Hier ebenfalls ein sehr gutes Bild, nicht weit von dem Fallgebiet. Hab nur noch nicht herausgefunden, wo es aufgenommen wurde:
http://cs411927.userapi.com/v411927370/90cb/kFdQ-M341pU.jpg
Es sind eindeutig mindestens zwei getrennte Bruchstuecke.
Oder hier: Die Zugbahn geht genau auf den Beobachter zu:
http://www.chebar-cool.ru/news/464.html
Ich bin immer noch nicht restlos überzeugt. Sicher, es sind zwei Rauchspuren. Aber dort, wo sich die Explosion ereignet hat, gehen die Spuren erst auseinander, laufen dann aber wieder zusammen (das sieht man besonders auf dem zweiten der obigen Bilder sehr gut), und wo die Rauchspuren aus der dicken Explosionswolke rauskommen, sind sie plötzlich wieder ganz eng beisammen.
Ich denke nicht, dass die Fragmente solche Kurven geflogen sind. Wenn die doppelte Spur aber darauf zurückgeht, dass hinter dem Meteoroiden heisses Plasma für Auftrieb sorgte und so eine symmetrische Wirbelschleppe formte, dann ist es ganz klar, dass an der Stelle, wo mehr Energie freigesetzt wurde (und damit ein größerer Auftrieb entstand, der auch größere Wirbel formte) die Spuren auseinanderlaufen.
Sicher ist davon auszugehen, dass der Meteoroid in mehrere Teile zerbrochen ist - das Stücke wegbrechen sieht man ja auf den Videos. Aber auf die Hypothese von zwei praktisch gleich großen Fragmenten, die parallel geflogen sind, würde ich nichts wetten...
Nach ein paar überschlägigen Berechnungen ist anzunehmen, dass dieses Fragment das Eis wohl nur durch Masse zerstören konnte, bei dieser Eisstärke und dem Winkel einige Tonnen. Wieso also ist da nix ??
Wir bekommen hier sicher nur einen Bruchteil der Informationen mit. Vielleicht hat sich in der Zwischnezeit jemand gefunden, der das Loch gesprengt hat. Aus Jux, oder vielleicht zum Eisfischen. Nicht jedes runde Loch ist eine Meteoritenkrater. (Ich sag' nur:
Andechs 1995...)
Herbert