Vielleicht können bei dieser technischen Frage der Herr Dr. Wimmer oder die
Spezialisten vom DLR oder die tschechischen Bahnspezialisten hilfreich sein.
Ich denke schon, daß man so etwas "simulieren" kann, aber es kommt dann
neben der Bonität eines Rechenmodells auch sehr auf die Randbedingungen
bzw. vor allem wohl die Startbedingungen an. Hier kommen sicherlich auch
indirekt wieder Augen- oder vor allem Ohrenzeugenberichte zum tragen, denn
ich könnte mir vorstellen, daß Schallwahrnehmungen sowohl in punkto örtlicher
Verteilung am Boden als auch in punkto qualitativer akustischer Beschreibung
des Phänomens eine Vermutung darüber zulassen, wie die Startbedingungen
für so ein Rechenmodell am besten zu wählen sind. Also zum Beispiel: deuten
die Wahrnehmungen beim Übergang zur Unterschallgeschwindigkeit eher darauf
hin, daß es sich um eine vorherige Fragmentierung in nur wenige große Stücke
handelte, oder läßt sich aufgrund des Schallcharakters eher auf eine Fragmentierung
in eine Vielzahl kleiner Stücke schliessen, die im Dunkelflug entsprechend stärker
durch Winddrift beeinflußt wurden. An dieser Stelle machte wohl eine Auswertung
der diversen Ohrenzeugenberichte einen Sinn, so diese nachvollziehbar vorhanden
und auch zugänglich sind...
Alex