich einen an der Katze getroffen - der hatte wohl viel mehr im Röhrchen als ich - der sagte, daß er jedes Jahr von dem gewaschenen Gold an der Katze seiner Frau einen Ring machen läßt.

Hallo Peter,

er sprach aber von seinem gesamten Waschgold also vor allem von dem aus der Göltzsch und der Salzach und und und...

Jens

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #301 am: September 12, 2008, 01:01:40 Vormittag »
Hallo Jenz,

, gut daß du uns/mich da noch aufgeklärt hast, :super: war ja auch etwas unwahrscheinlich. Seine vorgezeigten Flitter waren aber nach seinen Worten definitiv vom aktuellen Tag an der Katze.

Er verwendete auch so einen Sniffer und es schien auch sehr praktisch zu sein:

http://www.goldminer.at/img/sniffer.jpg

... aus der Pfanne ins Röhrchen. Zum Vorzeigen alles wieder in die Pfanne geblasen und mit einem einzigen Zutsch alles wieder im Sniffer.

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Jens ohne z

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #302 am: September 12, 2008, 01:08:02 Vormittag »
der Mensch wohnt im Erzgebirge und arbeitet in Bayern, er kommt also viel herum. Er meinte ja zu uns beiden dass er für seine Frau jedes Jahr einen Goldring anfertigen lässt. Er sammle nur Nuggets und mit dem "Flittergelumpsch" könne er nichts anfangen...

 :isagnix:

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #303 am: September 12, 2008, 01:13:36 Vormittag »
Hallo Jens,

tja, wenn man genug Nuggets finden würde, dann könnte man über die Flitter schon so denken. Aber in unserem Falle sind die echten Nuggets ja eher seltener.

 :winken:   MetGold   :alter:
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FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #304 am: September 12, 2008, 08:51:37 Vormittag »
Also, das mit den 8 Stunden waschen hält man eigentlich nicht durch. Bei mir ist meistens nach 4 Stunden Schluss -> alles tut weh, auch die Augen.
Die Durchschnittsausbeute liegt bei etwa 50 mg, egal wo. In der Saale sind es viele kleine und in der Schwarza etwas weniger große. Kommt eigentlich immer aufs selbe, man sollte dann aber die Stellen meiden wo man eh wenig findet.
Für einen 3 Gramm schweren Ring wäscht man dann also etwa 240 Stunden. Das ist nur als Einheimischer erwaschbar und dann auch nur mit viel Fleiß. Etwas zarte Goldringe wiegen aber 2 Gramm und weniger.

Und zur Rinne: Also ich weiß nicht wofür man die bräuchte. Ich will schon wissen, ob ich in der Goldlinie bleibe. Bei einer Rinne ist das schlecht möglich und ich hätte da zu viel Angst, einfach daneben zu graben ohne es zu merken. Und mit viel Übung wäscht man eine volle Pfanne in 30 Sekunden aus, wenn das Material nicht zu lehmig ist.

Es würde euch also auch nicht wirklich weiter bringen, wenn euch jemand eine gute Stelle zeigt. Auch dann würde es noch ewig dauern  :laughing:

Nur Schweiß bringt den Preis!


Gruß Tim

Offline Aurum

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #305 am: September 12, 2008, 15:12:26 Nachmittag »
Hallo Jens ,

habe gerade eben eine Anfrage an die Datenbank die in dem Link von dir steht gesendet .

Bin mal gespannt was dabei herauskommt .

Werde natürlich darüber berichten sollte eine Reaktion erfolgen .

Bis dann Lutz  :winke:
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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #306 am: September 14, 2008, 19:45:49 Nachmittag »
Hallo Jens ,

erst noch mal danke für den hinweis auf die Datenbank , habe gestern und auch Heute, SONNTAGS schon heftig Mails ausgetauscht :super:
habe auch mehrere Tipps zu meinen Fragen bekommen, muss an dieser Stelle mal dem Herrn Nieding ein großes Kompliment aussprechen , er gibt sich wirklich Mühe , ist Freundlich und überaus Kompetent  :super:

Bis dann Lutz  :winke:
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Offline Aurum

