Autor Thema: Gold unter dem Mikroskop .  (Gelesen 198948 mal)

Offline MetGold

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #510 am: Mai 04, 2009, 09:30:13 Vormittag »
Hallo,

ansonsten hilft nur:

a) jeden Flitter einzeln aufbewahren   :auslachl::lacher: (so läßt sich der Setzkasten schneller füllen)

oder

b) bei -40°C lagern, da ja Hg bei -38,89°C in den festen Aggregatzustand übergeht   :auslachl::lacher:

ergo: erhitzen und die angefressene Oberfläche in Kauf nehmen.


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Offline Spessartin

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #511 am: Mai 04, 2009, 10:13:38 Vormittag »
 :crying:
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FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #512 am: Mai 19, 2009, 20:38:41 Nachmittag »
So Leute!

Das Wetter ist ja wieder angenehm draußen.

Auch wenn die Funde nicht durch Größe auffallen so war wieder mal ein schönes Flitterchen mit jeder Menge Restgestein dabei. Sieht irgendwie voll cool aus wie alles zusammengewachsen ist  :smile:

etwa 1,5mm

Gruß Tim

Offline Spessartin

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #513 am: Mai 20, 2009, 20:23:26 Nachmittag »
Is ja irre -  :super: Glückwunsch!!!

Das längliche oben erinnert ja an einen gebrochenen Turmalin - bitte sag mir, daß dem nicht so ist - mein armes Herz!

Interessant dürfte aber die Frage nach der Herkunft Deines Goldes sein. Das kann ja so wohl nicht allzu weit gereist sein. Hat da wer Ideen?

Weiterhin gut Gold
Spessartin
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FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #514 am: Mai 21, 2009, 14:38:46 Nachmittag »
Hallo Spessartin!

Also ich denke mal daß es sich dabei um Schwarzschiefer handelt, könnte aber auch Hämmatit sein oder alles mögliche...  :gruebel:  Auf jeden fall lagen da auch Quarzbrocken rum mit größeren Anhaftungen von solchem schwarzen Zeug. Ich vermute mal daß es das selbe ist. Das nächste mal kann ich ja mal ein Foto davon machen.

Das Teil ist echt winzig, das mit den 1,5mm ist glaube etwas übertrieben, ehr unter 1mm. Hab das Schwarze mit der Lupe kaum gesehen. Auf der anderen Seite hats noch jede Menge Quarz. Als wenn das Gold zwischen dem schwarzen und dem Quarz gesteckt hat.

Und wegen dem wandern, ich denke mal etwa nen halben bis 1 Kilometer.

Gruß Tim

FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #515 am: Mai 21, 2009, 14:44:09 Nachmittag »
Hmmm, wenn ich mir Turmalin so anschaue ist eine gewisse Ähnlichkeit schon vorhanden  :gruebel:

Offline Spessartin

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #516 am: Mai 22, 2009, 07:53:44 Vormittag »
Wahrscheinlich ist es nur eine Quarz-"rippe" die so aussieht als ob -war nur der erste Eindruck  :lacher:

Anbei ein Bild, hab natürlich nicht das richtige Teil gefunden - wenn mans braucht  :dizzy:

Aber auch da kannst Du´s sehen warun ich drauf kam.
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Offline Spessartin

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #517 am: Mai 22, 2009, 07:56:47 Vormittag »
Die Finger waren wieder mal schneller als das Hirn  :bid:
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FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #518 am: Mai 24, 2009, 10:20:51 Vormittag »
Hmm  wie auch immer.

Auf jeden Fall ist es bei dem hier Quarz welcher vom Gold eingeschlossen ist.

Gruß Tim

Offline Aurum

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #519 am: Mai 24, 2009, 18:33:22 Nachmittag »
Hallo Tim,

tolle Photos, aber was mir auffällt ist deine Stücke sind bestimmt nicht weit gelaufen !!
du solltest mal versuchen herauszubekommen woher das Gold stammt , Sicher ist das nicht einfach aber mit Zeit und viel etwas Glück könnte es Klappen !!  :einaugeblinzel:

Bis dann Lutz  :winke:

Aller Anfang ist schwer !!

Offline Spessartin

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #520 am: Mai 25, 2009, 07:42:42 Vormittag »
Ich bin immer wieder fasziniert von Gold mit Quarz - supertolle Stücke :super:

Das werd ich hier bei uns so wohl nicht finden können  :crying:

Geniese aber immer wieder gerne Deine Bilder!!!

LG Spessartin
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Offline Aurum

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #521 am: Mai 25, 2009, 09:45:55 Vormittag »
Mal eine Frage :

Hallo,

ansonsten hilft nur:

a) jeden Flitter einzeln aufbewahren   :auslachl::lacher: (so läßt sich der Setzkasten schneller füllen)

oder

b) bei -40°C lagern, da ja Hg bei -38,89°C in den festen Aggregatzustand übergeht   :auslachl::lacher:

ergo: erhitzen und die angefressene Oberfläche in Kauf nehmen.


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Was würde geschehen wenn man die betreffenden Stücke in Salpetersäure legt würde das Quecksilber nicht besser vom Gold getrennt und die Oberfläche glänzend bleiben ???
Chemie ist lange her beim mir , wer hat eine Antwort  :gruebel:

Bis dann Lutz :winke:

P.s. Ich habe im Moment kein Amalganisieretes Gold hier sonst hätte ich es schon ausprobiert ! :weissefahne:
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FlyingTim

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #522 am: Mai 27, 2009, 13:12:09 Nachmittag »
Weit gewandert scheint besonders dies hier nicht zu sein....

Ich drehe ja schon immer jeden Quarzbrocken um und schaue mal nach den Quarzgängen, aber bis jetzt hat sich noch kein wirkliches Berggold gefunden. Da kommt dieses kleine Körnchen aber schon recht nahe. Es sah recht schwer in der Pfanne aus aber eben nicht golden, zuhause zeigte sich dann an den Ecken wie das Gold rausschaut.

Etwa 1mm

Gruß Tim

Offline MetGold

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Re: Gold unter dem Mikroskop .
« Antwort #523 am: Mai 27, 2009, 14:19:31 Nachmittag »
Hallo Lutz,

es würde  Quecksilber(II)-nitrat  entstehen, was sehr sehr giftig ist. Außerdem würde das wohl nix nützen, da ja das Gold bereits vom Quecksilber "angefressen" ist, also die Oberfläche versaut, egal wie man dann das überschüssige Quecksilber entfernt.

Meine ich jedenfalls !!!


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Jens ohne z

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Gold im Beton?
« Antwort #524 am: Mai 31, 2009, 22:16:31 Nachmittag »
Hallo Leute,

hatte letztes Jahr an der Schwarza dieses Körnchen in der Pfanne. Es war ungewöhnlich schwer also habe ich es mitgenommen. Zuhause zeigte sich dann an einer Stelle etwas Gold.  :gruebel:
Heute habe ich es in HCL gereinigt und es kamen zwei Mininuggets zum Vorschein. Das Bindemittel, offensichtlich etwas Kalkhaltiges, hat sich weitgehend aufgelöst.
Anbei das Bild, FOV ca. 8mm

 

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