So, hier noch mal die Registrierung mit gebräuchlichen Einheiten. Gemessen wurde die horizontale Bestrahlungsstärke in W/m². Die Differenz betrug demnach 7.5473E-08 W/m²...
Ein ziemliches Sensibelchen, dieses Instrument! 
Was Elektronik nicht so alles möglich macht...
Schön jedenfalls, daß dieses Zusatzinfo da ist, 
welches zudem auch den Zeitpunkt der Leucht-.
erscheinung verifiziert, die Marcs Kamera festhielt.
Auf welche (grobe) Zeitdauer ist der Dunkelflug 
wohl anzusetzen, wenn man steilen Eintrittswinkel, 
vermutlich eher langsame Eintrittsgeschwindigkeit 
und dann vor allem die lokalen Windverhältnisse
zugrunde legt? Karl - das ist als Rechenexempel
doch ein "Klassiker" für Dich..!!??  

Das werden dann schon noch >5 bis 6 oder 7 min 
gewesen sein, oder? So geht es dann auch sehr gut 
gegen die Zeit von 2:10 für den Aufschlag hin, die 
vom Nachbarn des glücklichen Adressaten des Falls
genannt wurde..
Lang genug jedenfalls, um das Äußere des Meteoroiden, 
besonders nach dieser nur relativ kurzen Leuchtphase, 
wieder so weit runterzukühlen, daß er "ziemlich kalt" 
(...ab dann Meteorit genannt! :-)) gefallen sein dürfte, 
sehr im Gegensatz zu manch landläufiger Meinung über 
frisch gefallene Meteorite "hot to the  touch"..!! Im Kern 
des Meteoroiden und späteren Meteoriten wird in diesen 
sehr wenigen sec der Ablationsphase sicher "nicht allzu 
viel" temperaturmässig passiert sein...
Alex