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #307 am: September 14, 2008, 20:07:45 Nachmittag »
So ,

nun zurück zum Thema .
Heute wachte ich auf , die Sonne schien ,Wetter war OK also ab zum Rhein .
Stürzelberg war mein Ziel jetzt zum Dritten mal wollte ich dort Waschen .
Luftlinie sind das nur ca. 10 Km Entfernung aber da der Rhein dazwischen liegt muss ich einen kleinen Umweg von ca 30 Km fahren  :laughing:
Dort angekommen muste ich feststellen das das Wetter noch besser war als ich Dachte und ich ohne Jacke waschen konnte und trotzdem nich frieren musste .
Der Rhein hatte Kräftig an Wasser zugelegt , das hatte den Vorteil das ich die Pfanne nicht mehr so weit tragen musste , da ich nur Material aus der Uferböschung genommen habe .
In der ersten Pfanne hatte ich direkt auch Gold , wenn auch nicht so groß wie in Monheim aber ich war glücklich  :laughing:
So sollte es weiter gehen bis auf drei Pfannen ohne Gold hatte ich immer das ein oder andere Mini Flitter in der Pfanne , insgesamt 14 Stück .
nach ca Dreistunden Waschen viel mir dann doch auf das ich am Morgen etwas vergessen hatte , nämlich etwas zu essen , da mir nun schon der Magen schmerzte und sich leichte Kopfschmerzen einstellten ( das ist bei mir wenn ich Hunger habe immer so  :nixweiss: ) lies ich es für heute da bei und machte mich auf den Weg zurück an den heimischen Herd , wo ich wusste das dort schon eine Schweinshaxe auf mich wartete ( dank Sandra )

So und nun die 14 im Bild .

Bis dann Lutz  :winke:
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Jens ohne z

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #308 am: September 14, 2008, 22:42:59 Nachmittag »
Hallo Lutz,

hab am Nachmittag meinen Buchkram ein bisserl augeräumt bzw. umsortiert/umgeschichtet... 
Dabei ist mir ein kleines Heftchen in die Hände gefallen: "Das Rheingold  -zwischen Mystik und Wissenschaft" von Werner Störk (Minifossi-AG). Insgesamt sehr interessant wobei es eher das Gold im allgemeinen bzw. die Goldwäscherei im Badischen behandelt. Allerdings wird auf 19 Seiten (!) reichlich Literatur zum Rheingold zitiert. Eventuell ist das auch etwas für dich.

Grüße
Jens

Ich werde das Heft mal in ein PDF verwandeln- das wird aber noch eine Weile dauern, da ich zum scannen immer an die Uni muss  :traurig:

Offline Aurum

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #309 am: September 14, 2008, 23:20:38 Nachmittag »
Hallo Jens ,

dein Angebot nehme ich gerne an , kannst dir auch Zeit lassen , da ja jetzt auch hier die Session langsam zu ende geht .
Sandra und ich haben gerade , wenn das Wetter es zulässt , für morgen eine neue Tour geplant .
Wird Wohl wieder nach Stürzelberg gehen , aber wie ich gerade mit Google Erath gesehen habe 500 Meter stromabwärts , mal sehen was es dort zu holen gibt .
Hier noch ein Bild der Waschtstelle in Stürzelberg entnommen von Google Erath.
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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #310 am: September 15, 2008, 20:12:48 Nachmittag »
Hallo,

bei Meteoriten werden Individuals mit natürlichem Loch besonders geschätzt - wie sieht das denn bei Gold aus ? :smile:

Habe den Flitter extra nochmal ins Röhrchen geschmissen und mit Wasser kräftig geschüttelt, aber der Lehm/Ton/Mergel/Eisenoxid(?) wollte nicht ganz runter, vielleicht hätte ein bischen Fit geholfen. Nun ja, was soll's, seht ihn euch eben so an.

 :j-gold:   MetGold   :alter:
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Offline gsac

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #311 am: September 15, 2008, 22:42:31 Nachmittag »
bei Meteoriten werden Individuals mit natürlichem Loch besonders geschätzt - wie sieht das denn bei Gold aus ? :smile:

Ein Loch im Gold, das ist doch fein,
der Digger wird begeistert sein!

Ein Loch im Met ist sehr begehrt,
der Sammler macht da nix verkehrt!

Die Natur ist halt kreativ, das muß man ihr lassen....
[PS: ...ähm, wie heißen "Calamares" eigentlich in der Singular-Form? :einaugeblinzel:]

:prostbier: Alex


FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #312 am: September 17, 2008, 15:00:38 Nachmittag »
Hab wieder eins mit Quarz gefunden, oben dranne sind 2 kleine Kristalle. Sieht auch noch sehr hell aus, fast bläulich silber.
Hat wohl noch einen sehr hohen Silberanteil.

1 mm   < 1 mg

Gruß Tim

Jens ohne z

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #313 am: September 17, 2008, 18:01:57 Nachmittag »
Zitat
Hat wohl noch einen sehr hohen Silberanteil.
wohl eher Quecksilber.

Grüße
Jens

FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #314 am: September 17, 2008, 19:08:34 Nachmittag »
Kein Quecksilber, keine Sorge. Hab ja nu schon so viel Quecksilber gesehen, das ist definitiv keins !

Bei http://www.gold-gallery.com/  haben die da Silberreiches Berggold mit über 50 % Silberanteil abgebildet.  Bei Thüringen, Wurzelberg

Ich denke mal in die Richtung geht das


Gruß Tim

 

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